Persönlicher Gott oder nicht?

Wir Jesus-Schäfchen müssen Glauben haben. Wir „müssen“ glauben, daß es Gott gibt: „Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muß glauben, daß es einen Gott gibt und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen läßt.“ (Hebräer Kapitel 11, Vers 6; Menge Bibel) • Lohn? Wir „müssen“ glauben, daß der Mensch-gewordene Jesus kam, um uns unsere Versöhnung mit Gott durch sein Opfer am Kreuz und seiner Wiederauferstehung vom Kreuz (der Tod ist die Konsequenz der Sünde) anzubieten.

Zusage von Jesus: „Jesus sagte zu ihm (gemeint ist Thomas; Anm. von mir): Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Johannes 20:29) • Alle Religionen haben recht… das kann ja nicht sein

Im Buddhismus gibt es keinen Gott. Buddha, ein Mensch, der seine Einsichten kundtat, aber kein Erlöser, kein Gott, kein Gesandter von Gott, beansprucht(e) deshalb auch keine Göttlichkeit. Von einem Buddhisten wird kein Glaube gefordert, sondern einzig seine Einsichtsfähigkeit.

Während das Christentum von einem persönlichen Gott ausgeht, geht man im Hinduismus davon aus, daß Gott alles ist und dass jeder und alles Gott ist.

Wir „müssen“ uns nur entscheiden, welchen Glauben wir für richtig ansehen. Entscheiden Sie sich weise.

Anschläge auf christliche Kirchen in Indonesien – Islamischer Extremismus im einst toleranten Indonesien auf dem Vormarsch

(Open Doors, Kelkheim) – Kurz nach dem Anschlag auf ihre Kirche rief Pastor Yonathan die Gemeinde zum Gebet zusammen. „Wir müssen mehr denn je Gottes Nähe suchen“, so sein Aufruf an die versammelte Gruppe. Gegenüber Open Doors ergänzte er wenig später: „Einige mögen davor zurückschrecken, zum Gottesdienst zu kommen, aber wir dürfen der Angst nicht nachgeben! Bitte betet, dass unsere Mitglieder im Glauben stark werden.“

Sechsköpfige Familie sprengt sich in die Luft

Bei den verheerenden Selbstmordanschlägen auf drei Kirchen in der Stadt Surabaya am vergangenen Sonntagmorgen sind nach bisherigen Informationen mindestens 14 Christen getötet und Dutzende verletzt worden. Seitdem ist es zu weiteren Explosionen gekommen, unter anderem bei einem ähnlichen Angriff auf das Polizeihauptquartier der Stadt. Laut Augenzeugenberichten hat sich bei einem der Vorfälle am Sonntagmorgen eine verschleierte Frau mit zwei kleinen Kindern Zutritt zur Kirche verschafft und sich dort in die Luft gesprengt. Drei weitere Bomben an zwei anderen Orten in der Nähe von Kirchen konnten danach entschärft werden. Nach Angaben der Polizei wurden die Angriffe auf die drei Kirchen von Mitgliedern einer Familie verübt, darunter vier Kinder zwischen 8 und 18 Jahren.

Islamischer Extremismus im einst toleranten Indonesien auf dem Vormarsch

Südostasien-Experte Thomas Müller (Open Doors) ordnete die Vorfälle gegenüber dem Nachrichtenportal Domradio wie folgt ein: „Die Situation [in Indonesien] hat sich radikalisiert. Aktuellen Umfragen unter Schülern und Studenten zufolge befürwortet etwa ein Viertel der Befragten die Einrichtung eines Kalifats. Das ist sicherlich von dem inspiriert, was wir in Syrien und im Irak gesehen haben. In einer anderen Umfrage aus dem vergangen Jahr haben acht Prozent angegeben, dass sie auch selbst in einen gewaltsamen Dschihad ziehen würden, wenn das notwendig werden sollte.“

Vom Saulus zum Paulus: Christen beten um Gottes Eingreifen

Die unfassbare Grausamkeit der Taten, bei denen Eltern die eigenen Kinder in den Tod schicken, sorgt bei vielen Beobachtern für Fassungslosigkeit – zum Teil gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht. Umso größer ist die Sehnsucht nach Gottes Eingreifen, wie es vor wenigen Tagen der ehemalige Imam Haroon* beim Open Doors Tag berichtete: Als islamischer Hardliner und Missionar des Islam nach Europa ausgesandt, kam er durch das Todesurteil gegen die Christin Asia Bibi in seiner Heimat ins Zweifeln und wurde am Ende eines langen Prozesses zum Nachfolger Jesu. Im Rückblick bezeichnete er dies als Antwort auf das Gebet eines christlichen Straßenkehrers, dem er 2010 begegnete.

Gebetsanliegen für Christen in Indonesien

  • Beten Sie für alle von den Anschlägen Betroffenen um Heilung und Trost.
  • Beten Sie gemeinsam mit den Christen um neuen Glaubensmut und dass sie wegen der Anschläge noch stärker die Gottes Nähe suchen.
  • Beten Sie für alle Anhänger extremistischer Gruppierungen, dass Jesus ihnen die Augen öffnet und sie vor weiteren Bluttaten zurückschrecken.
  • Beten Sie, dass durch derartige Anschläge viele Muslime ins Fragen kommen und sie den Friedefürsten Jesus Christus erkennen.

Nach den USA nun auch Guatemala: Botschaft in Jerusalem. Wann folgt Deutschland?

Unter der Überschrift „Guatemala hat seine Botschaft in Jerusalem eröffnet“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Mittwoch, 16. Mai 2018: „Heute früh eröffnete Guatemala seine neue Botschaft in Jerusalem und ist damit nach den Vereinigten Staaten das zweite Land, das damit Jerusalem als die Hauptstadt des Staates Israels anerkennt.

Guatamala und Israel sind schon seit vielen Jahre gute Freunde. So war Guatemala eines der 33 Staaten, die 1947 die Gründung des jüdischen Staates unterstützt hatten. Auch war es das zweite Land, das ein Jahr später den Staat Israel anerkannte und eines der ersten Staaten, die eine diplomatische Missiom in Jerusalem eröffnet hatten.

Bei der Eröffnungszeremonie der neuen Botschaft Guatemalas sagte Präsident Morales, das Israel ein Licht der Nationen sei und unterstrich die engen Beziehungen seines Landes mit Israel.

„Dies ist der Beginn eines historischen Tages für die Beziehungen zwischen Guatemala und Israel“, sagte er weiter. „Wir sind Geschwister. Guatemala und Israel haben seit 70 Jahren eine Partnerschaft. Wir fühlen uns hier zuhause, weil wir wissen, dass das jüdische Volk das Volk Guatemalas liebt.“

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte: „Guatemala war das zwete Land, das den Staat Israel anerkannte. Ihr UN-Botschafter hat sich sehr für den Staat Israel eingesetzt und den Teilungsplan unterstützt. Wir teilen so viele gemeinsame Werte und Ziele trotz der großen Entfernung voneinander. Aber in Wirklichkeit sind wir nicht so weit voneinander entfernt.“

Namensursprung von Tel Aviv und die Bibel

Die Juden und mit ihnen auch der Prophet Ezechiel waren nach Babylon (heutiger Irak) in die Gefangenschaft verschleppt worden. Ezechiel kam nach Thel-Abib, das sich bei einem Bewässerungskanal in der Nähe von Nippur befand (zwischen den Flüssen Tigris und Euphrat gelegen).

„So kam ich denn zu den in der Verbannung (oder: Gefangenschaft) Lebenden nach Thel-Abib, wo sie am Flusse Kebar wohnten, und weilte dort sieben Tage lang unter ihnen, in dumpfes Schweigen versunken (= in starrer Betäubung).“ (Ezechiel Kapitel 3, Vers 15; Menge Bibel)

Ezechiel wirkte in den Jahren 593 bis 571 v.Chr. Als im Jahre 1909 Tel Aviv ihren Namen bekam, indem das arabische Thel-Abib ins Hebräische übertragen wurde, geschah dies in symbolischer Anlehnung an die von Ezechiel im Auftrag von Gott prophezeite Wiedererstehung von Israel.

Auch interessant: Neben dem Davidstern enthalten Wappen und Flagge von Tel Aviv auch zwei Worte aus der Bibel: „Ich (Gott) werde dich aufbauen, und du sollst gebaut werden.“ • „Ich will dich noch einmal aufbauen, daß du neuerbaut dastehst, Jungfrau Israel! Du sollst dich noch einmal mit deinen Handpauken schmücken und im Reigen der Tanzenden ausziehen!“ (Jeremia Kapitel 31, Vers 4, Menge Bibel)

„Juristisches Wunder“ für christliche Familie in Pakistan

(Open Doors, Kelkheim) – In Pakistan hat eine christliche Familie nach einem ungewöhnlichen Gerichtsurteil eine großzügige Entschädigung erhalten. Ihr Sohn war von Polizisten getötet worden. Die Anwälte der Familie sprachen nach der Urteilsverkündung von einem „seltenen Sieg“.

Was können pakistanische Christen von der Justiz erwarten in einer Gesellschaft, die sie an den Rand drängt? Menschlich gesehen, nichts. Der aber, „der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen“ (Epheser 3,20), kann die verzweifeltsten Situationen umkehren. Am 9. Oktober 2017 brach in Sheikhupura, in der Provinz Punjab, für die Eltern von Arsalan Masih (16) die Welt zusammen. Sie hatten gerade vom Tod ihres Sohnes nach einem brutalen Polizeiangriff erfahren. Gleichzeitig mussten sie davon ausgehen, dass dieses Verbrechen wahrscheinlich ungestraft bleiben würde. „Wir hatten keine Hoffnung auf Gerechtigkeit, weil wir eine arme und ungebildete christliche Familie sind. Wir hatten keine Ahnung, wie wir in diesem Fall vorgehen sollten“, erinnert sich Mushtaq Masih, Arsalans Vater.

Familie zufrieden mit Verhandlungsergebnis

Nach mehr als vier Monaten Haft boten die sechs angeklagten Polizisten der Familie drei Millionen Rupien (rund 21.500 Euro) nach dem islamischen Konzept des „diyat“ an: Blutgeld gegen Begnadigung. Am 14. März 2018 gab der Richter diesem Austausch nach pakistanischem Recht statt und sprach die sechs des Totschlags beschuldigten Männer frei. Artikel 319 des pakistanischen Strafgesetzbuches besagt, dass „jeder, der unbeabsichtigt einen Menschen tötet, diyat unterliegt“. Jedes Jahr überprüft die Regierung die Höhe des „diyat“: Sie beträgt im Jahr 2018 rund 14.000 Euro. Shaheryar Gill, ein Anwalt, der die Familie in diesem Fall vertreten hat, sagt: „Meines Wissens wurden bisher in keinem Fall von Polizeigewalt, die zum Tod eines Christen führte, die Täter bestraft. Das ist ein seltener Sieg für unsere Anwälte, die dafür gesorgt haben, dass der Familie Gerechtigkeit widerfährt. Die Familie sagte, sie sei zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis.“

Untersuchung erst nach öffentlichen Protesten eingeleitet

Arsalan hatte sich mit Schulkameraden geprügelt, die mit einem der Polizisten verwandt waren. Gegen 17 Uhr betraten sechs Polizisten das Klassenzimmer. Sie brachten Arsalan nach draußen und verprügelten ihn vor einer großen Zahl von Zeugen mit Fäusten, Tritten und mit ihren Gewehrkolben. Dann stießen sie ihn in einen Lieferwagen. Sein Vater sagt: „Arsalan starb im Kleintransporter, aber auf dem Polizeiposten weigerten sie sich, unsere Beschwerde gegen seine Angreifer entgegenzunehmen. Daraufhin blockierten etwa 300 Christen aus Protest die Straße, woraufhin die Polizei den Fall aufzeichnete und eine Untersuchung eingeleitet wurde.“

In Pakistan werden die Christen oftmals diskriminiert, leben verarmt und sozial ausgegrenzt; viele sind in Schuldsklaverei gefangen. Sie gelten als Bürger zweiter Klasse.

Gebetsanliegen für Christen in Pakistan

  • Danken Sie für das ungewöhnlich faire Gerichtsurteil.
  • Beten Sie dafür, dass die christliche Minderheit künftig stärker respektiert wird, gerade auch von Behörden und Gerichten.
  • Beten Sie für die zahlreichen Christen, die wegen ihres Glaubens täglich diskriminiert und verfolgt werden – dass sie sich ihrer Würde in Christus bewusst sind und erleben, dass Jesus selbst ihr Fürsprecher ist.

Krieg zwischen Iran und Israel?

Unter der Überschrift „ANALYSE: Der Krieg mit dem Iran hat gerade erst begonnen“ schrieb das Magazin „Israel heute“ am Donnerstag, dem 10. Mai 2018: „Der Iran hat in der vergangenen Nacht seinen seit langem erwarteten Vergeltungsschlag gegen Israel nach einer Reihe von Angriffen der israelischen Luftwaffe auf iranische Ziele in Syrien in den vergangenen drei Monaten endlich begonnen.

Um 0:15 Uhr ging die Warnung „Code Red“ in zahlreichen israelischen Gemeinden auf den Golanhöhen los und zwang die Bewohner in ihre Luftschutzbunker.

Kurz darauf feuerte der Iran 30 Raketen auf Israel, von denen mindestens eine auf die Stadt Safed im nördlichen Galiläa abzielte. Diese Rakete (höchstwahrscheinlich ein aufgerüsteter Scud) wurde anschließend vom Patriot-Raketenabwehrsystem abgefangen.

Der Autor dieses Artikels erlebte aus erster Hand, wie das Raketenabwehrsystem Iron Dome vier Fajr- oder Grad-Raketen am Himmel über den Golanhöhen abfing und wie israelische Kampfflugzeuge während einer umfassenden Offensive gegen den Iran in Syrien kontinuierlich vier Stunden aktiv waren.

Auf der iranischen Seite wurde die erste direkte Konfrontation mit dem israelischen Militär von Qassem Soleimani, dem Kommandeur der Quds-Truppe des iranischen Revolutionsgarde-Korps, überwacht, der in den letzten vier Jahren praktisch jeden größeren Kampf im Irak und in Syrien überwacht hat.

„Es wurde von Qassem Soleimani angeordnet und befohlen und es hat sein Ziel nicht erreicht“, sagte der israelische Militärsprecher Generalleutnant Jonathan Conricus gegenüber Reportern und bezog sich dabei auf den dritten iranischen Versuch, Ziele in Israel zu treffen.

Die anderen beiden Versuche fanden am 10. Februar 2018 statt, als eine große iranische Angriffsdrohne versuchte, die israelische Stadt Bet Shean im nördlichen Jordantal zu treffen, und am 19. April 2018, als der Iran Berichten zufolge drei Angriffsdrohnen entfesselte, die von der Al-Kiswah-Basis in der Nähe von Damaskus starteten und von der israelischen Luftwaffe am Mittwochabend angegriffen wurden.

Premierminister Benjamin Netanjahu, der nach einer kurzen Reise nach Moskau in Israel eingetroffen ist, hat grünes Licht vom russischen Präsidenten Wladimir Putin bekommen, um den massiven Gegenangriff gegen den Iran in Syrien einzuleiten.

Russland kann mit Hilfe des Flugabwehrraketensystems S-300 praktisch jedes Flugzeug abschießen, das von Basen nördlich der Negev-Wüste in Israel abfliegt. Aber es tat es nicht.

Die vierstündige israelische Offensive in Syrien hat die dort entstehemde iranische Militärpräsenz nach Angaben der israelischen Armee um viele Monate zurückgeworfen. Ein Militärsprecher berichtete über mehr als 50 Luftangriffe auf iranische Ziele in Syrien, so der israelische Fernsehsender Channel 10.

Die israelische Armee veröffentlichte auch ein Video, das einen iranischen Ouragon-Raketenwerfer in der Nähe der al-Kiswah-Basis zeigte, der zerstört wurde, bevor er seine Raketen auf Israel abfeuern konnte.

Ein weiterer Sprecher der israelischen Armee, Brigade General Ronen Manelis, teilte Channel 10 mit, dass die IAF-Angriffe iranische Geheimdiensteinrichtungen, logistische Hauptquartiere, Beobachtungsposten, Waffenlager und die Ouragon-Trägerrakete in der Nähe von al-Kiswah zerstört hätten.

Manelis warnte, dass die Kämpfe mit dem Iran noch nicht beendet seien und dass die israelische Armee auf „jedes Szenario“ vorbereitet sei. Das könnte auf Befürchtungen hinweisen, der Iran könnte seinen militärischen Arm im Libanon aktivieren: Die Hisbollah-Terrororganisation. Die Hisbollah verfügt über mehr als 130.000 Raketen, die nun jeden Teil Israels erreichen können.

Bis jetzt hat die Hisbollah nicht an den Feindseligkeiten gegen Israel teilgenommen, trotz Berichten über intensive Aktivitäten der israelischen Luftwaffe im libanesischen Luftraum und der Behauptung, die israelische Luftwaffe hätte gestern Nacht eine Hisbollah-Position nahe der israelisch-syrischen Grenze getroffen.

Wie ich am Mittwoch schrieb, achtet Iran darauf, Israel nicht in einen totalen Krieg zu verwickeln, und hat seit seinem verheerenden Krieg mit dem Irak in den 1980er Jahren immer eine disruptive und asymmetrische Kriegführung betrieben. Der Iran weiß, dass es die schwächere Partei ist, wenn es um konventionelle Kriegsführung geht.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Iran jetzt davon abgehalten wird, seine militärische Präsenz in Syrien fortzusetzen.

Die Iranische Revolutionsgarde in Syrien benutzt ständig neue fortschrittliche Waffen wie die Kurzstreckenraketen Fateh 313 und die Lenkwaffe Fateh 110 mit einer erweiterten Reichweite von 300 km.

Es wird daher erwartet, dass Israel seine Präventivschläge gegen iranische Ziele in Syrien fortsetzen wird und bereit ist, iranische Raketen hinzunehmen, die „im Norden regnen und gleichzeitig eine Flut im Iran verursachen“, wie Verteidigungsminister Lieberman nach den dramatischen Ereignissen am frühen Donnerstag morgen sagte.“

Raketen von iranischer Kuds-Brigade auf Israel

Unter der Überschrift „Israel tut vielen einen Gefallen“ schrieb das Magazin „Israel heute“ am Donnerstag, dem 10. Mai 2018: „Gestern, kurz nach Mitternacht, bekam ich von jemanden auf den Golanhöhen eine Nachricht: „Es hat angefangen!“ Die iranische Kuds-Brigade feuerte aus Syrien 20 Raketen (Grad und Fadschar-5) auf Israel, die alle vom israelischen Raketenabwehrsystem Eisenkuppel rechtzeitig und außerhalb der israelischen Grenzen abgefangen worden sind. Daraufhin haben israelischen Kampfflugzeuge zahlreiche Stützpunkte und Raketenbunker der Iraner in Syrien über Nacht angegriffen.

Die Bewohner des Golans wurden aufgerufen, ihre Sicherheitsräume zu öffnen und bereitzustellen. Mein Freund Boaz von Aloni Baschan auf den Golanhöhen schrieb mir via WhatsApp, dass um 3 Uhr nachts nur 200 Meter von seinem Haus entfernt eine iranische Rakete von Israels Eisenkuppel (Iron Dome) abgefangen wurde. Israel warnte seit längerer Zeit vor der iranischen Aufrüstung an Israels Nordgrenze, besonders in Syrien und im Libanon. In den letzten Monaten hatte die israelische Luftwaffe bereits mehrfach iranische Basen und Raketenkonvois in Syrien bombardiert. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte oft, dass aus israelischer Sicht eine Konfrontation mit dem Iran jetzt besser sei, als später. Gestern war Netanjahu tagsüber noch in Moskau und erörterte mit seinem russischen Gastgeber Wladimir Putin die Situation in Syrien und im Libanon. Netanjahu betonte, dass nur 73 Jahre nach der Judenvernichtung im Holocaust, die Iraner von einer neuen Vernichtung des Staates Israels reden. „Dagegen muss sich Israel währen, je früher, desto besser“, so Netanjahu.

Hier muss erwähnt werden, dass Israels Luftangriffe auf die iranischen Stützpunkte in Syrien allen Spielern in unserer Region dienen. Zuerst den sunnitischen Regierungen wie in Riad, Amman und Kairo, die in der iranischen Atomaufrüstung eine existenzielle Gefahr sehen und deshalb Israel hinter den Kulissen volle Rückendeckung geben. Wahrscheinlich stören sich auch die Russen nicht so sehr an der israelischen Bemühung, die Iraner in Syrien loszuwerden, nachdem sie das syrische Assad Regime im langjährigen Bürgerkrieg gegen die IS-Dschihadisten mitgerettet hatten. Nicht nur die Russen mischen sich nicht gegen Israels Angriffe auf die iranischen Stützpunkte in Syrien ein, sondern auch nicht einmal die syrische Armee. Israel macht damit den Russen und den Syrern vielleicht einen großen Gefallen, die iranische Miliz und Raketen aus Syrien zu verjagen, damit Syrien sein zerstörtes Land wiederaufbauen kann. So wie die Iraner in den letzten Jahren eine nötige Hilfe für Assads Überleben waren, so sind die Iraner heute eher eine Belastung. Aus diesem Grund mischt sich keiner gegen Israels Angriffe ein. In verschiedenen Kreisen in Jerusalem wundert man sich nicht, dass Israel wiederholt die Drecksarbeit für viele in der Region macht und als einziger die Iraner in Syrien bekriegt. Selbst in den arabischen Netzwerken werden Israels Angriffe auf die iranischen Stützpunkte in Syrien gelobt.

In der arabischen Region ist allen Regierungen bewusst, dass die Iraner für das Chaos im Nahen Osten verantwortlich sind und in zahlreichen Länder wie Jemen, Marokko, Syrien und im Libanon mitmischen. In den jüngsten Wahlen im Libanon hat die schiitische Hisbollah die Wahlen gewonnen und sicherte sich 67 der insgesamt 128 Parlamentssitze. Libanon war einmal ein christliches Land im Nahen Osten und heute verwandelt es sich dank der iranischen Finanzierung in ein radikales Schiitenland. Das ist ein Religionskrieg zwischen Schiiten und Sunniten und hat nichts mit Israel zu tun. Darüber schreiben die arabischen Medien im Nahen Osten. Israels Hartnäckigkeit gegenüber Iran ist im Interesse der arabischen (sunnitischen) Umgebung und aus diesem Grund wird Israel in den arabischen Medien kaum dafür kritisiert.“

Israel und die militärische Präsenz des Irans in Syrien

Das Magazin „Israel heute“ schrieb am Mittwoch, dem 9. Mai 2018, unter der Überschrift „Berichte: Israelischer Präventivschlag vereitelt iranischen Angriff“: „Während in den Abendnachrichten über die lang erwartete Ankündigung von Präsident Donald Trump spekuliert wurde, dass die USA aus dem Atomabkommen von 2015 mit dem Iran aussteigen würden, kam die Nachricht, dass die israelische Armee die Gemeinden auf den Golanhöhen angewiesen hatte, die öffentliche Luftschutzbunker zu öffnen. Vor dieser plötzlichen Aufforderung gab es sehr ungewöhnliche Aktivitäten der israelischen Luftwaffe in Nordisrael.

Eine Stunde bevor Trump ankündigte, dass die USA den „faulen“ Deal mit dem Iran aufgeben würden, patrouillierten eine Menge israelische Kampfflugzeuge im Nordosten Israels.

Um 22 Uhr hörte die ungewöhnliche Aktivität der Luftwaffe plötzlich auf und danach war nur das Geräusch von Drohnen vom Boden aus zu hören. Diese Drohnen waren laut libanesischen Medien Aufklärungsflugzeuge, die über dem Hermon Berg, den Sheeba Farmen und der syrisch-israelischen Grenze flogen.

Später wurde klar, was genau die Warnung der israelischen Armee ausgelöst hatte, die Schutzräume auf den Golanhöhen vorzubereiten.

Der israelische Geheimdienst hatte ungewöhnliche iranische Aktivitäten im Libanon und in Syrien festgestellt.

Der Iran schien sich nach einer Reihe von israelischen Angriffen auf iranische Stützpunkte in Syrien auf die lang erwartete Vergeltung gegen Israel vorzubereiten, nachdem der Mossad die Islamische Republik gedemütigt und Tausende von Akten gestohlen hatte, die das verdeckte Atomwaffenprogramm Irans aus einem Lager in Teheran dokumentierten.

Arabische und israelische Medien berichteten später, dass israelische Kampfflugzeuge einen Präventivschlag gegen die iranische al-Kiswah-Basis südlich von Damaskus unternommen hätten.

Die Basis wird von der Quds-Truppe des Iranischen Revolutionsgarden-Korps (IRGC) und der Hisbollah benutzt. Die gleiche Basis wurde schon einmal von der israelischen Luftwaffe im Dezember 2017 getroffen.

Al-Kiswah wird laut des Iranischen Revolutionsgarden-Korps für verschiedene militärische Zwecke und als Startplattform für Drohneneinsätze genutzt.

Am 19. April 2018 soll der Iran die Basis in einem ersten Versuch benutzt haben, Israel mit drei Drohnen zu treffen, genau wie am 10. Februar 2018, als eine große iranische Angriffsdrohne mit Sprengstoff in den israelischen Luftraum in der Gegend von Bet Shean im nördlichen Jordantal eingetdrungen war.

Der versuchte iranische Angriff gegen Israel am 19. April 2018 wurde Berichten zufolge vom russischen Militär vereitelt, das die iranischen Drohnen verbot oder abschoß, bevor sie den israelischen Luftraum erreichen konnten.

Der neue Angriff der israelischen Luftwaffe in al-Kiswah soll laut dem Syrischen Observatorium für Menschenrechte neun „pro-Regime-Kämpfer“ getötet haben, während syrische staatlich kontrollierte Medien behaupteten, dass zwei israelische Raketen abgefangen wurden.

Videoaufnahmen von Überwachungskameras, die in al-Kiswah aufgenommen wurden, zeigten die Auswirkungen des israelischen Angriffs, der mehrere Folge-Explosionen beinhaltete. Ein Anzeichen dafür, dass Israel erneut einen Sprengstoff-, Raketen- oder Munitionsdepot an der Basis getroffen hatte.

Der israelische Kanal 2 berichtete später, israelische Kampfflugzeuge hätten den Angriff von den syrischen Golanhöhen gestartet und nicht aus dem Ostlibanon, wie es bei früheren Angriffen auf iranische Ziele in Syrien geschah.

Der Zeitpunkt des versuchten iranischen Vergeltungsschlags gegen Israel, der mit Trumps Ankündigung zusammenfiel, dass er das Atomabkommen fallen lassen würde, deutet darauf hin, dass die Iraner ihr Versprechen einlösen würden, „besondere Überraschungen“ zu machen, wenn die USA den Deal aufkündigen.

Das iranische Militär ist der US-Armee jedoch nicht gewachsen und kann Israel auch nicht in einen konventionellen Krieg einbinden, da sowohl die israelische als auch die amerikanische Luftwaffe in der Lage sind, die entscheidende militärische und wirtschaftliche Infrastruktur innerhalb von Minuten zu zerstören.

Zum Beispiel exportiert der Iran aus dem Hafen von Kargh 90 Prozent seines Öls, während nur acht Raffinerien im Land 80 Prozent des Treibstoffs produzieren.

Das islamistische Regime in Teheran hat seit dem verheerenden Krieg mit dem Irak in den 1980er Jahren eine disruptive und asymmetrische Kriegführung eingesetzt, was darauf hindeutet, dass der Iran die schwächere Macht in seinem Konflikt mit den USA und Israel ist.

Aus diesem Grund hat die Quds-Truppe der IRGC immer stellvertretende Verbündete eingesetzt, um Israel zu treffen, und wird dies aich weiterhin tun, während sie darauf achtet, keinen totalen Krieg mit dem jüdischen Staat auszulösen.

Der gestrige Angriff der israelischen Luftwaffe in der al-Kiswah-Basis zeigt, dass Israel entschlossen ist, die militärische Präsenz des Irans in Syrien zu verhindern, und aus dem Libanon-Szenario gelernt hat, wo es Iran und der Hisbollah ermöglichte, das Land zu übernehmen und den jüdischen Staat mit rund 130.000 Raketen zu bedrohen.“

„Israelischer“ Lachs auf deutschen Tellern

Unter der Überschrift „Israelischer Lachs auf deutschen Tellern“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 8. Mai 2018: „Die israelische Firma Aqua Maof aus Rosh HaAin, die eine fortgeschrittene Technologie für die schnellere Zucht von Fischen entwickelt hat, wird für die deutsche Firma „Berliner Land Lachs GmbH“ (Bella) nördlich von Berlin die größte Lachsfarm in Deutschland errichten. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 25 Millionen Euro. Das berichtet heute die israelische Tageszeitung Jediot Achronot.

Das israelisch-deutsche Geschäft wurde vor kurzem während eines Besuches des Ministerpräsidenten von Brandenburg, Wietmar Woidke, unterzeichnet, der zusammen mit einer Delegation von Unternehmern aus Brandenburg zu Besuch in Israel war. Initiiert wurde die israelisch-deutsche Zusammenarbeit vom Vorgänger Woidkes, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, der als stellvertretender Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland eine besondere Beziehung zum Heiligen Land hatte.

Die Technologie der israelischen Firma gilt als führend auf dem Gebiet der Fischzucht in geschlossenen Anlagen auf dem Land und unter einem kontrollierten Klima. Sie ist energiesparend und daher umweltfreundlich und entspricht den strengen Kriterien der Europäischen Union. Aqua Maof hat bereits mehrere Anlagen in verschiedenen Ländern aufgebaut.

Seit einigen Jahren wird es immer schwieriger der starken Nachfrage nach Lachs nachzukommen. Schuld daran sind die Umweltverschmutzung und der unkontrollierte Fischfang. Die Technologie von Aqua Maof ermöglicht die verstärkte Zucht von Fischen ohne die Notwendigkeit, in der Nähe von Wasser sein zu müssen. Die Anlage kann in der Nähe des Großhandels errichtet werden und spart dadurch die hohen Lieferkosten, wodurch der Preis des Fisches niedriger gehalten werden kann.

Patrick von Hertzberg, der Vorsitzende von „Bella“ erklärte: „Der deutsche Verbraucher verlangt Fische von hoher Qualität, die unter den hohen Umwelt- und Gesundheitsstandards gezüchtet werden.“ Ab 2020 soll dann „israelischer“ Lachs auf den Tellern der deutschen Haushalte landen.

Israelische Armee reagiert auf Feuerdrachen

Unter der Überschrift „Israelische Armee reagiert auf Feuerdrachen“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Sonntag, dem 6. Mai 2018: „Die israelische Armee hat gestern Abend eine Stellung der Hamas im nördlichen Gazastreifen angegriffen, nachdem erneut sogenannte Feuerdrachen in Richtung israelischer Felder geschickt wurden, um diese in Brand zu stecken.

Am vergangenen Wochenende kam es zu zahlreichen Versuchen von Terroristen aus dem Gazastreifen, mithilfe der Feuerdrachen israelische Felder in Brand zu setzen. Die israelische Armee hatte bereits vor einigen Tagen beschlossen, von jetzt an härter auf diese neue Bedrohung, die den israelischen Landwirten die Existenzgrundlage gefährden, zu reagieren. Auf jeden Versuch, einen dieser Drachen steigen zu lassen, wird mit einem Angriff auf eine Stellung der Hamas reagiert. Die israelische Armee sehe in der Hamas die Verantwortliche für das Geschehen im Gazastreifen, betonte ein Armeesprecher.

Am Freitag gelang es der israelischen Armee zum ersten Mal, einen dieser Feuerdrachen mithilfe einer Drohne abzufangen. Allerdings wurde später diese und eine weitere Drohne über dem Gazastreifen zum Fallen gebracht, sehr zur Freude der arabischen Teilnehmer an den Unruhen.

Von seiten der israelischen Armee wurde danach erklärt, dass die beiden Drohnen zur Beobachtung der Ausschreitungen gedient hätten und keiner geheimen Informationen enthielten.“

Gott vergibt Sünden. Gott heilt Krankheiten. Gott schenkt ewiges Leben

Jesus hat zwischen uns und Gott alles klar gemacht. Jeder, der das vollendete Werk von Jesus glaubend annimmt, ist vollkommen und für immer mit Gott versöhnt, denn der Mensch-gewordene Jesus hat mit seinem Tod am Kreuz die Strafe für all unsere Sünden auf sich genommen, so daß wir, die ihn als unseren Retter angenommen haben, nicht mehr angeklagt und bestraft werden.

„Der dir alle deine Schuld vergibt und alle deine Gebrechen heilt; der dein Leben erlöst vom Verderben (oder: Tode), der dich krönt mit Gnade und Erbarmen; der dein Alter mit guten Gaben sättigt, daß, dem Adler gleich, sich erneut deine Jugend.“ (Psalm 103, Verse 3-5; Menge Bibel)

Durch die Wiederauferstehung vom Tod, der Konsequenz der Sünde (die ewige Trennung von Gott, die in der Hölle schlußendlich der Fall sein wird), hat Jesus für uns auch den Tod überwunden. Wir haben das ewige Leben in der herrlichen Schöpfung von Gott, die am Ende des Tausendjährigen Reiches vom dämonischen Einfluß ein für allemal gereinigt sein wird.

Aber auch in diesem irdischen Leben überschüttet Gott uns mit seinem Segen – bis ins hohe Alter gibt er uns Kraft.

26 Christen in Nigeria ermordet

(Open Doors, Kelkheim) – Bei zwei Anschlägen in Nigeria am 24. und 26. April 2018 sind 26 Christen ermordet worden. Aus Anlass der fortgesetzten Angriffe wurde Präsident Buhari vor das nigerianische Abgeordnetenhaus gerufen. Auch US-Präsident Trump sprach das Thema bei Gesprächen mit Buhari im Weißen Haus am 30. April an. Die katholische Bischofskonferenz von Nigeria forderte den Präsidenten zum Rücktritt auf.

Tödlicher Überfall auf Gottesdienst

Der Bundesstaat Benue im Mittelgürtel Nigerias war in den vergangenen Jahren immer wieder Schauplatz blutiger Übergriffe durch mutmaßliche Fulani-Hirten. Den Tiefpunkt stellte die Ermordung von über 500 Dorfbewohnern im Februar 2016 dar. Im vergangenen Januar starben 80 Menschen bei gewaltsamen Übergriffen, 80.000 flohen. Während es bei den Vorfällen häufig um Weidegründe und Landbesitz geht – die Fulani sind traditionell Viehhirten – spielen auch ethnische Zugehörigkeit und Religion eine wichtige Rolle. Dies wurde bei dem Überfall auf eine katholische Kirche am 24. April erneut deutlich: 19 der im Dorf Ukpor-Mbalom zum Gottesdienst versammelten Christen starben, darunter auch zwei Priester. Anschließend zerstörten die Angreifer über 60 Häuser und Felder und plünderten die Vorratshäuser. Auch der Angriff am 26. April im Dorf Mbamondo richtete sich gegen eine Kirche. Dort hatten einige Vertriebene Zuflucht gesucht, sieben Menschen wurden getötet.

Trump: Morde an Christen in Nigeria „sehr ernstes Problem“

Als Reaktion auf das Massaker am 24. April berief das nigerianische Abgeordnetenhaus eine Sondersitzung ein, in der Präsident Buhari aufgefordert wurde, zu den Geschehnissen Stellung zu nehmen. Die Versammlung verabschiedete ein Misstrauensvotum gegenüber der Leitung der Sicherheitskräfte des Landes und sämtlichen Sicherheitsberatern des Präsidenten. Das offensichtliche Versagen von Polizei und Militär sowohl beim Schutz der Bevölkerung als auch bei der Aufklärung der Taten führt immer wieder zu Vorwürfen an Präsident Buhari, der selbst dem Fulani-Volk angehört. Die katholische Bischofskonferenz von Nigeria forderte am 26. April sogar seinen Rücktritt und verwies dabei darauf, dass „der Präsident die Verantwortung für die Sicherheitsdienste bewusst in die Hände von Angehörigen einer einzigen Religion gelegt“ habe. Christliche Leiter warnen seit Jahren vor einer gezielten Ausbreitung des Islam mit kriegerischen Mitteln.

Demgegenüber erklärte Buhari, das Problem sei nicht religiöser Natur, sondern „soziologisch und wirtschaftlich“ bedingt. Am 30. April kam er in Washington mit US-Präsident Trump zusammen. Dabei nannte Trump die Ermordung von Christen in Nigeria ein „sehr ernstes Problem“, an dem man „sehr, sehr hart arbeiten“ werde.

Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert Nigeria aktuell auf Platz 14 (Vorjahr: 12) unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

Giro d’Italia startet in Jerusalem. Ein Geschenk an Israel für seinen 70. Unabhängigkeitstag.

Am Freitag, dem 4. Mai 2018, um 13:50 Uhr geht es endlich los. Das Magazin „Israel heute“ berichtet: „In Jerusalem wird der 101. Giro d’Italia gestartet. 176 Radsportler aus 22 Mannschaften wurden bereits getsern jor dem Jerusalemer Rathaus vorgestellt. Unter den Teilnehmern sond erstmals auch zwei Israelis, Guy Niv und Guy Sagiv, die für die Mannschaft „Israel Cycling Academy“ an den Start gehen.

Es ist das erste Mal, dass das nach der Tour de France bedeutenste Radrennen der Welt außerhalb Europas gestartet wird. Ein Geschenk an Israel für seinen 70. Unabhängigkeitstag.

Bei der heutigen ersten Etappe in Jerusalem handelt es sich um eine mit nur etwa 10 Kilometern kurze Strecke.

Wegen dieses großen Ereignisses sind die Hotels in Jerusalem fast voll belegt. Hunderte Journalisten sind nach Israel gekommen, um vom Start des Giro d’Italia zu berichten. Mehr als beim Besuch des amerikanischen Präsidenten Donald Trump vor einem Jahr.

In den kommenden drei Tagen werden fast eine Milliarde Zuschauer Israel mit seinen Städten und Landschaften zu sehen bekommen. Unter den Städten, die an dem Rennen beteiligt sind, befinden sich Jerusalem, Tel Aviv, Haifa, Tiberias, Nazareth, Beersheva und Eilat.

Die zweite Etappe: Haifa – Tel Aviv

Morgen geht es dann in der 2. Etappe von Haifa nach Jerusalem. Die dritte und letzte in Israel stattfindende Etappe führt am Sonntag von Beersheva nach Eilat.

Demokratische Republik Kongo: Immer mehr Angriffe auf Christen

(Open Doors, Kelkheim) – Im Jahr 2014 musste Ramona vor ihrer eigenen Familie um ihr Leben fliehen – ihre Hinwendung zum christlichen Glauben galt als untragbare Schande. Mit einiger Hilfe hat sie sich inzwischen eine eigene Existenz aufgebaut, doch die Sehnsucht nach ihrer Familie bleibt. In der Demokratischen Republik Kongo, besonders in Ramonas Heimatprovinz Nord-Kivu, haben in den vergangenen Monaten viele Christen massive Anfeindungen erlebt.

Flucht aus dem Fenster

An jenem Tag im Jahr 2014 wurde Ramona von der Stimme ihres Vaters geweckt, der offenbar einen Fremden um Hilfe beim Umgang mit seiner Tochter bat. Als sie ins Wohnzimmer ging, fiel ihr Blick auf eine scharf geschliffene Machete auf dem Tisch. Nur langsam wurde ihr die unfassbare Situation klar: Ihr eigener Vater wollte sie töten, weil sie den Islam verlassen hatte und Christin geworden war. Da die Hintertür verschlossen war, sprang Ramona aus ihren Zimmerfenster, um sich zu retten. Es war das Ende ihres bisherigen Lebens in der Geborgenheit der eigenen Familie.

„Bis heute grüßen sie mich nicht einmal auf der Straße; anfänglich habe ich deshalb über viele Tage ständig geweint“, sagt die junge Frau. Halt gab ihr ihre Gemeinde: „Sie haben mich getröstet. Sie haben mir geholfen, meinen Glauben trotz aller Drohungen und Ablehnung durch meine Familie auszuleben.“ Hinzu kam die Frage: Wovon sollte Ramona jetzt leben? Mit Hilfe eines Kleinkredits von Open Doors konnte sie ein Kleidergeschäft eröffnen, das inzwischen ihre Bedürfnisse gut deckt. Doch die Sehnsucht nach Versöhnung mit ihrer Familie bleibt.

Zahlreiche Christen getötet

Während die ganze Republik von Unruhen erschüttert wird, kam es gerade in den Monaten Februar und März 2018 zu mehreren Übergriffen auf die überwiegend christliche Bevölkerung der Provinz Nord-Kivu mit zahlreichen Todesopfern. Open Doors beobachtet eine wachsende Christenverfolgung in Teilen des Landes, das bislang nicht auf dem Weltverfolgungsindex geführt wird.

Bitte beten Sie für die Christen im Kongo

  • Danken Sie Jesus Christus, dass er Ramona durch andere Christen ermutigt und ihr durch das Geschäft neue Perspektiven gegeben hat.
  • Beten Sie, dass Ramonas Angehörige durch Jesus Frieden mit Gott und Versöhnung untereinander erfahren.
  • Beten Sie um Frieden und Schutz für die Christen in Nord-Kivu sowie um Heilung für alle Opfer der Gewalt.

Felder brennen. Schaden bis jetzt: 120.000 Euro. Der Drachenterror geht weiter

Am Donnerstag, dem 3. Mai 2018, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Der Drachenterror – israelische Felder brennen“: „Israel hat teure technologische Mittel gegen die Raketen und den Terrortunnel aus dem Gazastreifen entwickelt. Doch wenn es sich bei der Waffe um „Feuerdrachen“ handelt, die von dem Wind direkt auf die Felder der israelischen Kibbutzim getrieben werden, helfen keine dieser hochentwickelten Abwehrsysteme.

Schon seit einigen Wochen haben die Bewohner im Grenzgebiet zum Gazastreifen mit einer neuen Art des Terrors zu kämpfen, den Feuerdrachen, einfache Drachen, die Feuer direkt auf ihre Felder tragen und es in Brand stecken. Um die drei bis vier dieser Drachen werden täglich nach Israel geschickt und bereiten den israelischen Landwirten große Sorgen. Sie verlieren ihre Ernte, ihre Lebensgrundlage.

Gestern brach durch diese Drachen das bisher größte Feuer aus, in der Nähe des Waldes Be’eri. Wegen des heißen und trockenen Wetters und dem starken Wind breitete sich das Feuer sehr schnell aus. Stundenlang kämpften mehr als 10 Löschmannschaften der Feuerwehr gegen die Flammen, bis es gelöscht werden konnte.

Bis jetzt wurden durch die Feuerdrachen mehr als 80 Hektar an landwirtschaftlichen Feldern verbrannt. Der bisherige Schaden wird auf eine halbe Million Shekel geschätzt (120.000 Euro).

Verbrannte Felder im Grenzgebiet zum Gazastreifen

Der Vorsitzende des Landkreises Eshkol, wo die meisten Feuerdrachen niederfallen, sagte: „Das Problem der Drachen beschäftigt uns sehr in den vergangenen Tagen und verlangt eine Lösung. Weizenfelder wurden vor der Ernte beschädigt, die Sicherheitsoffiziere der Ortschaften arbeiten rund um die Uhr, um de Feuer zu löschen, damit sie sich nicht weiter ausbreiten und noch größere Schäden anrichten. Wir verlangen vom Staat, eine Entschädigung zu bekommen. Wir lassen uns nicht unterkriegen und wir werden weiter unsere Felder bearbeiten, bis zum letzten Meter. Diese Felder sind unsere Existenzgrundlage und das schlagende Herz des Landkreises Eshkol.“

Mittlerweile wird im Gazastreifen bereits eine Weiterentwicklung des Feuerdrachens getestet. Gestern wurden in der Nähe von Chan Junis mit Helium gefüllte Ballons gesichtet, an denen brennendes Material befestigt ist.“

Polsprung, das Erdmagnetfeld und die Bibel

Zwei Phänomene lassen derzeit Wissenschaftler aufhorchen: Es findet eine Schwächung des Magnetfeldes der Erde statt. Außerdem eine geographische Verschiebung des magnetischen Nordpols.

Beides kann ein Indiz für einen bevorstehenden Polsprung sein. Polsprung? Der Nordpol wandert dann in den Süden; der Südpol wandert in den Norden.

„Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen; denn das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an. Ich will künftig nicht mehr alles Lebendige vernichten, wie ich es getan habe. So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.” (Gott in Genesis Kapitel 8, Vers 21-22) • Niemand muss Gott glauben, wir tun das. Und wir verlassen uns glaubend auf eine Zusage vom Schöpfer wie dieser: „Ich gebe euch die feste Zusage: Ich will das Leben nicht ein zweites Mal vernichten“ (Genesis 9:11; Gute Nachricht Bibel); siehe Gottes Zusagen in Genesis 9:8–11 nach der Sintflut.

Seit der heidnisch-atheistischen Hysterie im Jahr 2012, als für viele völlig klar war, daß die Erde untergehen würde, wird immer wieder mal – wie man so sagt – eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Nun kommt Angst auf wegen einem erwarteten Polsprung.

Was tun wir, die glaubend vertrauend auf dem Fels Jesus stehen? Wir verlassen uns auf Gottes Wort, daß diese Welt niemals untergehen wird: „Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 24-25) Haben Sie also keine Angst.

Wie viel Sicherheit brauchen Sie?

Wenn der gewaltige allmächtige Allmächtige uns eine „Garantie für den ewigen Bund“ und sein „festes Versprechen“ gibt, dann glauben wir das: „»Ich schließe einen Bund mit euch und euren Nachkommen; mit allen Tieren, die mit euch auf dem Schiff waren – den Vögeln, den zahmen und den wilden Tieren – mit allen Lebewesen auf der Erde: Ich gebe euch das feste Versprechen, niemals mehr durch eine Flut die Erde und alle Lebewesen zu vernichten.« Und Gott sprach: »Ich gebe euch ein Zeichen als Garantie für den ewigen Bund, den ich mit euch und allen Lebewesen schließe: Ich setze meinen Bogen in die Wolken. Er ist das Zeichen meines unumstößlichen Bundes mit der Erde. Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über die Erde schicke, wird der Regenbogen in den Wolken zu sehen sein. Dann werde ich an meinen Bund mit euch und mit allem, was lebt, denken. Niemals mehr wird eine Flut alles Leben auf der Erde vernichten. Wenn der Regenbogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um mich an den ewigen Bund zu erinnern, den ich mit allen Lebewesen auf der Erde geschlossen habe.« Und Gott sprach zu Noah: »Ja, dies ist das Zeichen meines Bundes, den ich mit allen Geschöpfen auf der Erde schließe.«“ (Gott in Genesis Kapitel 9, Verse 8-17; Neues Leben Bibelübersetzung; farblich hervorgehoben durch mich) • What does a rainbow mean in the Bible?

Gott vergißt seine Zusagen nicht. Gott ist verläßlich

Gott hat seine Zusagen natürlich auch nicht vergessen. Er ließ den Propheten Jesaja im Zusammenhang mit dem ewigen Friedensbund, den er mit uns Menschen geschlossen hat, vor rund 2.700 Jahren niederschreiben: „»Denn hierbei will ich’s halten wie einst bei der Flut Noahs: Wie ich (damals) geschworen habe, daß die Flut Noahs nie wieder die Erde überschwemmen solle, ebenso habe ich jetzt geschworen, daß ich nicht länger Zorn gegen dich hegen und dich nicht wieder schelten (oder: bedrohen) will. Denn mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken, so soll doch meine Gnade nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken«, spricht der HERR, dein Erbarmer.“ (Gott in Jesaja Kapitel 54, Verse 9-10; Menge Bibel)

Sie entscheiden, ob Sie den Angst-Gedanken oder Ihrem Schöpfer Glauben schenken.

Medien. Mahmud Abbas: „Juden sind selbst am Holocaust schuld“

Am Mittwoch, dem 2. Mai 2018, schrieb das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Mahmud Abbas: „Juden sind selbst am Holocaust schuld““: „In einer unglaublichen antisemitischen Äußerung sagte der von der Welt als moderater Friedenspartner angesehene Palästinenserchef Mahmud Abbas, dass die Juden selbst Schuld an ihrer Ermordung durch die Nazis gehabt hätten.

Gestern sagte Abbas vor dem palästinensischen Nationalrat, dass nicht der Antisemitismus der Auslöser für den Holocaust gewesen sei, sondern das soziale Verhalten der Juden, wie das Verleihen von Geld.

Diese Aussage von Abbas wurde gestern auch in der deutschen Tagesschau gesendet.

Bei dieser Aussage handelt es sich durch und durch um klassischen Antisemitismus. Abbas wollte sein Publikum davon überzeugen, dass das jüdische Volk kein Recht hat, im Heiligen Land zu leben und eigentlich auch kein Recht zu leben.

Der amerikanische Botschafter in Israel David Friedman bezeichnete den verbalen Angriff von Abbas als den wahren Grund dafür, dass der Friedensprozess in Stocken geraten ist. Der Botschafter schrieb auf Twitter: „Abbas hat durch seine Äußerung, die Gründe für das Massaker an dem jüdischen Volk worden in dem sozialen Verhalten der Juden liegen, einen neuen Tiefpunkt erreicht. Für alle, die meinen, Israel sei der Grund, dass wir keinen Frieden haben, denkt noch einmal nach.“

Es sollte betont werden, dass die Gegner Israels innerhalb der Palästinensischen Autonomiebehörde oft sagen, dass sie nicht antisemitisch seien, sondern nur gegen die israelische Politik seien. Die Aussagen von Abbas beweisen nun genau das Gegenteil. Es ist der Hass auf die Juden als ein Volk, dass die „palästinensische Angelegenheit“ voranzutreiben scheint.“

Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem. Wird Trump kommen?

Am Sonntag, dem 29. April 2018, berichtete das Magazin „Israel heute“: „US-Präsident Donald Trump sagte am Freitag bei einer Pressekonferenz nach seinem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass er eventuell nach Jerusalem kommen werde, um an der Eröffnung der neuen amerikanischen Botschaft teilzunehmen. Die Botschaft wird am 14. Mai, dem bürgerlichen 70. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Israels, im jerusalemer Stadtviertel Arnona eröffnet werden.

„Jerusalem wurde viele Jahre lang versprochen. Ehemalige Präsidenten haben bei ihren Wahlkampagnen Versprechen gemacht, aber nie den Mut gehabt, diese zu erfüllen. Ich werde vielleicht kommen“, sagte Donald Trump während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Angela Merkel auf die Frage, ob er zur Eröffnung der Botschaft nach Jerusalem kommen werde.

Dabei erzählte Trump auch von dem ursprünglichen Plan, die Botschaft an einem neuen Platz zu bauen, die Kosten dazu hätten bei einer Milliarde Dollar gelegen, daher habe er dies abgelehnt. Trump erklärte, der amerikanische Botschafter in Israel Davis Friedman hätte daraufhin einen Plan vorgelegt, bei dem die Kosten der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem nur bei 150.000 Dollar liegen würden. Dann habe man sich auf einen Plan geeinigt, der den amerikanischen Steuerzahlern zwischen $300.000 und $400.000 kosten würde.

Im März wurde gemeldet, dass Donald Trump nicht zur Eröffnung der Botschaft nach Jerusalem kommen werde, wegen Terminprobleme. Nun scheint er vielleicht doch eine Möglichkeit gefunden zu haben, diesem historischen Ereignis beizuwohnen.

Unterdessen laufen die Vorbereitung zur Eröffnung der Botschaft auf Hochtouren. Die dazu nötigen Arbeiten sind fast beendet.

Die neue Botschaft wird sich vorübergehend im Gebäude des bisherigen US-Konsulats im jerusalemer Stadtteil Arnona befinden. Sie wird das Büro von US-Botschafter David Friedman beherbergen. Auch wird ein Teil des Personals, das sich zur Zeit in der Botschaft in Tel Aviv befindet, nach Jerusalem ziehen.“

Siegeskranz des Lebens

Not und Bedrängnis kommen immer wieder mal. Darum geht es nicht; der springende Punkt ist: wie gehen wir damit um? Gott sagt uns in seinem Wort dies: „Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.“ (Jakobus 1:12; Lutherbibel 2017)

Jesus hat uns vor Gott gerecht gemacht. Und so freuen wir uns ohne Angst auf unsere Ewigkeit mit Gott.

„Ich habe den guten Kampf gekämpft, habe den Lauf vollendet, den Glauben unverletzt bewahrt (oder: habe Treue gehalten): fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen (oder: zuerkennen) wird; jedoch nicht nur mir, sondern überhaupt allen, die sein Erscheinen lieb gehabt (= mit Liebe erwartet) haben.“ (2. Timotheus Kapitel 4, Verse 7-8; Menge Bibel)

Christen in Pakistan. Neue Hoffnung für Asia Bibi

(Open Doors, Kelkheim) – Der Präsident des obersten Gerichts von Pakistan, Saqib Nisar, hat im Fall der zum Tode verurteilten Asia Bibi erklärt, er werde „in Kürze“ eine Entscheidung treffen. Damit weckte er Hoffnungen, die inzwischen neunjährige Haftzeit der zweifachen Mutter könnte schon bald zu Ende gehen.

„Sie ist begeistert und voller Hoffnung“

Der katholische Nachrichtendienst UCAN zitiert Nisar mit den an Asia Bibis Anwalt gerichteten Worten: „Sei bereit, Saif ul Malook. Ich werde ihren Fall bald zum Abschluss bringen und dabei selbst den Vorsitz führen.“ Malook kommentierte die unerwartete Neuigkeit: „Bibis Familie und alle anderen, die ihre Leidensgeschichte kennen, sind begeistert von der Nachricht, dass ihre Berufung bald angehört wird“.

In einer früheren Berufungsverhandlung hatte das Oberste Gericht von Lahore Bibis Todesurteil bestätigt. Daraufhin legte sie beim Obersten Gerichtshof Pakistans erneut Berufung ein, doch die letzte Verhandlung vor 20 Monaten wurde aufgrund von Protesten vertagt. Im Jahr 2014 nahm ein Berufungsgericht den Fall zum Anlass, um bei der pakistanischen Regierung eine Änderung der Rechtsordnung zu beantragen; dadurch sollen künftig Anklagen wegen Blasphemie erschwert werden. Nur der Oberste Gerichtshof Pakistans kann Bibis Todesurteil aufheben.

Joseph Nadeem, ein Freund der Familie und Leiter einer Bildungsstiftung in Lahore, besuchte Asia nach Bekanntwerden der jüngsten Neuigkeit im Frauengefängnis Multan. „Sie war begeistert und voller Hoffnung; sie reagierte mit großem Glauben und lobte Gott“, sagte er gegenüber der italienischen Tageszeitung La Stampa. Nach seiner Einschätzung ist sie bei guter Gesundheit.

Sorge vor der Reaktion muslimischer Hardliner

Blasphemie gegen den Islam ist in Pakistan ein äußerst heikles Thema. Im November brachten Proteste gegen eine mögliche Gesetzesreform das öffentliche Leben in der Hauptstadt Islamabad zum Erliegen. Obwohl der internationale Druck auf die Regierung zunimmt, ihre Gesetzgebung zu ändern, lehnen konservative muslimische Gruppen dies weiterhin vehement ab.

In Zusammenhang mit seiner Entscheidung, Asia Bibis Berufung anzuhören, ordnete Richter Nisar für Malook wieder Polizeischutz an. Zwei prominente pakistanische Politiker wurden 2010 ermordet, nachdem sie öffentlich zu Asia Bibis Verteidigung gesprochen hatten.

Der EU-Sonderbeauftragte für Religions- und Glaubensfreiheit, Jan Figel, hatte bei seinem Pakistan-Besuch im vergangenen Dezember die Freilassung von Asia Bibi zur Vorbedingung dafür gemacht, dass die EU ihre Exportprivilegien für Pakistan erneuert.

Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert Pakistan aktuell auf Platz 5 (Vorjahr: 4) unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.