Könnte die Entrückung heute sein?

Basierend auf den Aussagen in der Bibel muß man sagen, daß die Entrückung jederzeit stattfinden kann. Von den angekündigten Ereignissen in den Prophezeiungen muß nichts mehr erfolgen, bevor die Entrückung stattfinden kann.

In diesem Augenblick, in zwei Stunden, morgen, Ende nächster Woche könnte also die Entrückung stattfinden.
Aber: Die Entrückung kann auch erst nächstes Jahr, übernächstes Jahr, in 14 Jahren, in 153 Jahren oder in 1.530 Jahren stattfinden. Kein Mensch (und kein Engel übrigens auch, wie Jesus sagte) kennt das Datum oder die Stunde.


Siehe vielleicht auch: Warum kommt die Entrückung nicht? Bald? Oder lieber noch nicht so schnell?


Damit beispielsweise die letzten 7 Jahren vor dem zweiten Kommen von Jesus anbrechen, muß laut den Prophezeiungen in der Bibel ein 7-jähriger Friedensvertrag mit Israel abgeschlossen werden.
Oder damit die letzten 3,5 Jahre der Trübsal beginnen, muß vorher ein tödliches Attentat auf den in der Endzeit herrschenden Weltdiktator / Antichristen erfolgen.
Aber damit die Entrückung stattfindet muß keinerlei Ereignis vorher eintreten.

Manchmal denke ich, wenn ich jammere oder mich ärgere oder wütend werde: „Ach du meine Güte. Wenn in diesem Augenblick die Entrückung stattfindet, dann stehe ich so wütend vor Jesus?!“ Ich mein, für uns, die zu Lebzeiten, also rechtzeitig, Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen haben, macht das nicht derart einen Unterschied, daß wir nicht entrückt und für alle Ewigkeit gerettet sind. Andererseits aber nicht gerade erfreulich, zu Jesus entrückt zu werden, wenn man im Augenblick vorher noch im Auto sitzend sich über den Blödmann vor einem aufgeregt hat… Also: jeden Tag sich bemühen, Jesus ähnlicher zu werden. Und das können wir ja durch unsere Gebete/Gespräche mit Jesus und unserem Lesen in der Bibel, das uns Kraft und Orientierung gibt.

So sehr man sich wünschen kann, daß die Entrückung jetzt stattfindet, so sehr sollte man auch daran denken, daß jede Stunde, jeder Tag, jede Woche, jeder Monat, jedes Jahr, jedes Jahrzehnt… dazu dient, daß auch andere gerettet werden. Pro Tag finden 70.000 – 170.000 Menschen (diese Zahlen lese ich immer wieder in entsprechenden Reports) über Jesus zu Gott. Stellen Sie sich das bitte vor: 70.000 Menschen (oder gar 170.000) weniger in der Hölle, die für den Rest der Ewigkeit (!) heulen und jammern werden wegen all der Schmerzen und der Pein und dem Wissen, daß sie keinerlei Chance mehr haben, jemals zu Gott und ins Paradies zu finden. Und das nur, wenn die Entrückung nicht heute stattfindet. Und morgen werden schon wieder 70.000 – 170.000 Menschen durch ihr Annehmen von Jesus als ihren Retter und Herrn vor den Qualen der Hölle gerettet. Seien wir also geduldig. Jeder Tag Geduld rettet viele, viele Menschen vor ewiger Not und Pein.

Darauf wurde schon vor rund 2.000 Jahren hingewiesen: „Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind.

Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekennen.

Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb.“
(2 Petrus Kapitel 3, Verse 8 – 10)

Tun Sie schon genug, um anderen Menschen von der einmaligen Chance zu erzählen, die Gott und Jesus anbieten? Seien Sie nicht stumm, sondern reden Sie über Jesus und sein kostenloses Angebot der Rettung.
Lacht man Sie deswegen aus? Ja klar. Ja und? Denken Sie dran, was Jesus für Sie (und mich) alles an Gelächter, Verhöhnung, Folter, Schmerzen und Tod auf sich genommen hat. Da können wir locker wegstecken, daß man uns als Spinner oder Idioten bezeichnet. In anderen Ländern müssen Christen buchstäblich um ihr Leben bangen, wenn sie sich zu Jesus bekennen. Wir im freien Westen mit der Religionsfreiheit haben es (noch) sehr leicht, uns zu Jesus zu bekennen.

Stellen Sie sich vor: Sie werden in dem Augenblick entrückt, in dem Sie gerade jemandem von Jesus erzählen… viel schöner, als wenn Sie in einem Augenblick entrückt werden, in dem Sie gerade fluchen oder bösartige Gedanken gegenüber jemandem haben.
Aber: Lassen Sie sich nicht vom Teufel, dem alten Lügner, einreden, Sie seien ein schlechter Christ. Sie sind immerhin über und dank Jesus für alle Ewigkeit gerettet; der Teufel aber ist durch und dank Jesus für alle Ewigkeit verloren, und das weiß er.