Gibt es noch Völker und Nationen im 1.000-jährigen Reich von Jesus?

Nach der Schlacht von Armageddon, in der Jesus nach seinem zweiten Kommen alle Kräfte des Bösen besiegt hat, regiert Jesus für 1.000 Jahre auf der Erde.

Der Teufel ist in dieser Zeit buchstäblich weggesperrt. Es gibt also keine entsprechenden Versuchungen in jenen Jahren durch den Teufel.(Warum wird der Teufel nach den 1.000 Jahren noch einmal freigelassen?)

Jesus regiert von Jerusalem aus. In der Bibel lesen wir darüber. Wir lesen auch von „viele Nationen“ und „Völker“. Im Gegensatz zur Vermassung der Menschen in mensch-gemachten ‚Paradiesen‘ wie Faschimus und Kommunismus, wird es im 1.000-jährigen jede Menge Individualität und nationale Unterschiede (Gott mag keine Langeweile) geben:
„Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel.
Zu ihm strömen alle Völker.
Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gotts Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.“

[Jesaja Kapitel 2, Verse 2 + 3]

Noch nicht das Neue Jerusalem

Der oben beschriebene Zustand ist noch nicht der paradiesische Zustand, wenn Gott wieder mit den Menschen auf der Erde lebt (so wie unsere Vorfahren Adam und Eva, ehe sie auf den Teufel hereinfielen). Wenn Gott wieder bei den Menschen lebt, dann kommt er mit dem Neuen Jerusalem auf die Erde. Das Neue Jerusalem ist eine reale Stadt; sie ist derzeit die Hauptstadt im Dritten Himmel (dort wo Gott derzeit seinen „Wohnsitz“ hat). Die Bibel läßt keinen Zweifel daran: Die Menschen, die zu Lebzeiten Jesus als ihren Retter angenommen haben, leben nach ihrem Tod als spirituelle Wesen (eigene Persönlichkeit, aber „nur“ mit einem spirituellen Körper; noch nicht mit dem sog. verherrlichten Körper, den sie im Augenblick der Entrückung – wie auch die dann lebenden an Jesus als ihren Retter glaubenden Christen – erhalten werden) bei Jesus und Gott in jenem Dritten Himmel, dessen reale Hauptstadt das Neue Jerusalem ist.

Herrliches hat Jesus für uns vorbereitet

Jesus hat uns, als er noch hier auf Erden war, versprochen: „Erschreckt nicht, habt keine Angst! Vertraut auf Gott und vertraut auf mich! Im Haus meines Vaters (damit ist der Himmel gemeint; Anm. von uns) gibt es viele Wohnungen, und ich gehe jetzt hin, um dort einen Platz für euch bereitzumachen. Sonst hätte ich euch doch nicht mit der Ankündigung beruhigt, dass ich weggehe.
Und wenn ich gegangen bin und euch den Platz bereitet habe, dann werd eich zurückkommen und euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“
[Jesus in Johannes, Kapitel 14, Verse 1 – 3; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart 2000]

Wir dürfen mehr als gespannt sein, was für _herrliche_ „Wohnungen“ Jesus für uns errichtet hat. Daß es nicht eine schäbige, kleine 1,5 Zimmer Wohnung, in der man sich kaum um die eigene Achsen drehen kann und vom Lärm der vorbeibrausenden Inter-City-Züge genervt wird, sein wird, dürfen wir mehr als gewiß annehmen. Landsitze… Villen… Orte mit viel Platz und viel Herrlichkeit… das erwartet uns. Was für einem herrlichen Gott dienen wir!


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