Wer glaubt schon den Prophezeiungen? Wer glaubte schon Noah?

Als eine der ersten richtig großen Prophezeiungen in der Bibel kann die Warnung an Noah (ja, der mit der Arche) angesehen werden.

Gott hatte die Warnung an eine völlig aus dem Ruder gelaufenen Menschheit ausgesprochen: Ungehorsam gegenüber Gott, Unmoral, Lug, Betrug, Gewalt… die dämonischen Kräfte hatten die Menschen mehr und mehr verführt. Entsprechend groß war das Chaos auf der Erde geworden.

Chaos auf der Erde?

Kommt Ihnen bekannt vor? Erinnert Sie an unsere Zeit?
Jesus: „Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.“
[Matthäus Kapitel 24, Verse 38 – 39]

Immer mehr Menschen wenden sich von Gott ab. In der Verfassung der EU wurde sogar auf den Gott-Bezug verzichtet.
Linkslastige Politiker wollen auch den Gott-Bezug aus der Verfassung der Bundesrepublik streichen. Ihr Argument: Trennung von Staat und Kirche.

Aber mit ‚Trennung von Staat und Kirche‘ ist gemeint, daß der Staat nicht eine bestimmte Religion vorschreiben darf. Der Staat darf nicht eine Staatsreligion für alle Menschen anbefehlen und durchsetzen.
Mit ‚Trennung von Staat und Kirche‘ ist nicht gemeint, daß wir völlig Gott-los vor uns hinleben und meinen, wir könnten ohne Gottes Hilfe und Führung die Probleme lösen.

Schauen Sie sich die EU ohne Gott-Bezug an: Chaos, Probleme, Krisen, es wird immer schlimmer.
So sieht es aus, wenn Menschen meinen, sie könnten auf Gott, seine Hilfe und seine Führung verzichten.

In Zeiten von Noah war es nicht anders. 120 Jahre lang (hundertzwanzig!) baute der Gute an der Arche und warnte seine Mitmenschen vor Gottes Zorn. Aber hörte jemand auf Noach? Hört heute die Mehrheit der Menschen auf Gottes Warnungen hinsichtlich der Endzeit, wenn sich sein Zorn über eine ihn verhöhnende und verachtende Menschheit ergießen wird?

Lesen Sie mal das Kapitel 6 in Genesis der Bibel.

„Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur nöse war.

Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben und es tat seinem Herzen weh.

Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben. Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn.“
[Genesis 6, Verse 5 – 8]

Und wie wir wissen, hatte Gott Mitleid mit Noah, seiner Frau, seinen Söhnen und deren Ehefrauen. Sie, wie auch viele Tiere, wurden in der Arche gerettet. Sie überlebten die Sinflut, die alles Leben hinweg spülte.

• Haben damals die Zeitgenossen auf Noah und seine Warnung zur Umkehr zu Gott gehört? Nein.

• Sie haben den Mann gesehen, wie er mehr als ein Jahrhundert lang an der Arche baute. Kehrten Sie um zu einem Glauben an Gott? Nein.

• Selbst als Noah und seine Familie in die Arche gingen, bekehrten sich die Menschen nicht, sondern blieben in ihrem normalen Alltagsleben verhaftet und haben sicherlich Noah ausgelacht.

• Als dann die Tür zuging, und es zu regnen anfing und die Fluten stiegen… da erkannten die Menschen, daß sie sich falsch entschieden hatten.
Sie hatten nicht auf die Prophezeiung von Gott gehört.
Sie hatten nicht zu ihrem Glauben an Gott zurückgefunden.
Sie hatten sich nicht bemüht, ein Leben zu führen, das Gott-gefällig war.
Nun war es zu spät.

Versuchen Sie sich _die_ Situation vorzustellen! Zu spät!
Die Menschen hatten sich über Noah lustig gemacht. Sie hatten nicht auf seine Warnung gehört. Sie hatten nicht Gott um Führung gebeten.
Nun war es zu spät. Sie kamen erbärmlich um.

Und heute?

Seit 1948 — mit der völlig überraschenden Staatsgründung von Israel, die in der Bibel punktgenau vorausgesagt worden war — tickt wieder Gottes prophetische Uhr.

Die Unruhen im Nahen Osten.
Der zunehmende Hass auf die Juden und ihren Staat Israel.
Der Abfall von Gott als Helfer und Führer in den westlichen Gesellschaften.
Die Zunahme von Erdbeben und Naturkatastrophen in immer kürzeren Abständen und mit immer größerem Ausmaß (so wie Geburtswehen, von denen Jesus vor 2.000 Jahren sprach).
– all das sind Zeichen, die auf den baldigen Beginn der Endzeit hindeuten.

Müssen wir besorgt und beunruhigt sein?

Nein, im Gegenteil.
Wir können unseren Blick und unsere Hoffnung noch intensiver gen Himmel richten, denn je schlimmer es auf Erden werden wird, desto näher rückt unsere Erlösung. Jesus wird uns bei der Entrückung in den sicheren Himmel rufen.

Was müssen wir tun?

• Wir beten, um bei der Entrückung dabei sein zu dürfen.

Wir müssen uns Gott zuwenden. Wir müssen — Schritt für Schritt, Tag für Tag, Gedanke für Gedanke, Gebet für Gebet — heilig und heiliger werden, auf daß wir uns mehr und mehr Jesus angleichen.
„Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden.
Wir wissen, dass wir ihm [gemeint ist Jesus; Anm. von uns] ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.“
[1 Johannes 3, Verse 2 – 3]
Also Schluß mit unseren Sünden! Bitten wir Jesus um Führung und um alle Kraft, die wir brauchen, um nicht mehr zu sündigen.

Retten wir andere Menschen! Noch ist Zeit, daß viele Menschen gerettet werden können vor den schrecklichen Dingen, die hier auf Erden geschehen werden, wenn der vom Teufel geführte WeltDiktator (AntiChrist) das Sagen haben wird.
Jesus sagte: „Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.“ [Johannes 9:4]

Alle Zeichen deuten darauf hin, daß wir uns in schnellen Schritten auf die Entrückung und auf das Zweite Kommen von Jesus hinzubewegen.
Wir glauben, daß wir die Generation (die seit 1948 Geborenen) sind, die das alles erleben wird.

Legen wir Zeugnis für Gott ab! Sprechen wir über Gott.
Haben wir keine Angst mehr, ausgelacht und verhöhnt zu werden, weil wir an Gott als Schöpfer des Universums glauben.
Haben wir Mut davon zu sprechen, wie herrlich es ist, Gott in unserem Leben zu haben.
Sagen wir unseren Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen und Familienmitgliedern, wie wichtig es ist, gerettet zu sein durch Jesus für alle Ewigkeit, die auf jeden uns wartet (im Himmel oder im brennenden Schwefelfeuersee).

Und wenn die Entrückung erst in 8.214 Jahren kommt?
Egal. Jeder Mensch stirbt. Und vor seinem irdischen Tod muß jeder Mensch gerettet sein, wenn er nicht für den Rest der Ewigkeit in der höllischen Ferne von Gott leiden will.

Warten wir nur auf Jesus, auf daß er uns in den sicheren Himmel ruft?
Oder sind wir Zeugen für Gottes herrliches Geschenk an jeden einzelnen Menschen?
Müssen wir auf einer Kiste mit der Bibel in der Hand an irgendeiner Straßenecke stehen und Gottes Wort verkünden? Vielleicht. Ich weiß es nicht.

Überlegen Sie sich Wege, auf denen Sie Zeuge für Gott sein können!
Die Zeit kann knapp werden.

Siehe hierzu auch: Sollen wir Zeugen für Jesus oder Endzeitforscher sein? Interessante Predigt von Pastor Christian Wegert

Seien wir Zeugen für das Wirken von Gott in unserem Leben.

==> Wie viele Menschen sterben in den 7 Jahren der Endzeit?