Prachtvoller Palast von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas

Unter der Überschrift „Abbas: Kein Geld fürs Volk, aber für einen neuen Palast!“ (eDatum 28. August 2015) berichtet das Magazin „Israel heute“: „Die Palästinensische Autonomiebehörde nutzt gerne die Medien, um die palästinensisch kontrollierten Gebiete als ein Land der Unterdrückten und Mittellosen darzustellen. Doch ein Blick auf die neuen palastartigen Gebäude der palästinensischen Führung reicht, um zu wissen, dass etwas faul ist an dieser Außendarstellung. Diese Woche erschienen in den Sozialen Netzwerken Fotos, die den Neubau des prachtvollen Palastes von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas zeigen.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um eine Kopie des jüdischen Tempels in Jerusalem. Die Pläne für den Bau dieser fürstlichen Behausung – die Kosten werden offiziell mit umgerechnet 11,5 Millionen Euro angegeben – sind nicht neu. Vor Jahren schon hatte der palästinensische Wirtschaftsrat für Entwicklung und Wiederaufbau (PECDAR) Projektdetails veröffentlicht. Im Jahr 2010 wurde Abbas von der Presseagentur AP beim Spatenstich fotografiert. Doch scheinbar gibt es Diskrepanzen zwischen den von der PECDAR zur Verfügung gestellten Plänen und der Realität.

Die palästinensische Führung bezeichnete das Projekt als „öffentliche Einrichtung“, doch es scheint zweifelhaft, dass die breite Öffentlichkeit jemals durch das Innere der Räume schlendern wird. Es ist eher als Residenz für den Besuch von Würdenträgern gebaut und verfügt über zwei Hubschrauber-Landeplätze. Das wirft zwei Fragen auf: Kann sich die leere Staatskasse solch einen verschwenderischen Prachtbau als Gästehaus leisten? Und: Wenn das nur der „Gästepalast“ ist, wie sieht dann die Hauptresidenz von Abbas aus?

Zum Vergleich unten ein Foto der Residenz des israelischen Ministerpräsidenten, die aus Steuermitteln finanziert wurde. In Israel übernachten ausländische Würdenträger in einem Hotel.

Die PECDAR erklärt, der Bau des Palastes sei „eigenfinanziert“. Doch wie mittlerweile jeder weiß, kommt der Großteil des palästinensischen Staatshaushaltes aus dem Ausland. Und trotzdem klafft im Etat eine riesiges Lücke. Abbas und sein Regime geben offenbar kaum etwas von den ausländischen Finanzhilfen an das eigene Volk weiter oder investieren es in die eigene Wirtschaft.

Vor einigen Jahren hat das Jerusalemer Institute of Justice (JIJ) herausgefunden, dass seit der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens im Jahr 1995 die Palästinensische Autonomiebehörde 25 Mal mehr finanzielle Unterstützung pro Kopf erhalten hat als die Bürger Europas durch den Marshall-Plan für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Und obwohl den Palästinensern derart riesige Summen zur Verfügung gestellt wurden, herrscht in den Autonomiegebieten weiterhin Arbeitslosigkeit und Armut. Aber für einen feudalen Präsidentenpalast ist genügend Geld vorhanden.“

Hamas nicht besiegt; Gazastreifen nicht entwaffnet. Terror gegen den Judenstaat geht weiter

Mit der desillussionierenden Überschrift „Kein Licht am Ende des Tunnels“ schreibt das Magazin „Israel heute“ am Montag, dem 10. August 2015: „Auf den Sommer 2014 rückblickend stellt sich die Frage: Was ist nach der Operation Starker Fels anders geworden? In Israel ist man sich im Allgemeinen einig: „Ein Jahr ist vergangen, und nichts hat sich geändert“, meint auch Sicherheitsexperte Ronny Daniel. „Israels Abschreckungswirkung schwindet, und die Hamas wird keine Ruhe geben. Das ist die Realität, in der wir leben.“

In diesem Tenor äußerte sich auch der Oppositionsführer und Arbeiterparteichef Itzchak Herzog vor der Knesset: „Auch heute haben uns wieder die Sirenen geweckt. Die Operation hat keinen politischen Horizont eröffnet. Netanjahu hat dem Volk Israel keine Ruhe gebracht, die Hamas nicht besiegt und den Gazastreifen nicht entwaffnet.“

Die Operation im Gazastreifen hat zudem den Israel-Tourismus empfindlich getroffen: Ein Jahr danach dümpelt er noch immer auf dem Tiefpunkt der letzten fünf Jahre. Im ersten Quartal 2015 schrumpfte der Tourismus gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent. Europäer kommen kaum nach Israel.“

Muslime greifen Christ aus Frankreich auf Tempelberg in Jerusalem an. Blutüberströmt in Sicherheit gebracht

Am Freitag, dem 7. August 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Christ von Muslimen auf dem Tempelberg angegriffen“: „Ein christlicher Tourist aus Frankreich wurde am Dienstag von einem moslemischen Mob auf Tempelberg angegriffen, als er eine israelische Flagge auf dem heiligsten Ort der Juden schwenkte. Videoaufnahmen zeigen, wie der Mann von mindestens vier Angreifern mit Steinen auf den Kopf geschlagen wurde. Sein Leben wurde von israelischen Polizisten gerettet, die sich zu ihm durchkämpften und ihn blutüberströmt in Sicherheit brachten.

Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht und sein Zustand ist stabil. Es könnte ihm jetzt eine Anklage wegen Ruhestörung drohen, denn aus Angst vor moslemischen Übergriffen dürfen weder Christen noch Juden ihren Glauben öffentlich auf dem Tempelberg ausdrücken.

Vier Angreifer, darunter ein Mitglied der islamischen Behörde, die den Tempelberg überwacht, wurden festgenommen.

Einen Tag später unterzeichneten örtliche arabische Christen und Moslems ein Dokument, in dem es heißt, Juden hätten keinerlei religiöse oder historische Beziehung zum Tempelberg und dürften deshalb dort keinen Zutritt erhalten.

Der Tempelberg sei „einzig für die Muslime heilig“, erklärte der ehemalige Mufti von Jerusalem, Scheich Ekrima Sabri, bei einer Pressekonferenz, als er das „Gesegnet sei die Al-Aksa Moschee“ Dokument vorstellte.

Viele arabisch-christliche Gemeindeleiter Israels machen bei solchen Aktionen mit und unterstützen sie sogar, trotz neutestamentlicher Aussagen, die den Tempelberg als heilige Stätte für Juden beschreiben, darunter sind Aussagen von Jesus selbst (Johannes 2:15–16).“

Gefährlicher Atom-Deal mit dem Iran. Treibt Obama ein schlechtes Gewissen? Nach 30 Jahren in US-Haft: Jonathan Pollard kommt frei

Am Mittwoch, dem 29. Juli 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Nach 30 Jahren in US-Haft: Jonathan Pollard kommt frei“: „Der israelische Spion Jonathan Pollard (61) saß seit 1987 eine lebenslange Strafe in einem US-Gefängnis ab. Nun kommt er frei. Entsprechende Meldungen wurden jetzt von amerikanischer Seite offiziell bestätigt. Pollard erklärte, er freue sich in erster Linie darauf, seine Frau Esther wieder zu sehen. Er wird laut den zuständigen US-Behörden am 20. November entlassen. Wäre Pollards erneuter Antrag auf Bewährung abgelehnt worden, hätte er noch weitere 15 Jahre absitzen müssen.

Pollards Anwälte gaben bekannt, dass sie dankbar seien und sich freuten, dass ihr Klient nun frei komme. Die Entscheidung sei von dem zuständigen Gremium einstimmig und unabhängig von jeder anderen Regierungsbehörde getroffen worden. Die Entscheidung stünde nicht im Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten.

Auch US-Außenminister John Kerry betonte, Pollards Entlassung habe nichts mit dem umstrittenen Atomabkommen mit dem Iran zu tun. „Wir haben in diesem Zusammenhang niemals darüber gesprochen“, versicherte er Reportern, als er eine Anhörung zur Nuklearvereinbarung im Repräsentantenhaus verließ.

Pollard war als Angestellter bei der US-Navy beschäftigt gewesen. 1985 wurde er verhaftet und zwei Jahre später zu lebenslanger Haft wegen der Weitergabe von geheimen Informationen an den Staat Israel verurteilt. Er hatte dem israelischen Geheimdienst Mossad tausende von brisanten Dokumenten zugespielt. Seine erste Bewährungsanhörung im vergangenen Jahr war abgelehnt worden, Pollard musste im Gefängnis in Butner (North Carolina) bleiben. Die erneute Prüfung habe nun ergeben, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit nach seiner Entlassung keine weiteren Straftaten begehen werde. Zudem habe er sich während der Haftzeit vorbildlich verhalten, hieß es in Washington.

Unklar ist, ob Pollard nach seiner Freilassung nach Israel reisen darf. Israelische Medien zitieren heute US-Beamte. Die erklärten, Pollard dürfe in den nächsten fünf Jahren die USA nicht verlassen.

Die ungewöhnlich lange Haftzeit hatte das Verhältnis zwischen den USA und Israel belastet. Pollard ist seit 1996 israelischer Staatsbürger. Zahlreiche prominente israelische, aber auch amerikanische Politiker hatten sich für die Freilassung des schwer kranken Mannes eingesetzt. In Israel gilt Pollard als Nationalheld.“

Erdbeben am 30.7.2015 in Israel mit Stärke 4,4. Die Furcht vor einem großen Erdbeben wächst

Unter der Überschrift „Die Furcht vor einem großen Erdbeben wächst“ (mit eDatum von Donnerstag, 30. Juli 2015) berichtet das Magazin „Israel heute“: „Ein Erdbeben hat am frühen Donnerstagmorgen das Heilige Land erzittern lassen. Das Epizentrum lag im Toten Meer. Das Beben war im ganzen Land bis in die Großstadt Haifa im Norden zu spüren. Bislang gibt es keine Meldungen über Verletzte oder Schäden.

Nachdem in den vergangenen Monaten immer wieder leichte Beben in Israel auftraten, wächst in der Bevölkerung die Besorgnis vor einem großen Beben mit schweren Folgen wie im Jahr 1927.

Das Geophysische Institut Israels hat bekannt gegeben, dass das jüngste Beben eine Stärke von 4,4 auf der Richterskala hatte und sich um 5.39 Uhr ereignet hat. Das Epizentrum lag im südlichen Bereich des Toten Meeres, mehrere Kilometer weit im jordanischen Gewässerteil.

Viele Bewohner meldeten sich bei Radiostationen und berichteten von dem Zittern der Erde.

Erst vergangenen Monat hatte die Erde in Teilen Israels und Ägyptens gebebt. Nach Angaben amerikanischer Wissenschaftler hatte dieses Beben die Stärke 5,2 auf der Richterskala und sein Epizentrum lag auf dem Sinai. Sogar im 200 Kilometer entfernten Kairo gerieten Gebäude ins Wanken.

Unter der Region verlaufen die Arabische Erdplatte im Osten und die Afrikanische Kontinentalplatte im Westen. Die Arabische Platte bewegt sich nach Nordosten und schrammt dabei an der Eurasischen Platte entlang, so dass sich immer wieder Spannungen in der Erdkruste aufbauen und sich anschließend als Erdbeben entladen.

Das letzte schwere Erdbeben erschütterte die Region 1927. Es hatte eine Stärke von 6,2. Fast 500 Menschen kamen damals ums Leben, mehr als 700 wurden verletzt. Experten warnen die Region vor einem drohenden schweren Erdbeben in den kommenden Jahren. Die Regierung hat damit begonnen, Projekte zu unterstützen, die Gebäude erdbebensicher umrüsten. Israels Armee verfügt über gut geschulte Katastrophenhelfer und Feldlazarette, die bei den Erdbeben in Haiti und Nepal hunderte Menschenleben retteten.“

Juden aus Äthiopien sollen nach Israel ausreisen

„7.000 äthiopische Juden sollen ins Heilige Land kommen“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 28. Juli 2015: „Innenminister Silvan Shalom hat angekündigt, er wolle alle äthiopischen Juden nach Israel holen, die in dem ostafrikanischen Land auf eine Ausreise warteten. Es gehe um rund 7000 Menschen, darunter die Angehörigen von 500 Äthiopiern, die derzeit in Israel Armeedienst leisten. Einigen von ihnen war bislang die Einreise verweigert worden. Der Innenminister will dies nun mit seiner neuen Initiative ändern.

Zunächst sollen die Angehörigen der äthiopischstämmigen Soldaten einreisen dürfen, unterstrich Shalom. „Ich glaube, wenn wir einen Fuß in der Tür haben, wird der Ausreiseprozess auch weitergehen.“

In Israel leben mehr als 135.000 Juden äthiopischer Herkunft, die vor allem in zwei Einwanderungswellen ins Land kamen. 2013 hatte Israel die Einwanderung der „Falascha“ offiziell für beendet erklärt. Zuvor hatte es große Aktionen gegeben, um diese Juden zurück ins Heilige Land zu bringen: „Moses“ 1984, „Joshua“ 1985, „Salomon“ bis 1992 und die „Aktion Taubenflügel“ 2010.

Einige ultraorthodoxe Rabbis haben Vorbehalte gegen die afrikanischen Einwanderer, von denen manche offiziell Christen waren, aber weiterhin den jüdischen Riten folgten. Die Integration der afrikanischen Juden gestaltet sich schwierig: Viele von ihnen haben kaum Schulbildung genossen, sind nun arbeitslos und leben in Armenvierteln oder illegalen Siedlungen. Eine große Gruppe von ihnen hatte gegen Diskriminierung demonstriert und von der Regierung gefordert, die Luftbrücke nach Äthiopien aufrechtzuerhalten und auch ihre Verwandten heim nach Israel zu holen. Innenminister Shalom will nun diese Forderung erfüllen.“

Training im Sommerferienlager der Hamas für 25.000 künftige Kämpfer gegen Israel

Unter der Überschrift „Hamas trainiert in Sommerferienlager 25.000 künftige Kämpfer“ (eDatum 27.7.15) schreibt das Magazin „Israel heute“: „Der militärische Flügel der Hamas hat am Samstag sein diesjähriges Sommerferienlager eröffnet. Im Gazastreifen werden dabei 25.000 Palästinenser zu Kämpfern ausgebildet. Die Hamas führt ähnliche Camps auch im Winter durch.

„Das Ziel der militärischen Trainingscamps ist es, die künftigen Kämpfer vorzubereiten: spirituell, geistig und körperlich, um in der Lage zu sein, Palästina von der israelischen Besatzung zu befreien,“ sagte ein Sprecher der Kassambrigade, dem militärischen Flügel der Hamas.

Die Teilnehmer des Ferienlagers seien im Alter zwischen 15 und 60, aber die meisten sind Jugendliche und junge Erwachsene. Das Camp dauert insgesamt zwei Wochen. Während dieser Zeit wird militärisches Handeln mit scharfer Munition trainiert, zudem stehen Erste Hilfe und Rettungsmaßnahmen auf dem Programm. Bei der Scharfschützen-Ausbildung werden Fotos israelischer Politiker als Zielscheiben benutzt. Auch Marineeinsätze auf dem Meer werden trainiert.

Schon früher veranstaltete die Hamas Sommercamps, bei denen jedoch Sport getrieben und der Koran studiert wurde. Im Winter hingegen hatte sich die Kassambrigade schon lange der militärischen Ausbildung der Jugend verschrieben. Unter dem Deckmantel „Pioniere des Widerstandes“ werden dort palästinensische Jugendliche intensiv militärisch gedrillt, sie simulieren Terror-Operationen. Die Teilnehmer üben unter anderem Angriffe auf israelische Ziele durch die Terrortunnel.

Kürzlich hatte die Hamas behauptet, die Nachfrage nach einem Platz im Sommerferienlager übersteige das Angebot bei weitem. Internationale Menschenrechtsgruppen kritisieren, in den Sommercamps würden die Rechte der Kinder verletzt.“

Warum schmuggelt Hamas Baumaterial für Terrortunnel und Raketen in den Gazastreifen? Raketentreibstoff in Butter-Container

Besorgnis kommt auf, wenn man liest, was das Magazin „Israel heute“ mit eDatum von Montag, dem 20. Juli 2015, berichtete: „Hamas versorgt sich mit Material für Tunnel und Raketen“:

„Die Hamas schmuggelt offenbar in großem Umfang Baumaterial für Terrortunnel und Raketen über den Grenzübergang Kerem Shalom in den Gazastreifen. Ein Teil des Materials werde falsch deklariert, Raketenbauteile in Lastwagen mit Hilfsgütern versteckt. Das melden heute israelische Medien. Es gehe vor allem um Stahlkabel, Motoren, Holz- und Betonplatten für den Tunnelbau sowie Elektronikteile, Sprengstoff und Spezialtreibstoff für den Bau von Raketen.

Nach der Zerstörung zahlreicher Schmuggeltunnel durch das israelische und ägyptische Militär war die Hamas auf neue Wege angewiesen, um an Material für ihre Terroraktivitäten zu kommen. Offenbar verfügt die Organisation über ein gut ausgebautes Netz von Lieferanten in Israel und den Palästinensergebieten, die falsch deklariertes Material an Händler im Gazastreifen liefern.

Israel hat die Einfuhr von Material in den Gazastreifen erleichtert, um den Wiederaufbau von im jüngsten Krieg zerstörten Gebäuden zu ermöglichen. Aufgrund ihrer großen Zahl können nicht alle Lastwagen durchsucht werden. Doch immer mal wieder geht den Kontrolleuren ein Fisch ins Netz – zuletzt eine gewaltige Menge Raketentreibstoff oder Elektronik-Bauteile, die in einem Container voll mit Butter versteckt waren.

Aufgrund der finanziellen Notlage der Hamas haben ihre „Mitarbeiter“ in den vergangenen vier Monaten lediglich ein paar hundert Schekel erhalten. Angeblich sollen die vollen Gehälter von diesem Monat an wieder ausbezahlt werden. Das Geld kommt vom iranischen Präsidenten Hassan Ruhani, der angesichts des Atomabkommens mit der internationalen Gemeinschaft und der damit verbundenen Aufhebung von Sanktionen wieder über Gelder verfügt.

Doch trotz des Hungers, der Hitze und der finanziellen Notlage haben hunderte Arbeiter in diesem Sommer geschuftet, um vom Gazastreifen aus Tunnel unter der Grenze zu Israel und an die ägyptische Grenze zu graben. Wegen des Mangels an Baustoffen gingen die Arbeiten nur schleppend voran. Das könnte sich nun ändern.“

Auf nach Israel. Reise zum Thema „Messianisches Judentum“

Bei dieser faszinierenden Israel Heute-Reise vom 22. bis 29. Februar 2016 erfahren Sie, was Sie schon immer über das messianische Judentum wissen wollten. Bei ganz unterschiedlichen Begegnungen mit Vertretern der verschiedenen Strömungen des messianischen Judentums bekommen Sie einen tiefen Einblick in deren Glauben. Dabei lernen Sie die unterschiedlichen Gemeinden kennen und die tiefe Beziehung zwischen den Menschen, die Jeshua als Messias anerkennen, und ihrem Bund mit der Bibel.

Ein Ziel dieser Reise ist, eine Antwort auf die Frage zu bekommen, warum Israel für Christen so wichtig ist. Daher führt diese Reise auch durch das biblische Kernland – dem Ort der Erzväter, nach Hebron und Samaria.

Die Thora hat als Leitfaden im Glauben des messianischen Judentums eine Schlüsselrolle inne. Nehmen Sie die Chance wahr und finden Sie auf dieser Reise die Verbindung zu den Wurzeln Ihres Glaubens!

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

(Quelle: Israel heute)

1947 bestätigten die Qumran-Funde die Echtheit der Bibeltexte. Nun wurde eine uralte verkohlte biblische Schriftrolle entziffert…

Am Mittwoch, dem 22. Juli 20915, wußte das Magazin „Israel heute“ Interessantes zu berichten: „Uralte verkohlte biblische Schriftrolle entziffert“ –
„Israelische Wissenschaftler haben auf einer stark verkohlten Schriftrolle biblische Texte entziffert.

Das Dokument ist rund 1500 Jahre alt und enthält den Anfang des dritten Buches Mose.

Die brüchigen und rußgeschwärzten Überreste waren bereits 1970 gefunden worden. Aber erst jetzt war es mit modernster Technik möglich, die Schriftzeichen wieder sichtbar zu machen.

Die Schriftrollen sind die ältesten seit der Entdeckung der berühmten 2000 Jahre alten Schriftrollen von Qumran am Toten Meer, erklärten israelische Archäologen. Die Qumran-Funde bestätigten 1947 die Echtheit der überlieferten biblischen Texte.

Um die Schriftzeichen der verkohlten Schriftrolle zu rekonstruieren, wurde ein neuartiges Tomografie-Verfahren einer israelischen Firma eingesetzt, das für die Untersuchung von Patienten im Krankenhaus entwickelt worden ist. Die verkohlte Rolle lässt sich nämlich nicht mehr aufrollen. Mit Hilfe einer speziellen Bildbearbeitung durch Fachleute einer amerikanischen Universität wurde das Geheimnis der Schriftrolle nun gelüftet.

„Das ist eine wirklich große Entdeckung“, unterstrich Pnina Shor von der Altertumsbehörde, als sie bei einer Pressekonferenz fünf Zentimeter lange Bruchstücke der Schriftrolle präsentierte. Sie wurde in Ein Gedi gefunden, etwa 40 Kilometer südlich der Höhlen von Qumran. Vermutlich gehörten sie zu einer Synagoge, die sich dort um das Jahr 600 befand und zerstört wurde. Bisher konnten acht Verse aus dem biblischen Buch Leviticus entziffert werden. Nun wollen die Forscher klären, was sonst noch auf der Rolle geschrieben steht.“

Jesus sagt, Bibel ist wahr, und wir sollen auf die Propheten hören

Mehrere Explosionen. Machtkampf zwischen Hamas und Salafisten im Gaza-Streifen

Am Montag, dem 20. Juli 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Machtkampf im Gazastreifen droht zu eskalieren“:
„In der Nähe von Stützpunkten der Terrororganisationen Hamas und des Islamischen Dschihads im Gazastreifen hat es mehrere Explosionen gegeben. Die Bombenattentate markieren einen neuen Höhepunkt im Streit zwischen Hamas und Salafisten im Kampf um die Kontrolle über das Küstengebiet. Insgesamt sechs Fahrzeuge wurden am Sonntagmorgen in Gaza-Stadt gesprengt, vier davon gehörten zur Hamas, die beiden anderen zum Islamischen Dschihad.

Die Autos waren in der Nähe von lokalen Behörden in Gaza abgestellt. Die Angriffe, die im Herzen des Hoheitsgebiets der Hamas verübt wurden, zeigen ein hohes Maß an Professionalität, denn bei solch gezielten Explosionen müssen Spezialisten am Werk gewesen sein.

Augenzeugen gaben an, eine Flagge des Islamischen Staates am Ort der Explosionen gesehen zu haben. Die Hamas selbst könne aber keine bestimmte Gruppe für die Anschläge verantwortlich machen, hieß es aus den Reihen der Terrororganisation. Die „Terroristen“ müssten jedoch ihre gerechte Strafe für die Explosionen tragen, so die Hamas weiter.

Lokale Medien gehen davon aus, dass salafistische Gruppen für die Anschläge verantwortlich sind. Die Salafisten wüssten, was sie tun müssten, um den Druck auf die Hamas zu erhöhen: Hin und wieder eine Rakete in Richtung Israel abfeuern, heißt es in einem Artikel des Nachrichtenportals ynetnews. Es erfolge stets eine Antwort der israelischen Armee, die wiederum die Hamas für die Raketenangriffe verantwortlich mache und deren Einrichtungen bombardiere. So wird Israel unweigerlich in den Streit zwischen den islamischen Extremisten hineingezogen.“

Obamas schlechter Atom-Deal mit den Islamisten im Iran. Atomares Wettrennen im Nahen Osten zwischen Schiiten und Sunniten

Unter der Überschrift „Atomgespräche mit dem Iran: „Der Westen hat auf alles verzichtet““ schreibt das Magazin „Isarel heute“ (eDatum: Dienstag, 14. Juli 2015): „„Die haben auf alles verzichtet.“ So hieß die Überschrift in Israels größter Tageszeitung Israel Hayom. Israel verfolgt mit Spannung die Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den sechs Weltmächten in Wien. Jerusalem sieht das Abkommen mit dem Iran als eine Kapitulation des Westens an. „Das ist ein historischer Fehler“, warnte Israels Verteidigungsminister Mosche Yaalon. „Der Westen hat auf die meisten Forderungen gegenüber dem Blutregime im Iran verzichtet. Der Iran verbreitet in der Welt Terror und wird nun dafür belohnt.“

„Der Atom-Deal mit dem Iran steht“, meldeten am Dienstag Diplomaten beider Seiten. Zu den letzten noch offenen Streitpunkten, die in einem Abkommen gelöst werden mussten, zählte die westliche Kontrolle iranischer Atom- und Militäranlagen. Dem Iran ist weiterhin eine Urananreicherung erlaubt. Nicht geklärt ist, ob der Westen sofort seine Sanktionen aufhebt oder erst nachdem der Iran sein Anteil im Abkommen geleistet hat.

Aus der israelischen Presse geht hervor, dass Netanjahu die Vereinbarung an allen internationalen Fronten bekämpfen wird. Selbst in Washington sind nicht alle Parteikollegen von US-Präsident Barack Obama für das Atom-Abkommen. Um ein Veto im amerikanischen Senat gegen die Vereinbarung einzulegen, müssten 13 der 44 demokratische Senatoren zusammen mit den 54 republikanischen Senatoren dagegen stimmen. Das ist ein Ziel, das Netanjahu anstrebt.

„Das Atom-Abkommen ist fürchterlich und schlimm“, erklärte auch der Chef der Oppositionspartei Jesch Atid, Yair Lapid. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu stellte seinen Ministern das Genfer Rahmenabkommen vor, mit dem der damalige US-Präsident Bill Clinton 1994 den Konflikt zwischen Nordkorea und den USA beilegen wollte. Vier Jahre später wurde eine nordkoreanische Taepodong-Rakete in die Japanische See abgeschossen. Das Abkommen war wirkungslos. Der Vergleich war deutlich. „So wie damals ist auch das Abkommen von Barack Obama 2015 ein schlechtes Abkommen“, urteilte Netanjahu.

Egal welche Zeitung man in Israel aufschlägt, links- oder rechtsorientiert, man ist sich auf der politischen Bühne einig, dass dieses Atom-Abkommen mit dem Iran eine Gefahr für Israel ist und ein atomares Wettrennen im Nahen Osten zwischen Schiiten und Sunniten entfachen wird. Dem Westen scheint dies weniger wichtig zu sein. „Sobald der Iran legitimer wird, wird Israel immer weniger legitim“, stellte Israels ehemalige Justizministerin Zippi Livni im israelischen Rundfunk fest.

In einem Kommentar schrieb der Publizist Dr. Manfred Gerstenfeld: „Was Israel aus der Griechenland Krise lernen sollte: Der Konflikt mit Griechenland ist einer der vielen strategischen Fehler, die die EU machte. Der EU ist es ganz egal, ob die Griechen leiden. Daher wird sich die EU bestimmt nicht mehr um Israel kümmern.“

Israelischer Student von Terroristen erschossen. „Der Fastenmonat Ramadan ist zu einem Monat des Terrors geworden“

Unter der Überschrift „Große Betroffenheit nach Tod von Malachi Rosenfeld“ (mit eDatum 1.7.15) berichtet das Magazin „Israel heute“: „Israel trauert um Malachi Rosenfeld. Der 25-Jährige starb im Krankenhaus an den schweren Schusswunden, die er in der Nacht zum Dienstag bei einem Terrorangriff erlitten hatte. Rosenfeld, der an der Hebräischen Universität in Jerusalem studierte, war mit drei Freunden unterwegs gewesen, als zwei Terroristen das Feuer auf ihren Wagen eröffneten. 15 Kugeln trafen ihr Auto. Alle vier Israelis wurden verletzt (Israel Heuteberichtete).

Die Täter konnten fliehen. Die israelische Armee hat nun angekündigt, sie werde ihre Präsenz im sogenannten Westjordanland verstärken. Ein Infanterie-Bataillon der Nahal-Brigade wird in die Palästinensergebiete verlegt. Die Eltern des ermordeten jungen Studenten, Eliezer und Sarah Rosenfeld, forderten vom israelischen Staat, er müsse mehr für den Schutz seiner Bürger tun. Das Ehepaar musste bereits Malachis älteren Bruder zu Grabe tragen, einen Piloten der israelischen Luftwaffe, der 2002 bei einem Ausflug in die judäische Wüste bei einem Unfall ums Leben gekommen war.

Jüdische Siedler in Judäa und Samaria erklärten, sie fürchteten um ihr Leben, und sie seien von der Regierung enttäuscht. Am 19. Juni war Danny Gonen von Terroristen umgebracht worden. Seither gab es zahlreiche Messerattacken von Palästinensern auf Juden, zudem flogen unzählige Steine und Brandsätze auf jüdische Autos und Einrichtungen.

Verteidigungsminister Moshe Ya’alon sagte zu den jüngsten Vorfällen, die Angriffe würden vom türkischen Büro der Hamas gesteuert. Vertreter der Sicherheitsbehörden meinten jedoch, es seien vor allem Anschläge von Einzeltätern, die nicht mit einer Terrorgruppe in Verbindung stehen und deshalb schwer zu fassen seien.

Auch innerhalb der arabischen Bevölkerung in Israel kam es in den vergangenen Tagen zu Gewaltausbrüchen mit mehreren Toten und Verletzten. Auch Israels Staatspräsident Reuven Rivlin äußerte sich zu der Eskalation: „Der Fastenmonat Ramadan ist zu einem Monat des Terrors geworden, in Judäa und Samaria, im Gazastreifen, in Jerusalem und auf der ganzen Welt.““

Syrien / Irak. Haben Christen im Kalifat des IS noch einen Platz…

(Open Doors) – Am 29. Juni 2014 verkündeten Mitglieder der sunnitischen Milizen des Islamischen Staates (IS) den Beginn eines neuen Kalifats im Nordirak und Syrien. Als selbsternannter Herrscher und Kalif präsentierte sich der IS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi seinen Anhängern. Christen und andere Minderheiten hatten spätestens bei dem Fall der Großstadt Mossul am 10. Juni 2014 zu spüren bekommen, welche Alternativen ihnen in einem solchen Kalifat bevorstünden: Bekehrung zum Islam, Flucht oder das Schwert – bestenfalls noch ein Leben als „Dhimmi“ (geduldeter Schutzbefohlener) bei Zahlung einer horrenden Kopfsteuer, begleitet von beständiger Erniedrigung.

Gräueltaten auf der einen, selbstlose Hilfe auf der anderen Seite

Fluchtartig verließen daraufhin Zehntausende von Christen Mossul, um ihr Leben zu retten. Viele wurden an den IS-Kontrollpunkten komplett ausgeraubt. Auch aus anderen Dörfern und Städten flohen große Teile der Bevölkerung. Männer wurden vor den Augen ihrer Familie getötet, Frauen vergewaltigt, wie Sklavinnen verkauft oder als „Belohnung“ an Kämpfer vergeben. Doch inmitten des Leids gibt es auch hoffnungsvolle Signale: „Wir hätten nie mit einer solchen liebevollen Aufnahme gerechnet“, schildert eine aus dem von vielen Christen bewohnten Karakosch geflohene Frau ihre ersten Eindrücke aus dem Flüchtlingslager. Viele Kirchen und Klöster leisten den Flüchtlingen nicht nur Nothilfe, sondern sie nehmen sie auf wie Gäste.

Im Visier: „Die Nation des Kreuzes“

Anfängliche Skepsis einiger Beobachter, wie ernst dieses „Kalifat“ zu nehmen sei, wich schon bald dem Schock angesichts medienwirksam inszenierter Hinrichtungen und militärischer Erfolge. Weltweit haben mittlerweile geschätzte 31 Gruppierungen al-Baghdadi ihre Gefolgschaft oder Unterstützung versichert. Die im Internet publizierte Enthauptung von 21 größtenteils ägyptischen Christen an der libyschen Mittelmeerküste im Februar 2015 wurde als „Botschaft an die feindselige Kirche Ägyptens und an die Nation des Kreuzes“ deklariert. Ebenso die Hinrichtung von weiteren etwa 30 Christen, größtenteils aus Äthiopien einige Wochen danach. Damit unterstrich die Gruppierung ihren Herrschaftsanspruch und ihr Ziel, sämtliche Spuren des christlichen Glaubens aus ihrem Herrschaftsgebiet zu tilgen.

Nothilfeprogramm und Perspektiven für die Christen

Welche Zukunft haben Christen angesichts dieser massiven Bedrohung in ihren Stammländern Syrien und Irak? Jüngste Entwicklungen weisen auf eine Zuspitzung der Lage hin, die für die Christen verheerende Folgen haben könnte. Dazu gehören neben dem Vormarsch des IS auch drohende Einschnitte bei den UN-Versorgungsprogrammen. Open Doors unterstützt seit der Ausrufung des Kalifats ca. 100.000 Menschen regelmäßig mit Nothilfe. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit einheimischen Kirchenleitern wie Pastor Edward in Damaskus, der klar sagt: „Unser Platz ist hier. Immer mehr Christen verlassen Syrien, aber andere stoßen zu uns. Wir spüren eine umso größere Verantwortung.“

Um die Hilfe aufrechterhalten zu können, benötigt Open Doors für 2015/16 10 Mio. Euro an Spenden.

Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland: „Als Christen rufen wir dringend dazu auf, die Menschen in den Krisengebieten in dieser Lage nicht im Stich zu lassen. Sie brauchen unsere Gebete und unsere Hilfe. Bitte stellen Sie sich an ihre Seite!“

Immer mehr gegen Israel. Jetzt auch noch Kirchen-Boykott

Unter der Überschrift „Außenministerium: Kirchen-Boykott ist unmoralisch“ (eDatum Mittwoch, 1.7.2015) schreibt das Magazin „Israel heute“: „Die amerikanische „United Church of Christ“ (UCC) hat ihre Mitglieder zum Israel-Boykott aufgerufen. Die Kirchenführung regte bei ihrer Generalsynode in Cleveland an, ihre Mitglieder sollen sich von Unternehmen distanzieren, die vom Konflikt im sogenannten Westjordanland profitieren.

Der liberale protestantischen Kirche, die sich zudem für die Rechte von Schwulen und Lesben einsetzt, gehören rund eine Million Menschen an. Das israelische Außenministerium bezeichnete den Boykott-Aufruf der Christen als unmoralisch.

Die Resolution der UCC fordert unter anderem den Boykott folgender Firmen: Caterpillar, Motorola, Hewlett-Packard, Security Contractor G4S und Veolia Environment. Diese Firmen hätten Vorteile von der „Besetzung der palästinensischen Gebiete durch den Staat Israel.“ Zudem verlangt die Kirche, nicht mit israelischen Firmen in den Palästinensergebieten zusammenzuarbeiten.

Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums betonte, dass dieser Aufruf zum Boykott einer „Dämonisierung“ Israels gleich käme. Die christlichen Gemeindemitglieder täten besser daran mitzuhelfen, dass die Verhandlungen mit den Palästinensern wieder aufgenommen würden, anstatt die „Verteufelung“ Israels voranzutreiben.

Bereits im Jahr 2005 hatte die UCC versucht, wirtschaftlichen Druck auszuüben, um so den Konflikt im Nahen Osten zu beeinflussen.

Israelische Fachleute sehen in der weltweiten Boykott-Bewegung eine wachsende Bedrohung für den Staat Israel. Selbst Palästinenser wandten sich mittlerweile öffentlich gegen Boykott-Aktionen, weil dadurch gut bezahlte Arbeitsplätze vernichtet würden.“

Wie sieht Gott das? So: „Ich will die segnen, die dich segnen, und wer dich verflucht, den will ich verfluchen…“ (Gott in Genesis Kapitel 12, Vers 3; Menge Bibel, 1939) Viel Spaß also mit dem Boykott gegen Israel…

Kämpfe im Sinai zwischen IS und Armee von Ägypten

Am Donnerstag, dem 2. Juli 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Heftige Kämpfe im Sinai – Israel verlegt Truppen nach Süden“: „Auf der Sinai-Halbinsel liefern sich Kämpfer des Islamischen Staates und der ägyptischen Armee heftige Gefechte. Israel ist besorgt, dass islamistische Kämpfer die Situation nutzen, um die Macht im Gazastreifen an sich zu reißen oder nach Israel einzudringen. Die israelische Armee hat deshalb ihre Truppenstärke entlang der Grenze zum Sinai erhöht. Die Streitkräfte im Süden wurden in Alarmbereitschaft versetzt, die israelischen Grenzübergänge zum Gazastreifen und nach Ägypten bleiben geschlossen.

Ägyptische Mediziner und Sicherheitskräfte gaben an, dass bei der jüngsten Attacke am Mittwoch 70 ägyptische Soldaten und einige Dutzend IS-Kämpfer gestorben seien. Das ägyptische Militär hingegen spricht von 17 toten Soldaten und 100 toten Angreifern. Eine Diskrepanz, die sich bislang nicht erklären lässt.

Unterdessen warnte ein israelischer Sicherheitsexperte, dass eine „reelle Befürchtung“ bestünde, dass die IS-nahe Terrorgruppe um Ansar Bayt al-Maqdis den Gaza-Streifen übernehmen könnte. Vom Gazastreifen aus sind derzeit Raketeneinschläge zu hören, auf der ägyptischen Seite steigen immer wieder Rauchsäulen auf (Bild). Die Ägypter setzen im Kampf gegen die Islamisten auch F-16-Kampfflugzeuge ein. Die Dschihadisten gaben bekannt, sie hätten erfolgreich Selbstmord-Attentäter in den Kampf geschickt.

Israelische Armee-Quellen ließen verlauten, dass Befürchtungen bestünden, die Kämpfe könnten auf den jüdischen Staat übergreifen. Man sei daher auf jedes Szenario vorbereitet, einschließlich Entführungsversuchen und der Infiltration durch Dschihadisten.

Aus Ägypten war als Antwort auf den IS-Anschlag zu hören, dass die Situation „zu 100 Prozent unter Kontrolle“ sei. Es gebe Pläne, die Stellungen der IS anzugreifen. Laut Sky News sind bereits in der Nacht zu Donnerstag bei einem ägyptischen Gegenschlag 23 Dschihadisten getötet worden.“

siehe vielleicht auch: Islamischer Staat (IS) und die Hamas im Gazastreifen. IS will Gaza-Streifen zu seinem Herrschaftsgebiet machen

Islamischer Staat (IS) und die Hamas im Gazastreifen. IS will Gaza-Streifen zu seinem Herrschaftsgebiet machen

Unter der Überschrift „Islamischer Staat will Hamas im Gazastreifen stürzen“ berichtete am Mittwoch, dem 1. Juli 2015, das Magazin „Israel heute“: „Nach Informationen des israelischen Geheimdienstes Shin Bet steht es schlecht um die Zukunft der Hamas im Gazastreifen. Zum einen sei die Finanzierung der islamistischen Terrorgruppe nicht gesichert, zum anderen nehme die Präsenz einer anderen Terrororganisation, nämlich des Islamischen Staates (IS), immer mehr zu. In einem aktuellen Internetvideo spricht der IS eine Kampfparole aus: „Wir werden sowohl den Judenstaat (Israel), als auch die Hamas und die Fatah entwurzeln!“

In dem Video kündigte der IS außerdem an, den Gazastreifen in sein Herrschaftsgebiet verwandeln zu wollen. Aus Sicht des IS setze die Hamas nicht ausreichend die religiösen Bestimmungen des Islam um. Das Video-Statement, das von einem Stützpunkt des IS in Syrien aus veröffentlicht wurde, ist eine der seltenen öffentlichen Herausforderungen des IS an die Hamas. Letztere sei zu weich geworden, unter anderem auch wegen des Waffenstillstandes mit Israel.

„Bereits seit acht Jahren kontrollieren sie das Gebiet und haben es immer noch nicht geschafft, die islamische Lehre durchzusetzen“, prangert der Sprecher des IS außerdem im Video an. „Die Herrschaft der Scharia muss in ganz Gaza eingeführt werden. Das, was momentan in Syrien passiert – vor allem im Flüchtlingslager Yarmouk – wird auch bald über Gaza hereinbrechen“, so der Sprecher weiter.

Der Leiter des israelischen Geheimdienstes Shin Bet, Yoram Cohen, ist unterdessen überzeugt davon, dass die Hamas bald die Kontrolle über den Gazastreifen verlieren wird. Eines der Hauptprobleme der Terrorgruppe sei die Finanzierung des Wiederaufbaus, nachdem der Gazastreifen im vergangenen Sommer im Rahmen der israelischen Operation „Starker Fels“ erheblich zerstört wurde. Die Hamas liefert sich laut Cohen Machtkämpfe mit der Palästinensischen Autonomiebehörde – aus diesem Grund gehe es im Gazastreifen nicht voran. Dennoch hätten die Bewohner des Gebietes großen Respekt und sogar Angst vor der Hamas. „Wir werden nicht gegen die Hamas revoltieren. Wenn ich auch nur ein Wort gegen sie sage, gehe ich ins Gefängnis“, schildert ein Mann aus Gaza sein Dilemma.“

Gewalt gegen israelische Polizisten und Soldaten

Am Montag, dem 29. Juni 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift „Terroristin sticht israelische Soldatin nieder“: „Eine palästinensische Terroristin hat heute Vormittag eine israelische Soldatin niedergestochen. Der Vorfall ereignete sich an einem Kontrollpunkt beim Rahelsgrab nahe Bethlehem. Nach ersten Informationen der Behörden erlitt die etwa 20 Jahre alte Soldatin Stichverletzungen im Oberkörper. Sie wurde in ernstem, aber nicht lebensbedrohlichem Zustand ins Hadassah-Krankenhaus gebracht.

Sicherheitskräfte nahmen die Terroristin fest. Sie wird derzeit zu ihren Motiven und den Hintergründen der Tat befragt. Sie hatte neben der Tatwaffe zwei weitere Messer bei sich.

Zuvor hatten israelische Grenzsoldaten an einem Kontrollpunkt nördlich von Jerusalem einen 15 Jahre alten Palästinenser verhaftet. Er hatte versucht, ein Maschinengewehr nach Israel einzuschmuggeln, das er unter seiner Kleidung verborgen hatte. Ein Metalldetektor hatte jedoch Alarm geschlagen.

Erst vor wenigen Tagen war vor dem Damaskustor der Jerusalemer Altstadt ein israelischer Grenzpolizist von einem 18-jährigen Palästinenser niedergestochen und schwer verletzt worden. Israelische Sicherheitskräfte berichten von einer erhöhten Gewaltbereitschaft der Muslime während des derzeitigen Fastenmonats Ramadan.“

Kritik von Amnesty International an Hamas: Vorwurf von Folter und Mord

Unter der Überschrift „Amnesty wirft Hamas Folter und Mord vor“ (eDatum Donnerstag, 28. Mai 2015) meldet das Magazin „Israel heute“: „Laut eines jetzt veröffentlichten Amnesty International-Berichts hat die Hamas während des Gaza-Krieges im Sommer 2014 dutzende Palästinenser gefoltert und hingerichtet. Die Menschenrechtsorganisation wirft der herrschenden Hamas vor, den Konflikt mit Israel genutzt zu haben, um politische Gegner umzubringen.

Mindestens 23 Palästinenser sollen durch die Hand von Hamas-Anhängern hingerichtet worden sein. Zahlreiche weitere Zivilisten sind verschleppt und gefoltert worden, heißt es in dem Bericht. Unter den Opfern sollen unter anderem Mitglieder der Fatah-Bewegung gewesen sein.

Im Bericht heißt es, die Gewalt sei Teil einer „brutalen Kampagne“, um die Bewohner des Gazastreifen in Angst zu versetzten und Rache an Oppositionellen zu nehmen: Die Hamas habe „eine brutale Kampagne mit Entführungen, Folter und Verbrechen gegen Palästinenser“ geführt, denen Kollaboration mit Israel zur Last gelegt worden sei. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Mehrheit der Opfer zu Unrecht beschuldigt wurde, mit Israel zusammenzuarbeiten. So hätten 16 der Getöteten bereits vor Beginn der Operation Schutzschild im Gefängnis gesessen. Ohne Prozess sollen sie aus ihren Zellen geführt, und hingerichtet worden sein. Weitere sieben Männer sollen am gleichen Tag vor einer Moschee vor den Augen mehrerer hundert Männer erschossen worden sein, heißt es in dem Bericht. Auch seien mehrere Palästinenser im Shifa-Krankenhaus verhört und misshandelt worden, mindestens drei von ihnen starben dort durch die Hamas.

Laut dem Amnesty-Vorsitzenden für den Nahen Osten und Nordafrika, Philip Luther, habe die Hamas „die elementarsten Regeln der internationalen Menschenrechte missachtet“. Das Vorgehen der Hamas stufte er als Kriegsverbrechen gegen Zivilisten ein. „Es ist absolut grauenvoll, dass, während die israelischen Truppen der Bevölkerung des Gazastreifens massive menschliche und materielle Verluste zufügten, die Truppen von Hamas dies für eine schamlose Abrechnung ausnutzten“, erklärte Luther weiter. „Im Chaos des Konflikts hat die faktische Hamas-Regierung ihren Sicherheitskräften freie Hand gegeben, Menschen in Gewahrsam schrecklich zu misshandeln.“ Luther kritisierte außerdem, dass die Hamas-Führung „immer wieder Rechte und Gerechtigkeit für die Palästinenser in Gaza und anderswo“ einfordere, aber „selbst nicht immer auf eine Art, die Respekt für Rechte, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit zeigt“ handele.

Für den Bericht hat die Menschenrechtsorganisation mit Verwandten, Zeugen und Menschenrechtsaktivisten gesprochen. Die Hamas soll Gefangenen einen fairen Gerichtsprozess verweigert. Gefangene ohne Verurteilung und Gefangene, die Einspruch eingelegt hatten, wurden exekutiert. Auch Verhaftungen seien ohne Haftbefehl durchgeführt worden. Keines der Vergehen der Hamas gegen die Palästinenser sei von den örtlichen Behörden geahndet worden. Amnesty rief die Behörden im Westjordanland und die Hamas auf, mit unabhängigen internationalen Ermittlern zusammenzuarbeiten.“

Iran wollte heimlich neue Technologien zur Uran-Anreicherung kaufen. Wird schwacher Obama über den Tisch gezogen?

Unter der Überschrift „Im Nahen Osten glaubt keiner dem Iran“ berichtet das Magazin „Israel heute“ mit eDatum von Freitag, dem 15. Mai 2015:

„Der Iran hat Berichten zufolge versucht, mit gefälschten Papieren und Dokumenten in der Tschechoslowakei neue Technologien zur Urananreicherung zu kaufen. Wie der israelische Rundfunk meldete, sei es der tschechoslowakischen Regierung in Prag gelungen, dies rechtzeitig zu vereiteln.

Laut Reuters sei gemäß UN-Experten und europäischen Quellen der iranische Plan bereits im Januar gescheitert.

Den Quellen zufolge beweise dies, dass der Iran sich nicht an Vereinbarungen halten wird, erst recht nicht in Bezug auf eine Urananreicherung, zu der sich das persische Land verpflichtet hat, nämlich die Anzahl der Zentrifugen zu verringern. Es handelt sich um einen Report von Aufsehern, die über Jahre hinweg die westlichen Sanktionen gegenüber dem Iran im Auftrag des UN-Sicherheitsrats kontrollierte.

Dahinter steht eine amerikanische Firma (CKD Howden), von der die Iraner einzigartige Kompressoren für Urananreicherungszwecke im Wert von 69 Mio. US-Dollar erwerben wollten. Aus dem Report geht hervor, dass die Iraner die Geschäfte unter falschen Namen und Angabe eines falschen Herkunftslandes abwickeln wollten.

Als die iranische Delegation während der Atomverhandlungen mit dem Westen in Bezug auf den gescheiterten Betrug in der Tschechoslowakei angesprochen wurde, gab sie keinen Kommentar. In den letzten Wochen hat Jerusalem den Westen mehrfach dazu aufgerufen, keine unnötigen Risiken gegenüber dem Iran einzugehen. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warnte davor, dass der Iran keine wahren Absichten hege, seine nukleare Waffenaufrüstung zu stoppen.

Der Westen, die USA und die EU führen eine fast unverständliche Linie in den Atomverhandlungen mit dem Iran und wollen um jeden Preis ein Abkommen mit den Iranern. Sie meinen, damit die iranische Atomgefahr neutralisieren zu können, was nicht einmal die arabischen Staaten im Persischen Golf und Saudi Arabien den Amerikanern glauben. Die jüngste Aussage der Golfstaaten ist klar: Sie trauen den Amerikanern nicht, die Stabilität im Nahen Osten zu garantieren, die durch den Iran gefährdet ist.

Die arabische Welt scheint so desillusioniert von den leeren Versprechungen der Obama-Regierung, dass die Stimmen, die für eine Zusammenarbeit mit dem Erzfeind Israel sprechen, zunehmen.

Aus diesem Grund haben fast alle Staatschefs der Golfstaaten Obamas Einladung zu einer Diskussion über den Iran-Deal im Camp David abgelehnt. Außer der EU und der Obama-Regierung in Washington glaubt keiner der arabischen Staaten im Nahen Osten, dass der Iran wirklich seine nukleare Waffenaufrüstung einstellen wird.“