Damaskus (Syrien) in den Prophezeiungen der Bibel

Bei Jesaja Kapitel 17, Vers 1 lesen wir über das Schicksal der syrischen Hauptstadt Damaskus: „Botschaft über Damaskus: Bald ist Damaskus keine Stadt mehr, nur noch ein Haufen von Schutt und Trümmern!“ (in der Übersetzung von Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)
In einer anderen Übersetzung heißt es: „Ausspruch über Damaskus: Seht hin: Damaskus verschwindet und wird keine Stadt mehr sein, es wird zu einem Haufen von Trümmern.“

Bekannt ist Damaskus als älteste, durchgehend besiedelte Stadt der Welt. Wurde Damaskus jemals in der Menschheitsgeschichte zerstört oder lag in Trümmern? Nein. Die Prophezeiung bei Jesaja bezieht sich auf die vor uns liegenden letzten Jahre.
Warum wir so sicher sind, daß es zur völligen Zerstörung von Damaskus kommen wird? Die Bibel enthält 2.500 Prophezeiungen. 2.000 davon sind punktgenau wie angekündigt eingetreten. Sollte Gott sich bei den letzten noch ausstehenden Prophezeiungen irren…?


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Was war 2007 los?

Im September 2007 bombardierte Israel in Syrien einen heimlich gebauten Atomreaktor, der kurz davor war, in Betrieb genommen zu werden. So wie heute im Iran bei dessen Atom-Ambitionen, hatte seinerzeit schon Nordkorea in Syrien bei der Entwicklung der Atomtechnologie hilfreich zur Seite gestanden.

n-tv zitiert Condoleezza Rice, die damalige US-Außenministerin: „Wir haben genügend Anlass davon auszugehen, dass der Reaktor nicht zu friedlichen Zwecken errichtet wurde.“ Es ging also nicht um Stromerzeugung. (n-tv: Israel zerstörte Atomreaktor; aufgerufen am 17.2.2012) In der Atomanlage sollte waffenfähiges Plutonium hergestellt werden.

Arbeit an waffenfähigem Uran in Syrien

Syrien war seinerzeit im Begriff, bombenfähiges Uran herzustellen. Nach dem erfolgreichen Angriff verbuddelte Syrien eiligst die gesamte Anlage. Wahrscheinlich, um Strahlungsschäden zu minimieren. Syrien ließ zunächst nicht zu, daß die IAEA (International Atomic Energy Agency) Proben von der Stelle nahm.

Syrien hat lange Zeit vehement abgestritten, daß die bombardierte Anlage ein Atomreaktor gewesen sei. Aber in ihrem am 24. Mai 2011 erschienenen Bericht kommt die International Atomic Energy Agency (IAEA) zu dem Schluß, daß es sich sehr wohl bei der bombardierten Anlage um eine geheime Atomanlage gehandelt hat. (siehe ISIS Analysis of IAEA Report on Syria: IAEA Concludes Syria “Very Likely” Built a Reactor; aufgerufen 17.2.2012)

Syrien einer der Gegner Israels

Syrien ist neben dem Iran einer der vehementesten Gegner Israels im Nahen Osten. Syrien verfügt über Raketen mit chemischen und biologischen Sprengköpfen. Wohin die ausgerichtet sind? Auf Israel.
Aber die Frage ist: Über wie viel Uran verfügt Syrien? Am 6. Juni 2009 meldete SPIEGEL online, daß weitere heimliche Atomaktivitäten in Syrien entdeckt wurden. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) fand Spuren von verarbeitetem Uran in einer Forschungsanlage in der Hauptstadt Damaskus (Spiegel online: „Uno-Inspekteure finden Uran“; aufgerufen am 17.2.2012)

Schaffte Saddam Hussein Atommaterial und Massenvernichtungswaffen vor dem Golfkrieg heimlich aus dem Irak nach Syrien?

In den Wochen vor dem Golfkrieg wurden durch Satellitenüberwachung viele Konvois gesichtet, die vom Irak nach Syrien gingen. Die vom Westen im Irak vermuteten Massenvernichtungswaffen (und die im Irak nie gefunden wurden) werden rechtzeitig aus dem Irak nach Syrien transportiert worden sein – wo sie noch heute lagern.

Die „Jerusalem Post“ schrieb am 3. Dezember 2012 („Possible Syrian nuke facility identified by satellite“, aufgerufen am 17.2.2012), daß in der Nähe von Masyaf in Syrien vielleicht diese Massenvernichtungswaffen aus dem Irak gelagert sein könnten: „Several years ago, a military base near Masyaf was mentioned as a possible hiding place for weapons of mass destruction that Saddam Hussein might have sent to Syria before the US-led invasion of Iraq in 2003.“

Angriff von Syrien auf Israel

Syrien verfügt jetzt schon über Raketen mit biologischen und chemischen Sprengköpfen. Vielleicht in Kürze auch über atomare Sprengköpfe. Und Syrien ist (wie andere Islamisten im Nahen Osten auch) wild entschlossen, Israel und die Juden zu vernichten. Deutet Jesaja Kapitel 17, Vers 4 auf einen solchen syrischen Angriff hin? Der Vers sagt: „An jenem Tag schrumpft Jakobs Macht zusammen, das Fett seines Leibes schwindet dahin.“
Jakob = Israel. An jenem Tag (wenn Israel von Syrien angegriffen wird?) schrumpft Israels Macht zusammen und erleidet schreckliche Schäden („das Fett seines Leibes schwindet dahin“). Schreckliche Schäden sind nur mit biologischen, chemischen oder gar nuklearen Waffen möglich.

Israel wird zurückschlagen

Um nicht vollständig überrannt und vernichtet zu werden, wird Israel zur Selbstverteidigung zurückschlagen müssen. Nach dem Holocaust auf deutschem Boden, den die Juden erleiden mußten, werden sie keinen zweiten Holocaust durch islamisch-arabische Angreifer hinnehmen.
In Jesaja Kapitel 17, Vers 14 lesen wir, wie der Angriff auf Israel für die Angreifer ausgeht: Sie werden geschlagen „Am Abend noch herrscht helles Entsetzen – bevor der Morgen graut, ist alles vorbei! So geht es denen, die uns berauben wollen; das ist das Schicksal aller, die zum Plündern kommen.“ (Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)
Innerhalb von vielleicht einer Minute wird Israel (mit Atomwaffen?) zurückschlagen. Und Damaskus existiert nicht mehr, sondern ist nur noch ein Haufen von Trümmern (Jesaja 17:1).

Ob Israel mit Atomwaffen zurückschlägt, oder ob Israel, um den Angriff aus Syrien abzuwehren, mit herkömmlichen Bomben einschreitet, wissen wir nicht. Vorstellbar ist, daß durch einen herkömmlichen Bombenangriff auf Syrien dort heimlich gelagerte biologische, chemische und atomare Waffen „hochgehen“ und zu der in Vers 1 erwähnten völligen Vernichtung und Verwüstung von Damaskus führen.

Hal Lindsey äußerte in einer seiner Fernsehsendungen die durchaus plausible Ansicht, daß Israel mit einem Atomschlag auf Damaskus reagieren wird, wenn die Juden von Syrien angegriffen werden.
Die umliegenden arabisch-islamischen Staaten würden Israel, sobald Syrien seine tödlichen Raketen abschießt, ebenfalls angreifen. Aber, um nicht das gesamte Land unbewohnbar zu machen, würde Israel nicht mit Atomwaffen, sondern mit Neutronenbomben auf diesen Massenangriff gegen sein Land und sein Volk reagieren.

Im Psalm 83 lesen wir darüber, wie Staaten sich zusammentun, um Israel anzugreifen: “Sie sagen: “Wir wollen sie ausrotten als Volk; an den Namen Israel soll niemand mehr denken.” (Psalm 83, Vers 5)

► Russland unterstützt die Diktatur in Syrien. Russische SS-N-26 Anti-Schiffs-Marschflugkörper für Syrien

► Auch bei dem Propheten Jeremia aus der Bibel findet sich eine Prophezeiung über die angekündigte Zerstörung von Damaskus

Welche Freunde hat Israel noch?

Was hat Damaskus mit Ihnen zu tun?

Gott hat uns Menschen in der Bibel so viele Prophezeiungen gegeben (von denen die meisten so eingetreten sind, wie Gott es angekündigt hat), damit wir an ihnen überprüfen können, daß die Bibel wirklich Gottes Wort ist. Was noch nicht eingetreten ist, sind die Prophezeiungen, welche die Ereignisse in der Endzeit, im sich daran anschließenden 1.000-jährigen Reich und für die Zeit danach betreffen.
Kein Mensch könnte solche Prophezeiungen machen, die sich dann Hunderte von Jahren oder teilweise auch Tausende von Jahren später erfüllen. Das kann nur ein übermächtiges, intelligentes Wesen, eben Gott.

Gott selber hat auf diesen Punkt hingewiesen. Er sagt(e) auf die Frage, woran wir Menschen erkennen können, daß Gott gesprochen hat und nicht ein nicht von Gott autorisierter und geführter Prophet: „Wenn ein Prophet im Namen des Herrn spricht und sein Wort sich nicht erfüllt und nicht eintritt, dann ist es ein Wort, das nicht der Herr gesprochen hat.“ (5 Mose / Deuteronomium Kapitel 18, Vers 22) Und weiter in dem Vers: „Der Prophet hat sich nur angemaßt, es zu sprechen. Du sollst dich dadurch nicht aus der Fassung bringen lassen.“

Nie in der Menschheitsgeschichte hat Gott Strafe über die Welt kommen lassen, ohne die Menschen vorher konkret zu warnen. Denken wir an Noah. Die Warnung Gottes war da, aber nur Noah hörte auf ihn; die restlichen Menschen kamen kläglich in der Sintflut um.
So auch hinsichtlich der bevorstehenden Endzeit. Jede Menge Warnungen, Hinweise und Prophezeiungen bietet uns Gott in seinem Wort, der Bibel. Von ihnen dürfen als wichtigste angesehen werden die Prophezeiungen hinsichtlich der Staatsgründung von Israel (eingetreten 1948) und die Rückeroberung von Jerusalem durch die Juden (1967). Seit diesen Ereignissen tickt Gottes prophetische Uhr hinsichtlich der Endzeit.

Wir sollen daran nicht nur erkennen, was sich vor unseren Augen in unserer Generation ereignet und wie sich das Szenario für die schreckliche Herrschaft des Antichristen mehr und mehr vorbereitet, sondern wir sollen daran die Souveränität von Gott erkennen, der alles in seiner Hand hält. Und dieser Gott möchte nicht einen einzigen Menschen verlieren. Jedem bietet er Rettung und ein herrliches Leben mit ihm in Ewigkeit an.

Wie schaut es bei Ihnen aus? Haben Sie schon Ihre Sünden mit aufrichtigem Herzen Jesus gegenüber bereut und ihn gebeten, daß er Ihnen all Ihre Sünden vergibt? (was Jesus sofort und umfassend und ohne ‚Aber‘ und ohne Kleingedrucktes tut) Haben Sie ihn dann als Ihren Herrn in Ihr Leben gerufen, auf daß er Sie führt und leitet, damit Sie der Mensch werden, den Gott vor Augen hat(te), als er Sie erschaffen hat? Jesus: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“(Johannes Kapitel 14, Vers 6)

• Im Dezember 2012 berieten deutsche Politiker darüber, ob deutsche Patriot-Raketen (Luftabwehr) an der Grenze Türkei – Syrien installiert werden sollen. Bundeswehr. Luftabwehrraketen (Patriot) in der Türkei an der Grenze nach Syrien.