10 Schüler sterben bei Überschwemmung in der Wüste. Ganz Israel angesichts der Tragödie schockiert

Unter der Überschrift „Tragödie in der Wüste – 10 Schüler kommen bei Überschwemmung ums Leben“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Freitag, dem 27. April 2018: „Schon seit Mittwoch war der Winter zurückgekehrt. Beeindruckende Regenfälle führten zu zahlreichen Überschwemmungen in vielen Städten des Landes. Der späte Regen brachte das im Winter so vermisste Wasser. Fast hätte man es als einen Segen ansehen können, wäre es gestern nicht zu dieser Tragödie gekommen.

25 Schüler waren in der Wüste in der Nähe des Toten Meeres unterwegs. Der Ausflug wurde von einer Armeevorbereitungs-Schule (hebr. Mechina Kdam Zva’it) durchgeführt, die zukünftigen Schüler dieser Schule sollten sich dadurch schon einmal kennenlernen.

Der Ausflug wurde trotz der Warnungen vor möglichen Überschwemmungen in den Wadis der Wüste durchgeführt. Eine Tatsache, über die sicher noch viel diskutiert werden wird.

Als die Schüler an und in einem Flussbett eines Wadis waren, ereignete sich die Tragödie. Denn das sonst trockene Flussbett verwandelte sich binnen kürzester Zeit in einen reißenden Fluss, durch den starken Regen, der zu dieser Zeit fiel.

Die Schüler wurden von den Wassermassen erfasst und weggespült. Einige der Schüler gelang es, sich selbst zu retten, andere konnten erst nach stundenlangen und angespannten Rettungsarbeiten geborgen werden. Doch für 10 weitere Schüler, 9 Mädchen und ein Junge, kam jede Hilfe zu spät. Ihr Tod wurde noch vor Ort festgestellt.

Das in Alarmbereitschaft versetzte Soroka-Krankenhaus in Beersheva hatte sich vergeblich auf den Empfang zahlreicher Verletzter vorbereitet. Niemand kam.

Die traurige Nachricht vom Tod der Schüler wurde erst gegen 19 Uhr veröffentlicht. Das ganze Land war schockiert. Alle anderen Geschehnisse des Tages, die sonst den Tagesverlauf und die Medienberichte bestimmt hätten, wurden in den Hintergrund verdrängt.

Dann begann die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass dieser Ausflug bei diesem extremen Wetter überhaupt stattfinden konnte. Mehr als einmal wurde vor Blitzfluten in der Wüste gewarnt.“

Ziehen die USA ihre Truppen aus Syrien ab?

Unter der Überschrift „Verlässt Trump Syrien?“ schrieb das Magazin „Israel heute“ am Donnerstag, dem 26. April 2018: „Der öffentliche israelische Rundfunk KAN berichtete, dass man zur Zeit in Israel besorgt sei, dass Präsident Donald Trump Pläne umsetzen wird, die beinhalten, amerikanische Truppen, welche in Syrien stationiert sind, abzuziehen.

General Joseph Votel, Oberhaupt des Zentralkommandos der Vereinigten Staaten (CENTCOM), das für die amerikanische Aktivitäten im Nahen Osten verantwortlich ist, war am Montag in Israel, wo er sich mit verschiedenen Verteidigungsoffiziellen zu Gesprächen traf.

Laut einer diplomatischen Quelle war der Zweck des Besuchs, ein Signal der Bestätigung an Israel zu senden und zu signalisieren, dass die Amerikaner keine sofortigen Pläne haben, sich aus Syrien zurückzuziehen. Außerdem solle Israel gewiss sein, dass Amerika fortfahren werde, Israel bei jeder Aktion, die dem Schutz seinem Grenzschutz dient, zu unterstützen.

US-Präsident Trump sagte am Donnerstag, dass Amerika sehr bald aus Syrien verschwunden sein werde. Die amerikanische militärische Präsenz in Syrien war gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) gerichtet.

Am 7. April 2018 gab es einen Anschlag auf den syrischen Ort Douma, welcher nach Angaben westlicher Mächte Chlorgas und Sarin- Gas beinhaltete und mehr als 70 Zivilisten tötete. Rebellische Truppen in Douma, sowie auch die USA, die meisten NATO- Staaten und die EU machten das syrische Militär für den Anschlag verantwortlich während Syrien und Russland die Ereignisse verleugneten.

Eine Woche später schlossen sich die USA, Frankreich und Großbritannien zu einer gemeinsamen Reihe von Luftangriffen auf Syrien zusammen.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron, gab nach den Luftangriffen ein Statement ab, in dem er sagte, er habe Trump überzeugt, die amerikanische Anwesenheit in Syrien langfristig beizubehalten.

Das Weiße Haus hingegen spielte Macrons Statement herunter. Trump wolle die amerikanischen Truppen in Syrien nach wie vor so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren sehen.

Unterdessen teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass man sehr bald damit beginnen würde Luftabwehrsysteme für das Regime in Syrien bereitzustellen. Dabei wurde nicht gesagt, um was für ein System es sich dabei handeln würde. Es werde von russischen Experten betrieben werden.

Seit dem Luftangriff des Westens in Syrien erklärte Russland, dass es S-300 Luftabwehrraketen an Syrien liefern werde, was in Israel mit großer Besorgnis aufgenommen wurde. Es wurde damit gedroht, dass Israel es nicht zulassen werde, dass sich diese Raketen in den Besitz der Syrer befinden würde.“

Christen in Myanma. Pastor Tun ist trotz vieler Anfeindungen glücklich

(Open Doors, Kelkheim) – Vor 10 Jahren brauchte Pastor Tun (Name aus Sicherheitsgründen geändert) dringend Hilfe: Aufgrund einer Rattenplage gab es in Teilen Myanmars viel zu wenig Nahrung. Die Unterstützung kam in Form von Reissäcken, gespendet von Christen und überbracht durch Open Doors. Seitdem hat Tun an vielen von Open Doors angebotenen Seminaren teilgenommen: Pastorenausbildung, Vorbereitung auf Verfolgung, ökonomische Lebensführung, Stärkung von Familien – alles angelegt auf ganzheitliche Transformation im Sinne der Bibel. Inzwischen ist er selbst stark engagiert, anderen Christen in seinem Land zu helfen. Denn wer Jesus folgt, stößt in Myanmar auf Widerstand.

„Freude, die ich gar nicht in Worte fassen kann“

Tun gehört zum Stamm der Chin, einer burmesischen Minderheit und gleichzeitig dem größten christlichen Stamm in Myanmar. Allerdings hat er seine Heimatstadt verlassen, um in einem weit entfernten, stark buddhistischen Dorf zu dienen.

„Die Leute betrachten uns Christen als Außenseiter“, erklärt er einer Mitarbeiterin von Open Doors. „Man sagt, wir haben das ‚Doppel-C-Virus‘ – Chin und Christen. Die größeren Stämme wollen uns unsere Identität nehmen, wir sollen Burmesisch sprechen. Im Blick auf Glauben und Religion wollen sie, dass wir ihrer und nicht unserer Religion folgen.“ Die Auffassung, ein wahrer Burmese müsse ein Buddhist sein, ist weit verbreitet und führt immer wieder zur gezielter Verfolgung Andersgläubiger. „Welche Art von Verfolgung uns auch begegnet, 70 % sind darauf zurückzuführen“, sagt Tun. Doch trotz allem liebt er seine Aufgabe als Pastor: „Das Beste ist, mitzuerleben, wie das Leben von Menschen verändert wird und sie selbst den Wunsch entwickeln, andere für Christus zu gewinnen. Das erfüllt mein Leben mit einer Freude, die ich gar nicht in Worte fassen kann!“

Die eigene Familie auf alles vorbereiten

„Ich bin bisher noch nicht tätlich angegriffen worden“, sagt Tun. Aber mit indirekter Verfolgung und Ausgrenzung ist er gut vertraut. Auch die Kinder sind betroffen: „Unsere Kinder bekommen keine Stipendien, selbst wenn sie in der Schule gut sind und sie eigentlich verdienen würden.“

Tun ist wichtig, dass die Gemeinde, aber auch seine eigene Familie auf alles vorbereitet ist. „Ich sage ihnen: ‚Falls ich ins Gefängnis geworfen oder getötet werde, seid nicht überrascht. Geht weiter voran und haltet am Glauben fest. Der Herr wird seinen Teil tun, wir tun unseren.‘“

Bitte beten Sie für die Christen in Myanmar

  • Danken Sie für Pastor Tun und seine Hingabe an seine Landsleute und die Christen.
  • Danken Sie für die zahlreichen Christen unter den Chin.
  • Beten Sie, dass die Christen – die alten und die jungen – trotz aller Anfeindungen stark im Glauben bleiben und sich mutig zu Jesus bekennen.

Terroristen setzen Weizenfelder in Brand. Düsteres Ziel dabei: Panik und Zermürbung zu verbreiten

Unter der Überschrift „Brennende Drachen aus dem Gazastreifen“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 24. April 2018: „Terroristen im Gazastreifen haben einen neuen Weg gefunden für Unruhe im jüdischen Staat zu sorgen – brennende Drachen.

Da es ihnen nicht gelungen ist, den Grenzzaun zu durchbrechen, wie es von der Hamas befohlen wurde, haben die sogenannten „Aktivisten“ brennbares Material an Drachen angebracht und diese dann in den angrenzenden Negev von Israel geschickt.

Hamasführern zufolge sollen diese Art der Angriffe aus der Luft „Panik und Zermürbung unter den Feinden“ hervorrufen.

Landwirte im Süden Israels berichteten, dass diese Feuerdrachen bisher Weizenfelder in der Größe von 10 Hektar von in Brand gesetzt hätten.

„Wir haben es hier mit einem neuen, zerstörerischen und gefährlichen Phänomen zu tun, dass immer mehr an Dynamik gewinnt Fast jeden Tag sehen wir Drachen die auf uns zufliegen“, sagte ein Landwirt dem Nachrichtenportal Ynet.

Glückliche Menschen brauchen keine Drogen

Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2017 zeigt, daß die Drogendelikte stark gestiegen sind. Und zwar um 9,2 Prozent auf ingesamt 330.580 Fälle.

  • Cannabis: 204.000 Fälle, ein Plus von 12 %
  • Kokain und Crack: 19.644 Fälle, ein Plus von 18,7 %
  • Heroin: 11.972 Fälle, ein Plus von 2,6 %

Wer mit sich und seinem Leben zufrieden ist, braucht sich nicht mit irgendwelchen Substanzen die Traurigkeit seiner Existenz von der Seele zu blasen.

Den Umstand, daß in der Bibel nicht expressis verbis das Kiffen verboten wird, bedeutet nicht, daß man Marihuana oder Cannabis rauchen darf. In der Bibel lesen wir auch nichts über ein Verbot für das Umlegen von 127 Bäumen im Stadtpark mit einer Motorsäge. Dennoch weiß jeder, daß ein solcher Umweltfrevel nicht gut ist. Ebenso wie Abtreibung (die nicht in der Bibel expressiv verbis erwähnt wird) nichts ist, was ein Jesus-Gläubiger tut.

Die Bibel ist kein rigides How-to-do-Buch. In dem Moment, wo wir Jesus als unseren Retter, der uns mit Gott versöhnt hat, wird unser wahres Ich, unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist, mit dem Heiligen Geist versiegelt. Er wird uns nie wieder lassen („und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer (oder: Anwalt, Beistand) geben, damit er bis in Ewigkeit bei euch sei“, Jesus in Johannes 14:16; Menge Bibel).

Und im zunehmenden Erkennen und froh-dankbaren Annehmen der uns geschenkten Gnade, die allen Menschen Rettung bringt, kann der Heilig Geist mehr und mehr in uns wirken, so daß wir immer weniger sündigen und mehr Lebensfreude genießen können. Die uns von Jesus geschenkte Gnade „erzieht uns dazu, uns von aller Gottlosigkeit und von den Begierden dieser Welt abzuwenden und, solange wir noch hier auf der Erde sind, verantwortungsbewusst zu handeln, uns nach Gottes Willen zu richten und so zu leben, dass Gott geehrt wird.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neue Genfer Übersetzung)

Finger am Abzug? Das iranische Militär und Israel

Am Montag, dem 23. April 2018, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Iran ist bereit, Israel jeden Moment anzugreifen“: „Ein hochrangiger Offizier des iranischen Militärs warnte am Wochenende, dass die Islamische Republik bereit sei, Israel jeden Moment anzugreifen.

Sollte Israel weiterhin die Bemühungen Irans, militärisch in Syrien Fuß zu fassen, behindern, wird der jüdische Staat “einer überwältigenden Vergeltung gegenüberstehen”, so Brigadegeneral Hossein Salami, oberster Befehlshaber der Iranischen Revolutionsgarde.

Die iranische Nachrichtenagentur Mehr zitierte den iranischen Offizier wie folgt: “Unsere Finger sind am Abzug und die Raketen sind bereit, abgeschossen zu werden; in jedem Moment, in dem der Feind etwas gegen uns starten will, werden wir feuern. Wir haben Methoden entwickelt, unsere Feinde zu besiegen. Wir können auf ‘lebenswichtige Interessen’ unserer Feine zielen wann immer wir wollen.”

Der General bezog sich auf die kürzliche Bombardierung eines vom Iran kontrollierten Flugstützpunktes in Zentrum Syriens. Während Israel seine mehrdeutige Politik aufrechterhielt, haben Russland und die USA beide erklärt, dass Jerusalem hinter dem vernichtenden Schlag stand.

Israel hat wiederholt ausgesagt, es sei inakzeptabel, dass der Iran eine permanente militärische Präsenz so nah seiner eigenen Grenze habe, eine mehr oder weniger verschleierte Drohung, dass jedem Versuch, Basen in Syrien einzurichten, mit starker militärischer Kraft begegnet werden wird.

Niemand erwartet, dass der Iran tatsächlich damit aufhören wird, seine militärische Präsenz in Syrien weiter aufzubauen. Die Frage ist also, an welchem Punkt Teheran seine Drohungen in Taten umsetzen wird.“

Christen im Sudan: 40 Kirchenmitglieder vor Gericht

(Open Doors, Kelkheim) – Die presbyterianische Kirche im Sudan (SPEC) wird weiter unter Druck gesetzt; im Fokus steht die Bahri Evangelical Church in Omdurman nahe der Hauptstadt Khartum. In der kommenden Woche findet ein Prozess gegen 36 Kirchenmitglieder statt. Gegen vier weitere wurden Anklagen erhoben, die im Zusammenhang mit einer Stürmung des Kirchengeländes durch die Polizei und einen bewaffneten Mob im April 2017 stehen.

Standhaftigkeit kostet Christen einen hohen Preis

Azhari Tambra, Mina Mata, George Adem und Kodi Abdulraheem wurden am 11. April beschuldigt, „der Polizei und den Begleitern eines muslimischen Geschäftsmannes körperlichen Schaden zugefügt zu haben“, als die Polizei und ein bewaffneter Mob im April 2017 das Kirchengelände angriffen. Ihre nächste Anhörung findet am Montag, dem 23. April 2018, statt. 36 weitere Mitglieder der Kirche müssen am Donnerstag, dem 26. April, vor Gericht erscheinen, Gründe für die Anklage sind bislang nicht bekannt.

Im Rahmen der „Razzia“ waren einige Personen in das Privathaus von Azhari Tambra eingedrungen und hatten große Teile seines Eigentums zerstört. Da er selbst abwesend war, inhaftierte die Polizei seine Frau und ihre drei kleinen Kinder und hielt sie für 12 Stunden fest. Wenige Wochen zuvor waren zwei Kirchenmitglieder mit Messerstichen schwer verletzt worden, als sie an einer friedlichen Protestkundgebung teilnahmen. Anlass der Kundgebung war der Versuch der Regierung, die kircheneigene Schule zu verstaatlichen. Einer der beiden Verletzten, Younan Abdullah, gehörte zur Kirchenleitung der Bahri Evangelical Church und erlag kurz darauf seinen Verletzungen.

Islamisierung von der Regierung angekündigt

Seit Jahren übt die Regierung des Sudan Druck auf die Bahri Evangelical Church aus, das Kirchengelände zu veräußern. Dort befinden sich neben der Kirche Häuser und Büros sowie eine Schule. Im Jahr 2013 setzte das „Ministerium für Beratung und Stiftungswesen“ entgegen der herrschenden Rechtslage ein Kirchenkomitee unter dem Dach der SPEC ein, das seitdem in Konkurrenz zur gewählten Kirchenleitung steht. Leitende Kirchenmitarbeiter monieren, dass dieser Ausschuss sich in kircheninterne Angelegenheiten eingemischt habe und am Verkauf von Immobilien an Investoren beteiligt sei.

Seit der Abspaltung des Südsudan im Jahr 2011 wurden im Sudan viele Kirchengebäude zerstört, zuletzt am 11. Februar 2018 die Haj-Yousif-Kirche in einem Vorort Khartums; weitere stehen auf einer offiziellen Liste von Kirchen, die abgerissen werden sollen.

Daniel Hoffmann, Geschäftsführer von Middle East Concern, erinnert an Aussagen der Regierung in Khartum vor der Unabhängigkeitserklärung des Südsudan 2011: „[Sie] haben gesagt, ‚wenn sich der Süden abspaltet, werden wir die Gesetzgebung und die Praktiken der Regierung im Norden stark islamisieren.‘ Und seitdem wurden die Kirchen tatsächlich verschiedentlich unter Druck gesetzt.“

Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert der Sudan aktuell auf Platz 4 (Vorjahr: 5) unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

Quellen: World Watch Monitor, Open Doors

Christen in Niger. Familie eines Konvertiten wird für ihren Glauben stark unter Druck gesetzt

(Open Doors, Kelkheim) – Drei Jahre arbeitete Abdou (Name aus Sicherheitsgründen gendert) aus dem Niger für eine christliche Familie. Er war als Muslim aufgewachsen, doch durch seinen Arbeitgeber lernte er Jesus kennen und nahm ihn als seinen Retter an, genauso wie seine Frau und ihre zwölfjährige Tochter Tchima. Als Abdou in sein entlegenes Heimatdorf zurückkehrte, wurde sein Leben extrem hart – die Dorfgemeinschaft versuchte, die Familie zur Rückkehr zum Islam zu bewegen.

Rückkehr zum Islam Bedingung für Beerdigung

Damit seine Tochter nicht gezwungen würde, einen Muslim zu heiraten, sandte Abdou sie zu ihrer Tante in eine Region, in der mehr Christen lebten. Dort wurde sie jedoch vergewaltigt und schwanger. Dies war für ihre Gasteltern eine solche Schande, dass sie sie mit einem Muslim verheirateten, der versprach, sich um Tchima und das Kind zu kümmern. Doch der Mann stahl Geld von seiner Frau und verließ sie. Traumatisiert und niedergeschlagen kehrte die junge Frau schließlich zu ihrem Vater zurück.

Anfang dieses Jahres starb Abdous vierjähriger Sohn an Malaria. Wie in der Gegend üblich, wollte Abdou ihn noch am selben Tag beerdigen. Die Beerdigung ist ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis und normalerweise kommen viele Menschen zusammen, um mit der betroffenen Familie zu trauern. Aber nicht in diesem Fall. Es wurde Abdou verboten, seinen Sohn zu beerdigen, sollte er nicht zum Islam zurückkehren. Obwohl seine Frau ihn abhalten wollte, gab es aus Abdous Sicht keine Wahl: Er stimmte zu und durfte seinen Sohn bestatten.

Neuanfang mit Jesus

Doch Abdous Frau diente weiterhin hingegeben dem Herrn und der Heilige Geist ließ Abdou keine Ruhe. Nach nur kurzer Zeit tat Abdou Buße und kehrte zu Jesus zurück. „Wir wollen jetzt einen Neuanfang mit Jesus starten“, sagt Abdou. „Es ist unser ernsthaftes Verlangen, das Wort Gottes besser zu verstehen und ganz von Jesus abhängig zu sein.“

Obwohl im Niger offiziell Religionsfreiheit gewährt wird, zeigt das Leben von Abdou, wie die Verfolgung von Christen häufig aussieht. Viele Christen stehen in ihrem alltäglichen Leben unter hohem Druck und sind nicht darauf vorbereitet, mit der Verfolgung umzugehen. Open Doors arbeitet daran, diese Christen durch Seminare mit biblischen Grundlagen auszustatten, die sie in solchen Situationen unterstützen. Dennoch brauchen sie dringend unser Gebet!

Der Niger wird auf dem Weltverfolgungsindex 2018 nicht unter den 50 Ländern aufgeführt, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Dennoch werden Christen wegen ihres Glaubens an Jesus verfolgt und der Niger steht deshalb unter der Beobachtung von Open Doors.

Gebetsanliegen für Abdou und die Christen im Niger

  • Beten Sie, dass Abdou und seine Familie Trost nach dem Verlust ihres Sohnes erfahren.
  • Beten Sie für Tchima und ihr Baby um inneren Frieden und Freude trotz der schwierigen Situation, in der sie sich befinden und in der das Kind aufwächst.
  • Bitten Sie Gott, die Christen im Niger zu schützen und innerlich auf Verfolgung vorzubereiten und sie auszurüsten mit seiner Wahrheit und seiner Stärke.

Kommt es zur militärischen Konfrontation vom Iran mit Israel?

Unter der Überschrift meldet das Magazin „Israel heute“ am 18. April 2018: „Iran demonstriert militärische Macht an Israels nördlicher Grenze“: „In Teheran scheint man sich für eine direkte Konfrontation mit Israel vorzubereiten. Der militärische Einfluss des Irans in Syrien nimmt zu. Dies will das Land nun nutzen, um Angriffe auf Ziele innerhalb des israelischen Staates zu unternehmen.

Dazu zählt auch die Aufrüstung in Syrien, unter anderem durch die Aufstellung von Aufbauten moderner Luftwaffen, darunter unbemannte Luftfahrzeuge, sowie durch als humanitäre Hilfe getarnte Waffentransporte und iranische Militärflüge unter Namen ziviler Fluggesellschaften.

Iran, vor allem seine radikalislamische Regierung in Teheran, führt im Prinzip seit Jahren Krieg mit Israel, auf die ein oder andere Art. Hauptsächlich durch die Unterstützung von Terrorgruppen, welche im Gazastreifen und Libanon sitzen und sowohl israelische Bürger als auch militärische Ziele angreifen.

Neu an der jetzigen Situation ist, dass der Iran nicht mehr durch Dritte (zum Beispiel Terrorgruppen) sondern offen mit dem eigenen Militär Angriffe auf Israel versucht.

Die iranischen Drohne, welche im Februar nach Israel eindrang und wie sich am Freitag herausstellte, bewaffnet war, wird als Symbol für den Umschwung in der iranischen Politik angesehen. Ein hoher israelischer Sicherheitsbeamter sagte in einem Gespräch mit der New York Times:“Dies ist das erste Mal, dass wir den Iran sehen, wie er so etwas gegen Israel unternimmt – nicht durch einen Stellvertreter. Damit wird ein neues Kapitel aufgeschlagen.”

Was kommt zuerst: Die Entrückung oder der Krieg von Russland-Iran gegen Israel?

Jesus stand vom Tod wieder auf und lebt auch heute

„Geht nun eilends hin und sagt seinen Jüngern: »Er ist von den Toten auferweckt worden…“ (Matthäus Kapitel 28, Vers 7) Mit Jesus stehen Sie jetzt und für alle Ewigkeit auf der Siegerseite: „Der Tod ist auf der ganzen Linie besiegt! Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein tödlicher Stachel? Der Stachel, der uns den Tod bringt, ist die Sünde, und dass die Sünde solche Macht hat, liegt am Gesetz. Gott aber sei Dank! Durch Jesus Christus, unseren Herrn, schenkt er uns den Sieg!“ (1. Korinther 15:54-57; Neue Genfer Übersetzung)

Der Tod (die spirituelle Trennung von Gott in der Hölle) ist die Konsequenz der Sünde. Jesus hat alle Sünden von uns auf sich genommen und ist vom Tod wiederauferstanden, so daß jeder, der das vollendete Werk von Jesus glaubend annimmt, unverrückbar mit Gott versöhnt ist und das ewige Leben in Gottes buchstäblich herrlicher Gegenwart hat.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an mich glaubt (= im Leben an mich glaubt), wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das?“ (Jesus in Johannes 11:25-26; Menge Bibel) Und? Glauben Sie? Oder glauben Sie noch „Ja, aber…“?

Machen Sie sich klar: Da Jesus vom Tod wiederauferstanden ist, kann und will er natürlich auch für Sie die Tür zu einem Leben in herrlicher Ewigkeit (statt ein ewiges Leiden im verzweifelten Rumgeschreie im Horror der Hölle) öffnen; nehmen Sie sein Angebot an. „Ich weiß alles, was du tust, und ich habe eine Tür für dich geöffnet, die niemand schließen kann; denn du bist nicht stark, aber hast an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Vers 8) Jesus weist niemanden ab. Jesus zieht Sie nicht gegen Ihren Willen in den Himmel. Nur ein Mensch auf der Welt entscheidet über Ihren Aufenthaltsort in der Ewigkeit; das sind Sie. Entscheiden Sie sich weise. Denn die Ewigkeit  lang   sehr lang  ohne Ende • Wie wird man gerettet?

Auf dem Weg zu Terroranschlag. Israelische Armee: “Iranische Drohne war mit Sprengstoff beladen”

Am Sonntag, dem 15. April 2018, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Israelische Armee: “Iranische Drohne war mit Sprengstoff beladen“: „Am Freitagabend gab die israelische Armee bekannt, dass die iranische Drohne, welche am 10. Februar dieses Jahres die israelische Grenze überquerte, mit Sprengstoff beladen war. Nach Untersuchungen der Armee hat sich herausgestellt, dass die Drohne auf dem Weg zu einem Terroranschlag gegen Israel gewesen war.

Die Drohne war von Syrien aus in israelisches Gebiet eingedrungen. Sie blieb dort für 1,5 Minuten bevor ein Kampfhubschrauber der israelischen Luftwaffe sie schließlich abschoss.

Als Reaktion auf den Vorfall griff die israelische Luftwaffe das Kommandozentrum der Drohne an. Dabei wurden von der syrischen Armee Boden-Luft-Raketen auf ein israelisches Kampfflugzeug geschossen, Dadurch waren die beiden Piloten gezwungen, das Flugzeug zu verlassen. Das Flugzeug stürzte auf ein freies Feld in Israel ab, beide Piloten wurden verletzt, einer von ihnen schwer.

Die Tatsache, dass die iranische Drohne mit Sprengstoff beladen war, erklärt die damals vielleicht als etwas zu übertrieben angesehene Reaktion der israelischen Luftwaffe.“

Wie geht es mit den Christen in China weiter?

(Open Doors, Kelkheim) – In China könnten die Tage der Entspannung für christliche Gemeinden gezählt sein. Nach der Einführung einer neuen Religionsverordnung am 1. Februar 2018 und tiefgreifenden politischen Entwicklungen wie der Aufhebung jeglicher Begrenzung für die Amtszeit des Präsidenten zeigen sich viele Beobachter besorgt. Andere verweisen auf das Wachstum der Gemeinde trotz teilweise härtester Verfolgung in der Vergangenheit.

Entfernung von Kreuzen

Pastor John (Name aus SIcherheitsgründen geändert) aus der Provinz Zhejiang sagt: „Meine Großeltern wurden hingerichtet, weil sie Christen waren; ich bin stolz darauf, Teil der vierten Generation von Christen in meiner Familie zu sein. Sie werden uns nie davon abhalten zu glauben – wir haben in der Vergangenheit Druck und Verfolgung erlebt – wir sind darauf vorbereitet. Die Behörden luden mich ‚zum Tee‘ ein – ich verbrachte 13 Stunden auf der Polizeiwache und trank 27 Tassen Wasser. 2015 haben sie versucht, mich dazu zu bringen, das Kreuz meiner Kirche abzunehmen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich das nicht wagen würde, aber sie könnten es abreißen. Sie sollten vorsichtig sein, weil die Arbeit dort hoch oben gefährlich sei. Ich versprach ihnen, wir würden für sie beten, falls es einen Unfall geben sollte. Die ganze Kirche betete. Kurz bevor sie kamen, gab es eine Explosion, so dass sie es an diesem Tag nicht abreißen konnten. Das nächste Mal kamen sie mit einem Hubsteiger, um das Kreuz zu entfernen, aber die Maschine hatte einen Defekt. Danach gaben sie auf. Ich mache mir keine Sorgen um die Zukunft.“

Abwarten, was passiert

Pastor Adam (Name aus SIcherheitsgründen geändert) aus Peking sagte Open Doors, dass er bereits Anzeichen für eine mögliche Intensivierung der Verfolgung wahrnimmt. Er unterrichtet in einem nicht registrierten Seminar etwa 50 künftige Leiter von Hausgemeinden, die sich ohne Genehmigung versammeln. Die Behörden dulden bislang solche Kirchen, solange sie keine Aufmerksamkeit erregen. Pastor Adam erklärt: „Die Studenten sind bereits in drei Gruppen aufgeteilt. Meine Gemeinde wartet ab, was passiert. In der Zwischenzeit schulen wir mehr Kleingruppenleiter, so dass wir bereit sind, wenn wir uns weiter aufteilen müssen.“ Pastor James (Name aus Sicherheitsgründen geändert) hat bereits vor fünf Jahren damit begonnen, seine Gemeinde in Kleingruppen aufzuteilen, um sie auf eine mögliche Verschlechterung der Lage vorzubereiten.

Großer Bedarf an Schulungen

Andere halten die neuen Vorschriften für das geringste ihrer Probleme. Pastor Mark (Name aus Sicherheitsgründen geändert) merkt an: „Wir in China sind eine sehr junge Kirche, wir sind schnell gewachsen. Wir brauchen mehr biblische Schulungen.“

Open Doors unterstützt chinesische Kirchen bei der Vorbereitung auf eine mögliche Verschärfung ihrer Situation durch biblische Schulungsprogramme in Bereichen wir Jüngerschaft, Haushalterschaft und Vorbereitung auf Verfolgung.

Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert China aktuell auf Platz 43 (Vorjahr: 39) unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

Quellen: World Watch Monitor, Open Doors

Nigeria: 15-jährige Christin weigerte sich, den islamischen Glauben anzunehmen

(Open Doors, Kelkheim) – Leah wollte gerade mit den anderen Mädchen in den Bus einsteigen. Nach vier Wochen Gefangenschaft würden sie endlich zu ihren Familien zurückkehren, die schon sehnsüchtig warteten. Doch dann forderten die Männer Leah als einzige Christin in der Gruppe auf, den islamischen Glauben anzunehmen. Die 15-Jährige weigerte sich und blieb als einzige von über 100 Mädchen zurück in den Händen von Boko Haram.

„Halte fest an Christus, Leah!“

Für Leahs Eltern Natha und Rebecca Sharibu war die Nachricht niederschmetternd, die sie durch Leahs ehemalige Mitgefangene erfuhren. Dennoch sagt Natha: „Ich bin sehr traurig, aber gleichzeitig freue ich mich auch, weil meine Tochter Christus nicht verleugnet hat.“ Er zeigte sich beeindruckt von der tiefen Überzeugung und dem Glauben seiner Tochter, durch den sie selbst im Angesicht des Todes gegenüber Boko Haram an Christus festgehalten habe. „Ich weiß nicht, was ich an ihrer Stelle getan hätte. Das Zeugnis meiner Tochter hat mich näher zu Christus gezogen. Ich bin ein stolzer Vater und rufe sie auf, Gott treu zu bleiben … Halte fest an Christus, Leah!“

Leah selbst hatte ihren zurückgekehrten Schulfreundinnen bei deren Abreise eine Botschaft speziell für ihre Mutter mitgegeben: „Meine Mutter, du solltest nicht beunruhigt sein. … Deine Worte aus unseren Morgenandachten stehen mir vor Augen, dass Gott Menschen in Not besonders nahe ist. … Ich bin zuversichtlich, dass ich dich eines Tages wiedersehen werde. Wenn nicht hier, dann in der Geborgenheit unseres Herrn Jesus Christus.“

Erinnerungen an Chibok – Gebet als Gebot der Stunde

Die Entführung der Mädchen aus der Stadt Dapchi am 19. Februar 2018 hatte schlimme Erinnerungen an die Ereignisse in Chibok geweckt. Von den dort ursprünglich 276 Entführten werden weiterhin über 100 vermisst. Am 14. April jährt sich der Überfall zum vierten Mal. Während die Eltern in Chibok schon seit Jahren für ihre Töchter beten und um sie kämpfen, reagierten Christen wie auch viele Muslime in Dapchi betroffen auf die Nachricht von Leah. „Alle Kirchen in Dapchi beten“, berichtet Daniel Auta, einer der lokalen Pastoren. Zweimal habe man bereits eine dreitägige Fastenzeit ausgerufen. „Und in den Häusern wird weitergebetet.“

Bitte beten Sie für die entführten Christen wie Leah und ihre Familien in Nigeria:

  • Danken Sie für Leahs starken Glauben und ihre Entschlossenheit, Jesus treu zu sein.
  • Beten Sie für Leah und andere entführte Christen – etwa die weiterhin vermissten Mädchen aus Chibok: dass Jesus sie schützt, dass sie wieder freikommen und ein Zeugnis für ihre Entführer sind.
  • Beten Sie um Trost und Durchhaltevermögen für die Angehörigen der Entführten; dass sie nicht verzweifeln, sondern Gott weiter vertrauen.
  • Beten Sie um Gottes Wirken an den Herzen der Entführer.

Umdenken findet statt: Ein Großteil der arabischen Welt ist einer nationalistischen palästinensischen Bewegung überdrüssig geworden

Unter der Überschrift „Arabische Unterstützung für Israel in den sozialen Netzwerken“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 10. April 2018: „Die Situation war klar. Die Hamas wusste, dass sie durch die Entsendung Zehntausender Palästinenser, die versuchen sollten, den Grenzzaun zu durchbrechen, in den Medien Punkte gegen Israel gewinnen würden, das keine andere Wahl hatte, als seine Grenzen zu verteidigen.

Doch während ein großer Teil der westlichen Medien nicht fähig waren, zwischen den Zeilen zu lesen (oder zu sehr damit beschäftigt waren, auf Israel einzuschlagen), sahen in der arabischen Welt viele die Schuld dort, wo sie wirklich liegt, bei der Hamas.

Die zynische Ausnutzung der Zivilbevölkerung durch die Hamas hatte eine gute Einwirkung auf die westlichen Medien, wurde aber in der arabischen Welt schon seit langem verurteilt, sogar von denen, die wenig Sympathie für Israel haben.

Das israelische Außenministerium berichtete, dass seine arabisch-sprachigen sozialen Netzwerke erstaunlich viele Unterstützungsbotschaften erhalten hätten, nach den Unruhen vom vergangenen Freitag zwischen israelischen Streitkräften und von der Hamas geführten Mobs an der Grenze zum Gazastreifen.

Von Saudi-Arabien über den Irak bis nach Jordanien sagten viele Araber, sie hätten Israel bei dieser gegenwärtigen Eskalation unterstützt, während sie die Hamas beschuldigten, Zivilisten in Gefahr gebracht zu haben.

Ein Kommentator schrieb: „Mein Herz ist bei meinen jüdischen Cousins. Es gibt kein Entkommen vor der Tatsache, dass der palästinensische Terror der Hamas unweigerlich enden wird.“

Ein anderer aus dem Irak forderte seine „palästinensischen Brüder auf, sich nicht von den Terroranschlägen der Hamas schikanieren zu lassen, die nur den Palästinensern schaden würden.“

Aus Jordanien wurde die Hamas dafür kritisiert, Tausende von Reifen verbrannt und damit eine verheerende Luftverschmutzung für die Kinder von Gaza verursacht zu haben.

Ein Kommentator aus Saudi-Arabien wiederholte Israels eigene Erklärungen, warum der Frieden mit den Palästinensern noch nicht erreicht ist: „Es besteht kein Zweifel, dass die Hamas-Terrororganisation jede Option für den Frieden blockiert und damit beschäftigt ist, Hass und Gewalt zu verbreiten. Israel hat international anerkannte Souveränität.“

Das israelische Nachrichtenportal Ynet berichtete, dass die Anzahl der Unterstützungsbotschaften von Arabern in der Region der Anzahl der feindlichen Nachrichten gegenüber Israel entsprach. Es war ein weiterer Beweis dafür, dass ein Umdenken stattfindet, ein Großteil der arabischen Welt ist einer nationalistischen palästinensischen Bewegung überdrüssig geworden, die sich traditionell mit den am meisten verhassten Akteuren der Region wie Saddam Hussein, der Muslimbrüderschaft und dem Iran verbündet hat.“

Israel auf höchster Alarmstufe nach iranischer Drohung

Am Mittwoch, dem 11. April 2018, schrieb das Magazin „Israel heute“: „Die israelischen Streitkräfte wurden in Alarmbereitschaft versetzt, nachdem der Iran drohte, die Bombardierung eines Luftstützpunkts in Zentral-Syrien am Montag zu vergelten.

Die T-4 Luftwaffen-Basis war angeblich ein Hauptquartier für iranische Drohnen, die zur Unterstützung des syrischen Regimes eingesetzt wurden. Israel betrachtete diese und alle anderen iranischen Streitkräfte in Syrien als eine inakzeptable Bedrohung für die Sicherheit des jüdischen Staates.

Während Israel sich bezüglich des Angriffs auf die Luftwaffen-Basis, wie schon so oft nach Angriffen in Syrien, weiterhin in Schweigen hüllt , sagten Russland, Syrien, der Iran und die Vereinigten Staaten, dass israelische Flugzeuge verantwortlich für den Angriff gewesen seien.

„Die Verbrechen werden nicht unbeantwortet bleiben“, betonte Ali Akbar Velayati, ein Top-Berater des iranischen Obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei.

Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman bekante sich zwar immer noch nicht ausdrücklich zu dem Angriff der T-4-Basis, sagte aber, dass der jüdische Staat seine Bemühungen gegen eine schleichende iranische Vorherrschaft in Syrien nicht aufgeben werde.

„Israel wird die iranische Verschanzung in Syrien nicht zulassen. Was auch immer es kosten mag“, sagte Lieberman Reportern. „Die iranische Präsenz in Syrien zu akzeptieren, würde bedeuten, dass die Iraner uns in den Würgegriff nehmen. Das können wir nicht zulassen.““

Vetorecht der Spitzenmächte der Welt bei UN aufheben?

Unter der Überschrift „Palästinenser: „Vereinte Nationen unglaubwürdig, weil sie den USA das Vetorecht gewähren““ schrieb das Magazin „Israel heute“ am Montag, dem 9. April 2018: „Die Vereinten Nationen haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Nicht, weil sie repressive Regimes wie Saudi-Arabien, Syrien und den Iran in Räte aufnimmt, die für Menschenrechte und die Rechte der Frau verantwortlich sind. Nein, die UNO hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren, weil sie es den USA erlaubt, die Palästinenser daran zu hindern, die Zeit der Welt mit sinnlosen (und unbegründeten) Verurteilungen Israels zu verschwenden.

Das ist natürlich die Meinung der Palästinensischen Autonomiebehörde selbst.

Am Samstag forderte die palästinensische Führung, dass die Vereinten Nationen den USA das Recht auf Veto gegen Resolutionen und Erklärungen des Sicherheitsrats verweigern sollten.

Einen Tag zuvor hatten die USA einen Entwurf des Sicherheitsrats blockiert, in dem Israel für die palästinensischen Todesfälle während der gewalttätigen Massendemonstrationen entlang des Sicherheitszauns in Gaza verurteilt wurde.

Der größte Teil des Sicherheitsrats verlangte eine weitere „unabhängige Untersuchung“ über das, was geschehen war. Aber das ist keine komplizierte Mathematik. Die Fakten scheinen ziemlich klar zu sein.

Die Hamas, eine offiziell anerkannte Terrororganisation, schickte Zehntausende von Bewohnern des Gazastreifens mit der erklärten Absicht, in souveränes israelisches Territorium zu einzudringen. Die israelischen Soldaten haben ihre Arbeit zum Schutz der Grenze getan, wobei sie, ehrlich gesagt, beispiellose Maßnahmen ergriffen haben, um große Verluste zu vermeiden. Jeses andere Land hätte dasselbe getan, um eine feindliche Masseninfiltration zu verhindern.

Brauchen wir wirklich eine teure und zeitraubende Untersuchungskommission, die am Ende zu einem Ergebnis zu kommen, das wir bereits kennen? Oder, schlimmer noch, einen voreingenommenen Bericht veröffentlicht, der lächerlicherweise auf der „eidesstattlichen Aussage“ von Terroristen basiert?

Zum Glück war die Antwort der Trump-Administration auf diese Fragen ein klares NEIN!

Und der hoffnungslose Versuch der Palästinensischen Autonomiebehörde, einen der grundlegenden Mechanismen der Vereinten Nationen aufzuwerfen (das Vetorecht der Spitzenmächte der Welt) ist Beweis dafür, wie verzweifelt sie geworden sind, während die internationale Gemeinschaft ihrer Farce zunehmend überdrüssig wird.“

Hamas lässt Gaza-Demonstranten die Nazifahne schwingen

Am Sonntag, dem 8. April 2018, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Hamas lässt Gaza-Demonstranten die Nazifahne schwingen“: „In den meisten westlichen Staaten würde man ein Demonstration mit Nazi-Symbolen wohl kaum als eine „friedliche“ Demonstration beschreiben (die Nazi-Agenda ist ja auch alles andere als friedlich). So muss man sich fragen, warum die internationalen Mainstream-Medien so sehr damit beschäftigt sind, die Demonstrationen entlang des Grenzzaunes zum Gazastreifen mit Worten wie diese zu beschreiben.

Vergessen Sie die Tausenden von brennenden Reifen, das Heulen der herumfliegenden Steine und Molotow-Cocktails und der kaum berichtete Gebrauch von Waffen und Sprengkörpern. Die Tatsache, dass bei den Unruhen vom Freitag eine Fahne mit dem Hakenkreuz geschwungen wurde, sollte uns allen klar machen, was für einer Natur diese „friedvollen Demonstrationen“ sind.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu machte klar: „Ich ziehe meinen Hut vor den Soldaten, die uns beschützen vor denen, die vorgeben, über Menschenrechte zu sprechen, während sie eine Nazifahne in der Hand halten. Hier ist die nackte Wahrheit. Sie sprechen von Menschenrechten, wollen aber in Wirklichkeit den jüdischen Staat vernichten. Wir werden dies nicht zulassen. Wir werden stark sein. WIr werden für die Sicherheit unseres Lands sorgen.“

Die Nazifahne und die Ideologie, die dahinter steckt, bedeuten für Israel wie auch die palästinensische nationale Bewegung nur eins – die Ausrottung des jüdischen Volkes.“

Erneut schwere Angriffe gegen Christen in Indien. Die Antwort: Vergebung statt Hass

(Open Doors, Kelkheim) – Bei Angriffen auf Christen und Kirchen in Indien während der Osterwoche wurden mehrere Christen zum Teil schwer verletzt. Am 31. März 2018 wurde Pastor Sundar Singh in Dharmapuri (Tamil Nadu) mit Steinen beworfen und musste ärztlich behandelt werden.

Am Vortrag griffen Unbekannte Pastor Maddira Kotireddy in Renta Chintala (Andhra Pradesh) mit einer Axt an und fügten ihm schwerste Verletzungen zu.

Im Dorf Kesalingayapally (Andhra Pradesh) ließ der Ortsvorsteher am 28. März 2018 große Schilder aufstellen, mit denen „das Predigen ausländischer Religionen“ verboten wurde.

Am selben Tag drangen in Fatehpur, Bundesstaat Uttar Pradesh, rund 20 Hindu-Extremisten in ein Kirchengebäude der Evangelischen Kirchen Indiens (ECI) ein. Sie riefen extrem beleidigende Worte und verriegelten die Türen von innen.

Vorwurf: „Ihr führt hier Bekehrungen durch!“

Pastor Jose Prakash war gerade mit Vorbereitungen zu einem Taufgottesdienst beschäftigt, als sich der Vorfall in Fatehpur ereignete. „Ich ging hin, um mit ihnen zu reden und herauszufinden, was sie vorhatten, aber sie packten mich am Kragen und behaupteten: ‚Ihr führt hier Bekehrungen durch!‘,“ erklärte er gegenüber dem christlichen Nachrichtendienst World Watch Monitor. „Ich habe versucht, sie zu beruhigen, und ihnen erklärt, dass ich nur diejenigen taufe, die sich freiwillig melden, ohne jeden Zwang. Aber sie […] fingen an, mich zu schlagen, stürzten in die Küche im Kirchengebäude und schnappten sich ein paar Messer. Ich wollte nicht, dass sie jemandem Schaden zufügen, also nahm ich die Schläge in aller Stille auf mich.“ Der 25-jährige Dinesh Kumar, der dem Pastor zur Hilfe eilte, sowie einer der Täuflinge wurden ebenfalls verletzt. Die herbeigerufene Polizei schickte alle Anwesenden nach Hause.

Mit Gott gerungen, auf Anzeige verzichtet

Auf Drängen einiger Pastorenkollegen schrieb Prakash einen Beschwerdebrief, um die Polizei über den genauen Tathergang zu informieren. Doch im Gebet habe Gott zu ihm gesprochen, er solle die Angreifer nicht anzeigen. Er habe zwar deshalb zunächst mit Gott gerungen, dann aber den Pastoren gesagt: „Es wird keine Anzeige geben. Ich habe viel Schlimmeres bei früheren Angriffen erlebt, wobei die Täter später zu Christus gekommen sind und ihm jetzt in 15 Bezirken im ganzen Staat dienen.“ Und Prakash ging noch einen Schritt weiter: „Ich drängte die Gemeinde und meine Pastorenbrüder, wenn ihnen die Sache so viel Unruhe bereite, mögen sie für die 20 jungen Männer zum Herrn flehen, dass er sie errettet.“

Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert Indien aktuell auf Platz 11 (Vorjahr: 15) unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

Christen in Nigeria. Rückkehr nach Angriff in das Heimatdorf Shaforon

(Open Doors, Kelkheim) – „Ich bin zurückgekehrt, damit auch andere Frauen Mut fassen und das Gleiche tun.“ Vor vier Monaten verlor Hanatu Solomon ihren Mann, als Fulani-Viehhirten mehrere christliche Dörfer angriffen. Nun versucht sie, in ihrem fast völlig verlassenen und schwer beschädigten Heimatdorf Shaforon eine neue Existenz aufzubauen.

„Der Versuch, Generationen von Christen auszulöschen“

Hanatu, 46, ist eine leitende Mitarbeiterin in der Lutherischen Kirche Christi von Nigeria und gehört zu den wenigen Frauen (und noch weniger Männern), die nach Shaforon im nigerianischen Bundesstaat Adamawa zurückgekehrt sind. In dem Dorf fehlt es an dem Nötigsten: Trinkwasserstellen sind durch Leichen verunreinigt, landwirtschaftliche Geräte sind zerstört. Nahrungsmittel sind knapp, und ohne baldige Hilfe könnte es zu einem Ausbruch der Cholera kommen. Dennoch sagt Hanatu: „Wir können die Häuser unserer Vorfahren nicht einfach aufgeben, weil wir angegriffen wurden – dann hätten unsere Feinde gewonnen.“

Gleichzeitig äußerte die fünffache Mutter Sorge über Bemühungen, Nigeria gewaltsam zu islamisieren. „Ich glaube, diese grausamen Überfälle und Morde an den Männern sind der Versuch, Generationen von Christen auszulöschen.“ Wenn ein Mann keine Nachkommen zeugen könne, werde seine Familie aussterben. „Wann hat das Morden ein Ende? Es sind entweder Boko-Haram-Kämpfer oder Viehhirten, die unsere Leute umbringen, von denen die meisten Christen sind.“

Vater der Waisen und Helfer der Witwen

Doch Hanatus Ehemann Audu starb nicht durch die Hände von Viehhirten. Es waren die Bomben der zur Hilfe gerufenen Militärflugzeuge, die aus bislang ungeklärten Gründen ihre tödliche Fracht auf die Dörfer abwarfen und so auch Audu tödlich verletzten. „Ein guter Mann wurde einfach getötet, ohne dass seine Mörder dafür belangt würden“, klagt Hanatu. Nigerianische Christen drängen darauf, den Fall vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu bringen.

Doch unabhängig davon, ob es je dazu kommt: Die Hoffnung für Shaforon und seine Bewohner liegt nicht in Den Haag, sondern in dem Glauben von Menschen wie Hanatu Solomon. Sie brauchen unsere Gebete und die Hilfe des allmächtigen Gottes, von dem es heißt: „Ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung“ (Psalm 68,6).

Bitte beten Sie für die Christen in Nigeria:

  • Danken Sie für Hanatu, ihren starken Glauben und ihren Mut, wieder in ihr Heimatdorf zurückzukehren.
  • Beten Sie für die zahlreichen Witwen und Waisen, die durch Angriffe der Fulani und durch Boko Haram ihrer Ehemänner und Väter beraubt wurden: dass Jesus sie versorgt, tröstet und all ihren Mangel ausfüllt.
  • Beten Sie für Menschen wie Hanatu, die sich Hass und Vertreibung entgegenstellen: dass Gott sie leitet und sie in ihrem Glaubens- und Überlebenskampf segnet.

Anerkennung von Israel durch Saudi-Arabien?

Unter der Überschrift „Zukünftiger saudi-arabischer König scheint Israel inoffiziell anzuerkennen“ schrieb das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 3. April 2018: „Zwischen Israel und Saudi-Arabien bestehen zwar noch keine offiziellen diplomatischen Beziehungen, aber der zukünftige Monarch des ölreichen Königreichs schien diese Woche in einem Interview in den amerikanischen Medien den jüdischen Staat inoffiziell anerkannt zu haben.

Wir sagen „inoffiziell“, weil es immer noch keine offizielle Politik ist. Dennoch können die Ansichten des Kronprinzen, die er in seiner offiziellen Position ausdrückt, schon als „offiziell“ angesehen werden.

In einem Interview mit der US-Zeitschrift The Atlantic wurde Prinz Mohammed bin Salman gefragt, ob er glaube, dass das jüdische Volk das Recht auf einen eigenen Staat in seinem angestammten Heimatland habe.

Nun, für die libralen „Mainstream-Medien“ ist es schon schon etwas besonderes, dieses Land als „Urheimat“ des jüdischen Volkes zu bezeichnen, was sowohl der Atlantic als auch Reuters taten. Dies zeigt, dass das palästinensische Narrativ, das jegliche jüdische Verbindung zu diesem Land leugnet, an Boden verliert.

Aber die Antwort von Prinz Mohammed war noch stärker in ihrer Aussage:

„Ich glaube, dass die Palästinenser und die Israelis das Recht haben, ihr eigenes Land zu haben. Aber wir müssen ein Friedensabkommen haben, um die Stabilität für alle zu gewährleisten und normale Beziehungen zu haben“, sagte er.

Prinz Mohammed will immer noch einen palästinensisch-arabischen Staat im sogenannten „Westjordanland“ und im Gazastreifen, hat aber kein Problem damit, dass der Staat Israel auf dem Rest des Landes als Nationalstaat des jüdischen Volkes existiert.

Dass ein führender arabischer Staatchef so etwas öffentöch von sich gibt, ist als ein großer Durchbruch anzusehen.

Aber Prinz Mohammed ging noch weiter und sagte im Interview an The Atlantic, dass er sich auf den Abschluss eines israelisch-palästinensischen Friedensabkommens freue, damit der jüdische Staat und seine arabischen Nachbarn endlich anfangen könnten, offen zusammenzuarbeiten.

„Es gibt viele Interessen, die wir mit Israel teilen, und wenn es Frieden gibt, würde es ein großes Interesse zwischen Israel und den Ländern des Golf-Kooperationsrates geben“, fügte der künftige saudische Herrscher hinzu.“