Entrückung in der Endzeit, Lukas Kapitel 14, Verse 6-9 in der Bibel (Gleichnis vom Feigenbaum) und eine Gnadenfrist

Einerseits wünscht man sich als wiedergeborener Christ manchmal, daß die Entrückung doch recht bald erfolgen möge, weil man sich dann aus all diesem irdischen Mist in den herrlichen Himmel heraus gerissen weiß. Neuer Körper, für alle Ewigkeit in geradezu buchstäblich paradiesischen Umständen mit Gott und Jesus leben, wieder verbunden sein mit verstorbenen Liebsten — was für schöne Aussichten.

Andererseits aber sind noch so viele Menschen nicht gerettet. Und laut Bibel ist es ja so: Wer nicht zu Lebzeiten Jesus als seinen Retter und Herrn angenommen hat, dessen finale Destination ist der Hotspot (aka Hölle). Die Zahlen schwanken, aber jeden Tag finden weltweit so um die 100.000 Menschen zu Jesus als ihrem persönlichen Retter. Das sind pro Tag rund 100.000 Menschen weniger, die für alle Ewigkeit in der Hölle weinen und schreien und leiden werden. Haben wir also Geduld. Jeder Tag zählt, weil an jedem Tag Menschen vor einer unvorstellbar schrecklichen Zukunft in der Hölle errettet werden. Sind Sie schon auf der sicheren Seite? Sind Sie gerettet? Was muß man tun, um gerettet zu werden? Nicht viel.

Geduld, Geduld, Geduld

Die Menschen, die Gott und sein Wort aus der Bibel nicht kennen, flüchten sich immer gerne zu der Aussage ‚Ach, wenn es Gott doch gibt, dann wird er doch niemals so böse sein und Menschen für immer in die Hölle wandern und leiden lassen‘. Doch, das tut er. Denn Gott ist nicht nur die Liebe, sondern Gott ist auch die Gerechtigkeit.

Will sagen: Gott hält jeden die Tür zur Errettung auf, sehr lange hält er die auf. Aber irgendwann ist halt Schluß. Beispiel aus der Geschichte: In den Zeiten von Noah dauerte es rund 100 Jahre, in denen Noah an der rettenden Arche baute. Was taten die Menschen? Sie verlachten ihn und verhöhnten Gott. Aber dann war irgendwann die Tür (buchstäblich) zu. Keine Rettung mehr vor Gottes Zorn, welcher sich in der Sintflut entlud (Wer glaubt schon den Prophezeiungen? Wer glaubte schon Noah?).

So wie seinerzeit bei Noah ist es auch jetzt wieder. Die Menschheit hat sich zu Gewalt und Perversionen hin entwickelt. Die Verhöhnung von Gott und die Zunahme von Heidnischem bis hin zu einer erschreckenden Zunahme von Dämonisch-Düsterem in der Gesellschaft (denken wir an die Vampir-, Hexen- und Zauberer Werke in Filmen und Büchern) ist nicht zu übersehen.

Mit zu den Anzeichen, an denen wir die Endzeit erkennen sollen, zählte Jesus in seinen Ankündigungen auch diesen Hinweis: „Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 24, Verse 38-39)

Und wie war es damals, in den Tagen von Noah, auf der Erde? Die Bibel gibt diese Auskunft: „Der Herr sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Was, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse.“ (Genesis Kapitel 6, Vers 5; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)

Jesus erzählt(e) dieses Gleichnis: „Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine.
Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden keine Kraft nehmen?
Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.“
(Jesus in Lukas Kapitel 13, Verse 6 – 9)

Der Feigenbaum ist in der Bibel stets ein Symbol für die Juden und Israel. Aber das Gleichnis darf durchaus auch allgemeiner verstanden werden. Gott hat Geduld. Vielleicht bringen die Menschen Früchte, werden sich ihrer Gott-Ebenbildnis bewußt und finden auf den richtigen Weg zurück, statt sich in perversen Kaputtheiten und Heidnischem zu verlieren.

Warum unsere Generation durchaus die Generation sein kann, in welcher die Endzeit beginnt? Warum ist die Staatsgründung von Israel am 15. Mai 1948 so wichtig für unsere Zukunft?

Siehe in diesem Zusammenhang durchaus auch —