Wachsender Einfluss von Scharia-Gerichten in Malaysia

Am 24. März 2016 fällte das höchste Gericht der malaysischen Provinz Sarawak ein bemerkenswertes Urteil. Es sprach dem 41‑jährigen Rooney Rebit das Recht zu, als ehemaliger Muslim nun offiziell Jesus Christus nachzufolgen, und schuf damit einen vielbeachteten Präzedenzfall.

Was laut malaysischer Verfassung eigentlich selbstverständlich sein sollte, wurde nun am 22. April 2016 durch die für Ausweispapiere zuständige „Nationale Registrierungsbehörde“ (NRD) per Berufungsantrag in Frage gestellt. Sollte das höchste Gericht dem Antrag stattgeben, würde das einem Verbot für Muslime gleichkommen, ihren Glauben zu wechseln.

Mit Eltern zum Islam konvertiert – Rückkehr kaum denkbar

Rooney Rebit stammt aus einer christlichen Familie. Als er acht Jahre alt war, wechselten seine Eltern – und damit die ganze Familie – zum Islam. Rebit entschied sich jedoch später für den christlichen Glauben und ließ sich 1999 taufen. Wenn Muslime sich vom Islam abkehren, sind Spannungen im familiären und nachbarschaftlichen Umfeld vorprogrammiert. Eine besondere Herausforderung ist in Malaysia jedoch die offizielle Anerkennung des Glaubenswechsels, für die (ehemalige) Muslime eine „Entlassungsbestätigung“ durch ein Scharia-Gericht benötigen. Da die Religionszugehörigkeit auf den Ausweispapieren eingetragen ist und für viele tägliche Belange konkrete Auswirkungen hat, kommt dieser Anerkennung große Bedeutung zu.

Konkurrierende Rechtssysteme – Behörden in Malaysia scheuen Widerstände

Der Fall von Rooney Rebit stellt die richterlichen Instanzen Malaysias erneut vor die Herausforderung, der verfassungsmäßig garantierten Religionsfreiheit angesichts des wachsenden Drucks vonseiten islamischer Hardliner Geltung zu verschaffen. Dementsprechend argumentierte auch Richter Yew, verantwortlich für das Urteil vom 22. April: „Er [Rebit] benötigt keine Beurkundung durch ein Scharia-Gericht, das ihn aus dem Islam entlässt – die Religionsfreiheit ist sein verfassungsmäßiges Recht, das nur er selbst in Anspruch nehmen kann.“

Folgt man jedoch der Einschätzung eines einheimischen Verfassungsrechtlers, so stellt Richter Yew eine Ausnahme dar: „Die Richter verabschieden sich von ihrer Verantwortung, die verfassungsmäßig gewährte Religionsfreiheit zu schützen. Jeder Fall mit religiösem Bezug … wird von den höchsten Gerichten [Malaysias] abgewiesen.“ Als Beispiel führte er das höchstrichterlich bestätigte Verbot an, das arabische Wort „Allah“ außerhalb des muslimischen Kontextes zu verwenden. (Das Wort bedeutet „Gott“ und wurde in der malaiischen Literatur jahrhundertelang auch für den Gott der Christen verwendet.)

Zur Rolle der Scharia-Gerichte führt Open Doors-Analyst Thomas Müller weiter aus: „Gemäß der Verfassung stehen Zivilgerichte natürlich über Scharia-Gerichten, aber in der Praxis ist es häufig umgekehrt – vor allem in Sorgerechtsstreitigkeiten. Und diese Urteile werden auch von der Polizei durchgesetzt, vermutlich aus Sorge vor den Reaktionen der islamischen Hardliner.“

Knapp 10% der malaysischen Bevölkerung sind Christen. Auf dem Open Doors Weltverfolgungsindex steht Malaysia zurzeit an 30. Stelle unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens am stärksten verfolgt werden. In Lamalysia (Gesamtbevölkerung: 30,8 Millionen) leben rund 3 Millionen Christen.

Weiß der Westen, was die Hamas will?

Unter der Überschrift „Ziel der Hamas ist weiterhin Zerstörung Israels“ berichtete das Magazin „Israel heute“ mit eDatum vom 6. April 2016: „Westliche Persönlichkeiten wie Jimmy Carter behaupten immer noch, dass die radikalen islamischen Gruppen wie die Hamas moderater werden und deshalb als ein Teil der Lösung und nicht als das Problem angesehen werden sollten.

Die Hamas selbst sagt jedoch etwas ganz anderes, doch die internationalen Führerkräfte möchten dies nicht hören oder verstehen. „Die Palästinenser, wo immer sie auch sind, (d.h. auch israelische Araber) akzeptieren nicht, dass ihr Land aufgeteilt wird“, sagte Yahya Mousa, ein hochrangiger Hamas-Beamter bei einem Treffen im Gazastreifen in der vergangenen Woche. „Wir müssen alle erklären, dass Widerstand (d.h. Terrorismus) der einzige Weg ist, unser Land wiederzubekommen und die uns gestohlenen Rechte zurückzubringen.“

Die palästinensische Nachrichtenagentur Al Qassam zitierte Mousa weiter, wie er alle lokalen Araber aufruft, die derzeitige Terrorwelle zu unterstützen und zu erweitern, denn „das ist der Weg, wie wir unsere Rechte bekommen und unsere nationalen Ziele erreichen.“

Diese Woche sprach die Vorsitzende der Frauenbewegung der Hamas, Faiza Al-Nashar, gegenüber der Zeitung „Palestine“ ein Lob auf die junge Generation der Araber aus, die „die Hände und Köpfe der Personen abhacken werden, die die Al-Aksa-Moschee angreifen.“ In anderen Worten ein Freibrief, sich auf Juden zu stürzen, die den Tempelberg besuchen wollen.“

Warum erschoß israelischer Soldat am Boden liegenden palästinensischen Terroristen?

Am Freitag, dem 25. März 2016, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Ein Video, veröffentlicht von der Menschenrechtsorganisation BTselem, sorgt derzeit weltweit für Schlagzeilen. Zu sehen ist ein am Boden liegender Palästinenser, der von einem israelischen Soldaten erschossen wird. Der Terrorist sowie ein weiterer Attentäter hatten am Donnerstagmorgen einen einzelnen Soldaten mit einem Messer angegriffen und verletzt.

Überall prangern Medien und Menschenrechtsorganisationen an, dass der am Boden liegende verletzte Terrorist nicht hätte erschossen werden dürfen. Die Armee hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet und den beteiligten Soldaten unter Arrest gestellt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Israelische Medien beleuchten jedoch einen Aspekt, der anderswo verschwiegen wird: die Motive hinter der Aktion.

Der am Boden liegende Terrorist hatte trotz heißem Wetter eine dicke Winterjacke an. Unter dicken Jacken werden üblicherweise Sprengstoffgürtel versteckt. Die Soldaten mussten also davon ausgehen, dass von dem Terroristen noch Gefahr ausging. Dass er eine Bombe zünden würde.“

Nach Anschlägen in Brüssel. Sicherheit am Flughafen. Was die EU von Israel lernen kann

Unter der Überschrift „Nach Brüssel: Umdenken bei Flughafen-Sicherheit“ (eDatum Donnerstag, 24. März 2016) berichtet das Magazin „Israel heute“:

„Seit den Anschlägen vom Dienstag in Brüssel wird in vielen europäischen Ländern über die Flughafensicherheit diskutiert. In israelischen Medien erläutern israelische Sicherheitsexperten, wo den Europäern bislang Fehler unterlaufen sind und wie Israel es schafft, dass der Flughafen in Tel Aviv sicher ist.

Der Terroranschlag auf den belgischen Zaventem-Flughafen hat die israelischen Experten nicht überrascht. „In Sachen Flughafenabsicherung hinken die Europäer Israel 40 Jahre hinterher“, kommentierte Pini Shif, der ehemalige Verantwortliche für Sicherheit bei der israelischen Flughafenbehörde.

Der Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv hat verschiedene Schichten der Sicherheit, bevor die Passagiere am Terminal ankommen. Das Sicherheitspersonal hat Zugriff auf die Passagierlisten, sie gleichen diese Informationen mit den Listen von unter Beobachtung stehenden Personen ab, um sofort zu wissen, wer einer erweiterten Sicherheitskontrolle unterzogen werden muss.

Den ersten Checkpoint gibt es schon an der Einfahrt auf das Flughafengelände, wo die Posten die Passagiere und die Personen, die diese zum Flughafen bringen, überprüft werden. Der zweite Checkpoint befindet sich an den Eingängen zum Flughafengebäude, wo Passagiere die verdächtig erscheinen, bereits kurz kontrolliert werden.

In Europa kann dagegen jeder, der will, ohne Kontrolle in das Terminal gehen und auch Gepäck hineinbringen, denn der erste Sicherheitscheck findet erst nach der Abfertigung der Passagiere statt, nachdem die Koffer bereits aufgegeben sind.

Shlomo Har-Noi, dessen Firma Shadma sich auf die Absicherung kritischer Infrastruktur spezialisiert hat, meint, dass man in Europa und den USA ungeheure Summen für High-Tech-Überwachungssysteme investiert, aber damit den Krieg von gestern kämpft. Man investiere nicht in das kritische Element der Menschenkenntnis, in dem die israelischen Sicherheitsposten an den israelischen Flughäfen intensiv geschult sind.“

App: Warnung vor Terrorraketen aus dem Gaza-Streifen auf Menschen in Israel

Unter der Überschrift „IDF-Heimatfront startet neue App“ berichtet das Magazin Israel heute am 19.02.2016: „Mehr als vier Jahre lang wurde getestet und eine Million Schekel investiert – nun wird die israelische Armee das veraltete Konzept der über Handy verschickten Alarmmeldungen einstellen und stattdessen eine völlig neue App einsetzen. Mit dieser modernen App kann die Heimatfront ab nun präzise Warnungen über jede aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete auf Israel verschicken, die zudem speziell auf den Nutzer der App zugeschnittene Informationen enthält, wie etwa seinen Wohnort oder den momentanen Aufenthaltsort. Die App ist um einiges genauer als das alte System, weil sie direkt mit der Armee verbunden ist.

Die neue Warnmeldung erreicht den Nutzer mindestens eine Sekunde bevor die Sirenen Alarm schlagen. Desweiteren enthält die App auch erweiterte Anweisungen wie etwa zum Verhalten bei Erdbeben, generellen Notstandsituationen – auch entsprechend dem Wohnort – und Warnungen mit zeitgekoppelten Informationen über eventuelle Infiltrationsversuche von Terroristen für grenznahe Ortschaften.“

Christenverfolgung im Sudan. Christen in Isolationshaft

(KELKHEIM, 12. Februar 2016) – Seit Mitte Dezember halten die sudanesischen Behörden zwei christliche Leiter an einem unbekannten Ort gefangen, ohne dass bisher eine Anklage gegen sie erhoben wurde. Sowohl ihren Familien als auch ihren Anwälten wird der Kontakt mit den Häftlingen verwehrt.

Sudan. Grundlos verhaftet

Der 36-jährige Telahoon Nogosi Kassa Rata, bekannt als Telal Rata, gehört zu den leitenden Mitarbeitern der Vereinigung christlicher Universitätsstudenten und der Evangelischen Kirche von Khartum Nord. Am Abend des 12. Dezember suchten Agenten des sudanesischen Geheimdienstes (NISS) sein Elternhaus auf. Er selbst war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause, doch die Beamten konfiszierten Teile seines persönlichen Eigentums und luden ihn für den folgenden Tag in ihr Büro vor. Dort wurde er verhaftet.

Nur wenige Tage später, am 18. Dezember, wurden zwei Pastoren der Sudanesischen Kirche Christi vom Geheimdienst festgenommen. Die Mitglieder dieser Kirche stammen vorrangig aus den Nuba-Bergen. Kuwa Shamal wurde nach drei Tagen wieder freigelassen, musste sich aber noch bis zum 16. Januar täglich melden. Pastor Hassan Abduraheem Kodi Taour aus Omdurman, einer Stadt westlich Khartums, ist hingegen noch immer in Haft.

Kontakt zu Gefangenen verweigert

Telal Ratas Eltern durften ihren Sohn fünf Tage nach seiner Festnahme besuchen. Ansonsten wurde den Familienangehörigen sowie auch den Anwälten bislang der Kontakt mit den Häftlingen verwehrt. In einem Brief an den sudanesischen Menschenrechtsrat wies Hassan Taours Anwalt darauf hin, dass der Geheimdienst mit dieser Behandlung grundlegende Bürgerrechte verletze. Der Sudanesische Rat der Kirchen wandte sich in einem Schreiben an das Ministerium für religiöse Angelegenheiten, den Distriktverwalter von Omdurman und das Sicherheitsbüro, um Zugang zu den Gefangenen zu erbitten. Beide Briefe blieben ohne Antwort.

Das sudanesische Gesetz sieht vor, dass Häftlinge spätestens 45 Tage nach ihrer Gefangennahme entweder vor Gericht gestellt oder freigelassen werden. Im vorliegenden Fall jedoch ist bisher weder das eine noch das andere geschehen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft befinden sich die beiden Pastoren weiterhin in Untersuchungshaft. Über ihren Rechtsstatus und ihre körperliche Verfassung ist nichts bekannt.

Ermittlung wegen Spionage

Wie in jüngster Zeit angedeutet wurde, wird gegen Telal Rata nun wegen Spionage ermittelt. Der sudanesische Geheimdienst hat in der Vergangenheit bereits mehrmals auf diese Strategie zurückgegriffen, um gegen Christen vorzugehen. Erst im Jahr 2015 wurden die beiden Pastoren Yat Michael und Peter Yen unter demselben Vorwand acht bzw. sieben Monate gefangen gehalten.

Der sudanesische Aktivist Kamal Fahmi, der sich für Religionsfreiheit einsetzt, sieht in den angesprochenen Fällen nur einzelne Beispiele für eine großangelegte Kampagne der sudanesischen Regierung, den christlichen Glauben im Land auszulöschen. Seit der Abspaltung des Südsudans im Juli 2011 habe die Regierung ihren Krieg gegen die christlich dominierten Regionen Blauer Nil und Nuba verstärkt und immer wieder Leiter und Mitarbeiter christlicher Gemeinden schikaniert und inhaftiert, erklärte Fahmi gegenüber World Watch Monitor.

Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors steht der Sudan zurzeit an 8. Stelle unter den Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden.

Siehe vielleicht auch ● www.christenverfolgung.de
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Christenverfolgung in Deutschland. Flüchtlingsheime in Hamburg

Unter der Überschrift „Mehr Schutz für Christen in Flüchtlingsheimen“ (aufgerufen am 5.2.16) berichtete BILD über massive Bedrohungen von Christen durch Muslime in Hamburger Flüchtlingsheimen.

Screenshot von BILD.de

Screenshot von BILD.de

Hamburg. Nur die Spitze vom Eisberg?

Auf eine entsprechende Anfrage der Hamburger CDU-Abgeordneten Karin Prien (WebSite von Karin Prien) mußte der Hamburger Senat einräumen, dass es zu solchen Bedrängnissen von Christen unter den Flüchtlingen durch Muslime unter den Flüchtlingen kommt. Und es ist anscheinend noch viel schlimmer: Karin Prien hat Hinweise, dass das nur die Spitze des Eisbergs sei. „Allein in einer ihr bekannten Kirchengemeinde hätten inzwischen sieben bedrohte Christen Unterschlupf gefunden.“ berichtet der oben genannte BILD-Artikel.

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht.
Muslime bedrängen Christen in deutschen Flüchtlingsheimen

Es gibt über Hamburg hinaus immer wieder Hinweise, dass christliche Flüchtlinge von muslimischen Flüchtlingen in deutschen Flüchtlingsunterkünften beschimpft, verächtlich gemacht, bedroht, ja, sogar getreten und geschlagen werden. Man möge sich das vergegenwärtigen: Da fliehen diese Menschen aus islamisch geprägten Regionen und erleben hier in der Sicherheit Deutschlands schon wieder Verfolgung und Bedrängnis.

Christenverfolgung. Leiden steht auch uns bevor.

„Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen in der Öffentlichkeit oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung eines Ritus zu bekunden.“ – Vor nunmehr 68 Jahren wurde von den Vereinten Nationen im Jahre 1948 bei der Erklärung der Menschenrechte auch festgeschrieben, dass jeder Mensch Anrecht auf Religionsfreheit hat.
Open Doors, seit 60 Jahren im Dienst der verfolgten Christen weltweit

„In der UNO spüre ich tagaus tagein den Antisemitismus“ – Danny Danon, Israels Botschafter bei der UNO

Unter der Überschrift „BDS-Richtlinien ähneln Werten der Nazibewegung“ schreibt das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 2. Februar 2016: „Danny Danon, Israels Botschafter bei der UNO, hat am Montagabend bei einer Tagung der Zionistischen Weltorganisation in Jerusalem zum Kampf gegen die BDS-Bewegung und den Antisemitismus erläutert, dass die Richtlinien der Boykott-Bewegung die Werte der Nazis aus den 1930er Jahren in Europa widerspiegeln würden. „BDS ist der moderne Antisemitismus. Wir werden gegen diesen als wirklichen Antisemitismus vorgehen“, so Danon weiter. „Man darf die BDS-Bewegung nicht ignorieren. Sie erzeugt psychologischen Schaden bei der jungen Generation und versucht sie dahingehend zu überreden, keine Geschäfte mit Israel zu machen. Es wird suggeriert, Israel sei ein weiteres Südafrika. In der UNO spüre ich tagaus tagein den Antisemitismus, auch den BDS“, so Danon weiter.“

Entscheidungen der Vereinten Nationen im Jahr 2015

  • 22-mal gegen Israel
  • 1-mal gegen den Iran
  • 1-mal gegen Nordkorea

„Zur UNO bemerkte Danon: „Die Zahlen lügen nicht. Im Jahr 2015 wurden während der Generalversammlung der Vereinten Nationen 22 Entscheidungen gegen den Staat Israel verabschiedet. Demgegenüber wurde nur eine Entscheidung gegen den Iran verabschiedet und nur eine gegen Nord Korea. Und in Bezug auf die Gräueltaten, die in Syrien ablaufen – 250.000 Tote darunter Tausende Kinder und vier Millionen Flüchtlinge – wurde nicht eine einzige Entscheidung verabschiedet. In den Vereinten Nationen wird nur über Israel geredet.“

Warum haßt das Irdisch-Weltliche so vehement und irrational die Juden? Weil sie Gottes geliebtes Volk auf Erden sind. Gott sagte zu Abraham, dem Stammvater Israels: „Alle, die dir und deinen Nachkommen Gutes wünschen, haben auch von mir Gutes zu erwarten. Aber wenn jemand euch Böses wünscht, bringe ich Unglück über ihn. Alle Völker der Erde werden Glück und Segen erlangen, wenn sie dir und deinen Nachkommen wohlgesonnen sind.“ (Genesis Kapitel 12, Vers 3)

Die geheimen eMails. Geringschätzt Hillary Clinton Israel? Meinungsmache gegen den Staat der Juden?

Unter der Überschrift „Hillary Clinton wollte Israel zum Gehorsam zwingen“ schreibt das Magazin Israel heute (eDatum: 25. Januar 2016): „Viele Israelis unterstützen Hillary Clinton in ihrer Präsidentschaftskandidatur im kommenden Jahr. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sie genausowenig Respekt für Benjamin Netanjahu zu haben scheint, wie der aktuelle US-Präsident.

Die neuesten Enthüllungen aus ihren E-Mails während ihrer Zeit als Außenministerin haben gezeigt, dass es nicht nur Netanjahu war, den sie geringschätzte, sondern den gesamten jüdischen Staat.

Unter den fast 3000 Seiten an E-Mails, die vorige Woche veröffentlicht wurden, gab es einen Briefwechsel zwischen Clinton und der damaligen Direktorin des Außenministeriums, Anne Marie Slaughter, in der Slaughter eine Kampagne vorschlug, die „Versprechen für Palästina“ heißen sollte.

Die Idee bestand darin, dass Milliardäre und Multimillionäre aus der ganzen Welt sich in einer Kampagne gemeinsam für die Errichtung eines palästinensischen Staates einsetzen sollen. Mit dieser Macht eines „Friedens-Unterpfands“ im Rücken, könnten Siedlungen bauende Israels unter Druck gesetzt werden. Man wolle sie im Endeffekt beschämen, hieß es.

Slaughter erhielt eine positive Antwort auf diesen Vorschlag von ihrer Chefin, die schrieb: „Ich bin sehr daran interessiert – bitte weiter daran arbeiten. Danke,“ hieß es in der dokumentierten Antwort von Clinton.“

Friedensbereitschaft? Palästinensischer Terrorist ermordet jüdische Mutter vor den Augen ihrer Kinder

Am Montag, dem 18. Januar 2016, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Heute Morgen ist Daphna Meir, 38-jährige Mutter von sechs Kindern, in Jerusalem zu Grabe getragen worden. Am gestrigen Abend war ein palästinensischer Terrorist in die jüdische Siedlungen Othniel eingedrungen. Im Haus der Familie von Natan und Daphna Meir erstach er mit seinem Messer die Mutter. Daphna verteidigte ihre Kinder und versuchte den Terroristen in der untersten Etage aufzuhalten. Ihre 17-jährige Tochter Ranana rannte mit den zwei kleinen Kindern in die oberste Etage und rief aus ihrem Versteck heraus die Siedlungswächter an.

Dem palästinensischen Terroristen gelang die Flucht. Angaben der israelischen Polizei zufolge handelt es sich um einen palästinensischen Bauarbeiter, der wie viele andere täglich seinen Lohn bei jüdischen Siedlern verdient. Die ganze Nacht hindurch haben israelische Sicherheitskräfte in den nahegelegenen palästinischen Dörfern nach dem Terroristen gesucht, bisher ohne Erfolg.

Tausende Palästinenser arbeiten mit Genehmigung in den jüdischen Siedlungen im biblischen Kernland Judäa und Samaria. Dieser Anschlag im Herzen einer jüdischen Siedlung vergrößert das Misstrauen zwischen Juden und Palästinensern nur noch mehr. Nun wird wieder jeder arbeitende Palästinenser in den jüdischen Siedlungen als potenzieller Terrorist verdächtigt. Aus diesem Grund zerbricht sich Israels Polizei den Kopf, welche neuen Sicherheitsmaßnahmen dagegen eingeleitet werden können, die nicht gleich alle palästinensischen Arbeiter in den jüdischen Siedlungen betreffen.

Vor wenigen Wochen hatte Daphna in den israelischen Medien gesagt, dass das Leben im biblischen Kernland zu einer Art „russischem Roulette“ geworden ist. Ein palästinensischer Anschlag kann jeden betreffen. Seit Ausbruch der Terrorwelle im September 2015 wurden 29 Israelis von palästinensischen Terroristen ermordet, 280 wurden bei den Terroranschlägen verletzt.“

Open Doors Weltverfolgungsindex 2016: Drastische Zunahme der Verfolgung von Christen

Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors, das sich in rund 60 Ländern für verfolgte Christen einsetzt, hat den Weltverfolgungsindex 2016 veröffentlicht. Er stellt die Rangfolge der 50 Länder dar, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt und benachteiligt werden.

Nach der aktuellen Erhebung, mit der Open Doors die Dynamik der Christenverfolgung in den 50 aufgeführten Ländern systematisch erfasst und dokumentiert, ist ein beträchtlicher Teil der dort lebenden rund 625 Millionen Christen direkt betroffen.

Die Anzahl der wegen ihres Glaubens ermordeten Christen und der attackierten bzw. zerstörten Kirchen hat sich seit dem Vorjahr in etwa verdoppelt.

In 35 der 50 Länder des Weltverfolgungsindex ist der islamische Extremismus die Haupttriebkraft der Verfolgung von Christen. Großen Anteil daran haben islamistische Gruppen wie Boko Haram, Al Shabaab und nicht zuletzt der „Islamische Staat“ (IS). Diese, aber auch mit ihnen sympathisierende Teile der Bevölkerung, gingen mit extremer Gewalt gegen Christen und andere Minderheiten vor, die ihr Verständnis von einem Islam wie zu Mohammeds Zeiten nicht teilen.

In hinduistischen und buddhistischen Ländern wie Indien und Myanmar führt nach Beobachtungen von Open Doors der zunehmende religiös motivierte Nationalismus zur Radikalisierung von Bevölkerungsteilen und einer deutlichen Intensivierung der Christenverfolgung. „Christen sind die größte verfolgte Glaubensgemeinschaft weltweit“, ruft Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland, in Erinnerung. „Angesichts eines Exodus von Christen aus dem Nahen Osten und einer Verfolgung im Stil ethnischer Säuberung, die auch auf Afrika übergreift, müssen Politiker und Kirchen ihre Anstrengungen zum Schutz und zur Unterstützung verfolgter Christen deutlich verstärken“, appelliert Rode.

Die ersten 10 Länder des Open Doors Weltverfolgungsindex 2016 Berichtszeitraum 1. November 2014 bis 31. Oktober 2015.

  1. Nordkorea
  2. Irak
  3. Eritrea
  4. Afghanistan
  5. Syrien
  6. Pakistan
  7. Somalia
  8. Sudan
  9. Iran
  10. Libyen

Kennzeichnung israelischer Produkte in Europa sei rassistisch und antisemitisch

Unter der Überschrift „Priester zur EU: Ihr boykottiert während christliches Blut fließt“ berichtet das Magazin „Israel heute“ am Freitag, dem 11. Dezember 2015: „Das Europäische Parlament hat eine Sondersitzung zur Kennzeichnung israelischer Produkte auf dem europäischen Markt einberufen. Pater Gabriel Naddaf aus Nazareth bekam die Gelegenheit, in seiner Rede der EU klarzumachen, was er und andere Christen davon halten.

Naddaf erklärte, die Entscheidung der Kennzeichnung israelischer Produkte in Europa sei rassistisch und antisemitisch. Er wies darauf hin, dass es alle Einwohner Israels treffe, Araber wie Juden. Am meisten jedoch seien die Palästinenser betroffen, da zehntausende von palästinensischen Familien ihren Unterhalt in den Fabriken verdienen, die jetzt von den Europäern boykottiert werden.

„Die israelischen Produkte abzusondern, ist ein Verrat am christlichen Erbe Europas. Es handelt sich hier um ein weiteres Zeichen der Abschwächung christlicher Werte in Europa“, machte Naddaf klar.

„Und während Europa damit beschäftigt ist, israelische Produkte zu markieren, wird der Boden in Ländern im Nahen Osten und in Afrika täglich mit dem Blut der Christen getränkt. Im Nahen Osten gibt es nur ein Land, in dem Christen in Sicherheit leben können, wo sie sich entfalten können und Religionsfreiheit genießen. Es ist der jüdische Staat, die Nation Israel. Und wir, die Christen, müssen diesen Staat und die Freiheit, die wir Christen hier in Israel haben, beschützen. Wir Christen müssen dieses Heilige Land, den Ursprung unseres christlichen Glaubens, beschützen.““

Das Erstechen von Juden kein Terrorismus…?

Unter der Überschrift „Schwedens Außenministerin und die Verhältnismäßigkeit“ schreibt das Magazin „Israel heute“ am Dienstag, dem 8. Dezember 2015: „Die schwedische Außenministerin Margot Wallström macht mit ihrer Kritik am jüdischen Staat fröhlich weiter und schießt dabei immer wieder neue Vögel ab. Zuerst brachte sie die Anschläge in Paris mit dem Konflikt in Israel in Verbindung, dann setzte sie am vorigen Freitag noch einen drauf, als sie Israel „außergerichtliche Exekutionen“ und „unverhältnismäßige“ Reaktionen auf palästinensische Messerstecher und Autoangreifer unterstellte.

Auch Premierminister Netanjahu hatte genug und rief seinen schwedischen Kollegen an, um sich über seine Außenministerin zu beschweren. Dieser widerum erklärte in seinem Kabinett, dass das Erstechen von Israelis kein Terror sei. Damit ist nun auch geklärt, warum Wallström den palästinensischen Terror nicht verurteilt, denn zumindest aus schwedischer Sicht ist das Erstechen von Juden in Ordnung.

Aber die schwedische Definition von Verhältnismäßigkeit ist nicht weniger problematisch, auch wenn die schwedische Außenministerin erklärte, dass sie nicht von Israel sprach, sondern von Konflikten allgemein. Es scheint als stelle sie sich vor, dass Konflikte prinzipiell so aussehen sollten, dass die Zahl der Getöteten auf einer Seite mit der Zahl der Getöteten auf der anderen Seite übereinstimmen muss. In ihren Worten: „Es ist illegal wenn die getöteten Menschen auf einer Seite die ursprüngliche Zahl um ein Vielfaches überschreitet.“

Was auch immer die „ursprüngliche Zahl“ ist, übersetzt in den israelischen Kontext bedeutet ihre Aussage, dass sie im Grunde für eine Konfliktresolution nach der Art Auge um Auge, Zahn um Zahn ist. Wenn zum Beispiel 10 Israelis getötet werden, sollte Israel auch 10 Palästinenser dafür töten. Die Tatsache, dass in der aktuellen Terrorwelle 102 Terroristen getötet wurden und nur 19 Israelis, bedrückt das Gewissen der Außenministerin.

Was jedoch wirklich schlimm ist: Wallström repräsentiert viele Menschen, die wirklich denken, dass Verhältnismäßigkeit wirklich eine gute Idee ist. Leider wäre solch eine Angehensweise überhaupt nicht hilfreich, sondern würde den Konflikt nur noch verlängern und sehr viel mehr Todesopfer fordern.

Deswegen versuchen Länder während eines Konflikts die Bedrohung mit allen Mitteln zu elimieren. Deswegen ist Frankreich zurzeit die Zahl der getöteten IS-Kämpfer nicht nur egal, das Land versucht sogar so viele wie möglich von ihnen zu töten, auch wenn es dafür Kollateralschäden in Kauf nimmt. Auch die USA, Großbritannien, Ägypten und andere Länder, die Kriege führen, tun dies, da sie keine langen Konflikte riskieren wollen, die zu noch mehr Toten führen.

Warum Regierungen wie Schweden trotz des Offensichtlichen trotzdem solche unmoralischen Prinzipien einführen wollen, ist eine Frage, die Soziologen und Psychologen zu beantworten haben.“

Handelsboykott gegen Israel? KaDeWe steht für Offenheit und Internationalität

Am Montag, dem 23. November 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Kaum waren die ersten empörten Reaktionen auf die Aktion des Berliner KaDeWe (Kaufhaus des Westens) bei der Israel Heute Nachrichtenagentur eingegangen, da sickerten auch schon Meldungen durch, dass das renommierte Kaufhaus nun doch bereit sei, die aus den Regalen genommenen israelischen Waren wieder einzusortieren.

Sämtliche namhaften israelischen Zeitungen brachten dies als Eilmeldung in ihren Morgenausgaben. Sie schrieben, dass die Verantwortlichen „geschockt seien und sich entschuldigten“. Das KaDeWe Management gab zudem eine Erklärung auf ihrer Internetseite ab: „… wir reagierten zu schnell und taktlos. Wir bedauern, dass dieses Fehlverhalten der KaDeWe Gruppe zu Missverständnissen führte und möchten uns dafür entschuldigen. … Das KaDeWe steht für Offenheit und Internationalität. Wir lehnen jegliche Form von Diskriminierung und Intoleranz ab.“

„Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“ (Gott in 1. Mose 12,3)

Die Führungsriege des einstmals jüdischen Warenhauses konnte wohl dem Druck der Öffentlichkeit nicht standhalten. Nicht nur die Kritik seitens der Staatshäupter beider Länder, Benjamin Netanjahu und Angela Merkel, brachte die Entscheidung ins Wanken, sondern vielmehr noch die enorme Reaktion der Öffentlichkeit, die zu Tausenden ihrer Missbilligung über die sozialen Netzwerke Luft machten.

Gegenüber Israel Heute drückten viele Israelis ihre Genugtuung aus: „Diese überraschende Wende eines skandalösen Handelns zeigt uns einmal mehr, dass unsere Stärke in der Einheit liegt. Wir als Volk Israel wissen sehr wohl, dass wenn wir uns eins sind und unsere internen Meinungsverschiedenheiten beilegen, uns nichts aufhalten kann. Denn dann wird sich der Gott Israels dazustellen und Seine Verheißungen einlösen“, hieß es.“

Palästinensische Terroristen morden in Israel. Terrorattacken in Tel Aviv und südlich von Jerusalem. Unfaßbar: Hamals lobte die Anschläge

Am Freitag, den 20. November 2015, berichtet das Magazin „Israel heute“: „Zwei tödliche Terrorattacken erschüttern das Heilige Land. Nach einiger Zeit der relativen Ruhe sind am Donnerstag insgesamt fünf Menschen ums Leben gekommen. In Tel Aviv griff ein mit einem Messer bewaffneter Terrorist vor dem Panorama Gebäude einen Passanten an. Das verletzte Opfer konnte sich in eine nahe Synagoge retten. Während der Terrorist versuchte, in das Gotteshaus einzudringen, hielten Juden von innen die Türe zu. Der Terrorist ging daraufhin auf andere Menschen innerhalb des Gebäudes los, zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

Der palästinensische Terrorist, ein 36-Jähriger aus Dura nahe Hebron ohne Vorstrafenregister, wurde schwer verletzt und wird derzeit im Krankenhaus behandelt.

Nur drei Stunden später attackierte ein anderer palästinensischer Terrorist nahe Gush Etzion südlich von Jerusalem mit einer Uzi-Maschinenpistole im Stau steckende Autofahrer. Drei Menschen wurden von ihm getötet, darunter ein 18-jähriger Amerikaner sowie ein Palästinenser aus Hebron. Das palästinensische Gesundheitsministerium ließ in einer offiziellen Stellungnahme verbreiten, israelische Sicherheitskräfte hätten das 24-jährige palästinensische Opfer erschossen.

Premierminister Benjamin Netanjahu verurteilte die Anschläge und sprach den betroffenen Familien sein Beileid aus. „Wer die Anschläge in Frankreich verurteilt, der muss auch die Anschläge in Israel verurteilen. Es ist derselbe Terror“, sagte Netanjahu. „Wer dies nicht tut, ist ein Heuchler und blind.“

Die Hamas veröffentlichte eine Stellungnahme, in der sie die Anschläge lobte und Israel gleichzeitig vorwarf, noch immer die Überreste palästinensischer Terroristen zurückzuhalten.“

Provokation. Palästinenser wollen, dass die Klagemauer (die heiligste jüdische Stätte) muslimisch wird

Am Dienstag, dem 20. Oktober 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Heftiger Protest regt sich weltweit von jüdischen Organisationen, Politikern und Bürgern über eine geplante UNESCO-Resolution, die Klagemauer zu einem heiligen muslimischen Ort zu erklären. Die Palästinenser wollen die Klagemauer als Teil der Al Aksa-Moschee international anerkennen lassen. Ein entsprechender Antrag soll der Kulturorganisation der Vereinten Nationen (UNESCO) zur Abstimmung vorgelegt werden.

Gleich sechs arabische Staaten (Algerien, Ägypten, Kuwait, Marokko, Tunesien und die Vereinigten Arabischen Emirate) wollen den Antrag gemeinsam einbringen. Widerstand gibt es aus den USA: Zwei amerikanische Kongressabgeordnete haben der US-Repräsentantin in der UNESCO, Crystal Nix-Hines, geschrieben mit der Bitte, sich in der Versammlung gegen den Vorschlag auszusprechen.

Der Resolutionsentwurf beinhaltet auch, dass die Palästinenser als offizielle Bezeichnung für den Platz vor der Klagemauer „Al Buraq Plaza“ durchsetzen wollen. Dies spielt auf die Überlieferung der nächtlichen Himmelsreise des Propheten Mohammed an. Zudem verlangt der Antrag, Ausgrabungen durch israelische Archäologen im Bereich des Tempelbergs sowie Zugangsbeschränkungen für Muslime zu verurteilen. Weiter soll sich die UNESCO gegen den geplanten Bau eines israelischen Museums aussprechen. Zudem behaupten die Palästinenser, das Grab der Patriarchen in Hebron und Rachels Grab nahe Bethlehem seien „palästinensisch“. Die Palästinensische Autonomiebehörde ist Vollmitglied der UNESCO.

Die antike Westmauer („Klagemauer“) unterhalb des Plateaus der Al Aksa-Moschee ist die heiligste jüdische Stätte. Die Klagemauer ist der Stelle am nächsten, auf der der zerstörte Tempel einmal stand. Verschiedene jüdische Organisationen sind über die UNESCO-Initiative empört. „Bevor der jüdische Staat 1948 ausgerufen wurde, haben sich Jahrhunderte lang keine arabischen Führer für Jerusalem interessiert. Auf Rachels Grab oder die Klagemauer wurde kein Anspruch erhoben. Für die jetzige Forderung gibt es keinerlei berechtigte Gründe. Es ist eine blasphemische Initiative. Wir rufen die Mitglieder der UNESCO auf, die Forderung abzulehnen. Israel unternimmt große Anstrengungen, um die Muslime an ihrer heiligen Stätte zu schützen, wobei die Muslime den Zugang für Juden und Christen einschränken“, kritisierte Stephen Greenberg, Vorsitzender der „Großen Amerikanischen Jüdischen Organisationen“. „Keine UNESCO- und keine UN-Resolution können 2000 Jahre Geschichte ungeschehen machen oder verändern. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas möchte nicht nur die Zukunft der Israelis zerstören, sondern auch ihre Vergangenheit.“

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, unterstrich:„Die UNESCO darf nicht zum Schlachtfeld für Konflikte zwischen Religionen werden. Die Klagemauer den Muslimen zuzusprechen würde Extremisten dazu motivieren, ihre Kampagnen gegen Juden noch zu verstärken.“

Der „Tag der Wut“ am 16.10.15. Meterhohe Flammen am Josephsgrab

Am Freitag, dem 16. Oktober 2015, lasen wir im Magazin Israel heute: „Palästinenser haben in der Nacht zum Freitag Brandsätze gegen das Grab des jüdischen Patriarchen Joseph bei Nablus geschleudert. Teile des Areals standen in Flammen. Der Brand wurde von palästinensischen Sicherheitskräften gelöscht, die auch gegen die Randalierer vorgingen. Die israelischen Sicherheitskräfte sind am heutigen Freitag in Alarmbereitschaft versetzt, nachdem die radikal-islamische Hamas erneut einen „Tag der Wut“ ausgerufen hat.

Unklar bleibt, wie hoch der Schaden am Josephsgrab ist. Videoaufnahmen aus der vergangenen Nacht zeigen meterhohe Flammen, die aus dem Areal schlagen. Nablus, das biblische Sichem, gilt als eine Hochburg des islamistischen Terrors gegen Israel.

Rechtsgerichtete Minister und jüdische Gruppen forderten die Regierung auf, das Josephsgrab vollständig unter israelische Souveränität zu stellen. Landwirtschaftsminister Uri Ariel erklärte, die Palästinenser würden die Gefährdung der muslimischen Al Aksa-Moschee durch Juden beklagen, um dann jüdische Heiligtümer anzuzünden.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte den Brandanschlag auf die Grabstätte als „unverantwortlich“ und kündigte an, eine Untersuchungskommission werde den Vorfall aufklären. Zudem werde er dafür sorgen, dass die Brandschäden repariert würden.

In den Palästinensergebieten wurden in der Nacht zum Freitag 13 mutmaßliche Randalierer von der israelischen Armee festgenommen. Die Palästinensische Autonomiebehörde verhaftete 19 Männer, die angeblich mit der Hamas zusammenarbeiten. Für das Wochenende werden erneute Krawalle in Ramallah, Bethlehem, Nablus und Hebron befürchtet. Ein weiterer Brennpunkt des Geschehens ist der arabische Ostteil von Jerusalem. Die Hamas hat zudem zu Massendemonstrationen im Gazastreifen aufgerufen, die an der Grenze zu Israel abgehalten werden sollen. Die israelische Armee hat in den Regionen, die als besonders gefährdet gelten, mehrere hundert Soldaten postiert. Der Zugang zum Jerusalemer Tempelberg wurde erneut beschränkt. Nur Muslime, die älter als 40 Jahre sind, dürfen das Areal betreten.

Am Vormittag schlug an einem der Kontrollstellen zwischen Ost-Jerusalem und der Siedlung Ma’ale ein Polizeihund Alarm: Dort war ein Sprengkörper deponiert worden. Spezialisten machten die gefährliche Bombe unschädlich. Der Polizeihund habe Unschuldigen das Leben gerettet, teilte die Polizei mit.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezichtigte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in einer Pressekonferenz erneut der Lüge und Hetze gegen Israel. Abbas habe in seiner Fernsehansprache die „Hinrichtung“ eines unschuldigen 13 Jahre alten Palästinenserjungen durch israelische Sicherheitskräfte angeprangert. Tatsächlich sei der Junge ein Messer-Attentäter. Er sei zwar angeschossen worden, werde aber derzeit in einem israelischen Krankenhaus gepflegt und es gehe ihm relativ gut.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen kommt heute zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Ein Sprecher von Generalsekretär Ban Ki-moon warf Israel „übertriebene Gewaltanwendung“ vor. US-Außenminister John Kerry plant einen erneuten Besuch im Nahen Osten, um zwischen Israelis und Palästinensern zu vermitteln.“

IS Anschlag in Israel verhindert

Unter der Überschrift „Anschlag des Islamischen Staats in Israel verhindert“ (mit eDatum von Freitag, dem 2. Oktober 2015) berichtet das Magazin „Israel heute“: „Der Islamische Staat (IS) ist nun auch in Israel angekommen. Beim Bezirksgericht in Nazareth wurde Anklage gegen sieben israelische Araber erhoben. Ihnen wird vorgeworfen, im Namen des IS Anschläge in Israel geplant zu haben. Einige der Verdächtigen sollen Kontakt mit mehreren Landsleuten gehabt haben, welche in Verbindung mit dem IS in Syrien stehen. Die mutmaßlichen Terroristen wollten nach den Erkenntnissen der Ermittler Polizeifahrzeuge und eine Basis der israelischen Armee angreifen.

Bei den Verdächtigen wurden Schusswaffen sichergestellt. Drei der Angeklagten, Ahmed M. (20), Mohammed S. (22) und Mohammed G. (23), sollen Verbindung mit „ausländischen Agenten“ gehabt haben. Ibrahim A. (35) und sein Bruder Ali werden wegen illegalen Waffenbesitzes und weiteren Straftaten angeklagt. Baha N. (22) wird illegaler Waffenbesitz und Beteiligung an kriminellen Aktivitäten vorgeworfen. Dem siebten Tatverdächtigen, Ahmed A., wird zur Last gelegt, bei der Planung der Anschläge telefonisch mitgewirkt zu haben. Er sitzt derzeit im Gefängnis, weil er 2009 den Taxifahrer Yifim Weinstein ermordet hat.

Der israelische Geheimdienst Shin Bet hat bekannt gegeben, dass die Tatverdächtigen im Verhör gestanden haben, Waffen erworben und damit im Wald geübt zu haben. Zudem hätten sie israelische Militär- und Polizeibasen ausspioniert. Die Untersuchungen hätten zudem ergeben, dass auf dem Handy des angeklagten Mohammed S. Fotos und Videos zu sehen waren, die ihn eindeutig mit dem IS in Verbindung bringen. Die Tatverdächtigen sitzen nun in Untersuchungshaft.“

Unfaßbar. Islamische Terroristen erschießen Eltern vor den Augen ihrer Kinder

Am Freitag, dem 2. Oktober 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift: „Terroristen erschießen Ehepaar vor den Augen ihrer vier Kinder“:

„Eine Terrorgruppe, die zum bewaffneten Arm der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gehört, hat in der Nacht zum Freitag das jüdische Ehepaar Naama und Eitam Henkin ermordet. Sie waren zusammen mit ihren vier Kindern in der Nähe der jüdischen Siedlung Itamar in Samaria unterwegs. Vor den Augen ihrer vier Kinder im Alter zwischen vier Monaten und sieben Jahren wurden sie in ihrem Auto erschossen. Die Täter feuerten mit einer Pistole und einem Gewehr auf das Paar. Beide starben noch am Ort des Terroranschlags.

Die Kinder, die auf der Rückbank saßen, blieben äußerlich unverletzt. Sie werden psychologisch betreut und bei Verwandten untergebracht.

Die beiden Terroristen flüchteten mit ihrem Wagen in Richtung eines nahegelegenen palästinensischen Dorfes. Trotz eines Großeinsatzes von Polizei, Armee und Geheimdienst konnten sie offenbar entkommen.

Die Verantwortung für den Terroranschlag übernahm die „Abd el-Qader el-Husseini Brigade“, die der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Abbas nahe steht. „Mit der Hilfe Allahs“ sei es gelungen, „das Recht auf Widerstand wahrzunehmen und in den heiligen Dschihad zu ziehen… Unsere Truppen feuerten bei einer notwendigen Aktion auf ein Auto von Siedlern.“ Die radikal-islamistische Hamas begrüßte das Attentat als „heldenhaft“ und rief ihre Anhänger zu weiteren Anschlägen auf.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu meinte, die „wilde Hetze“ der Palästinenser gegen Israel habe den Boden für den Anschlag bereitet. Er kritisierte, dass Mahmud Abbas zu dem Anschlag schweige und die palästinensische Autonomiebehörde den Terrorangriff nicht verurteile. Scharfe Verurteilungen der Bluttat gab es hingegen von Seiten der Vereinten Nationen und den USA.

Das Ehepaar Henkin, beide Anfang 30, wurde am Freitag in Jerusalem beigesetzt (siehe Fotos unten). Eitam Henkin ist der Sohn eines bekannten Rabbiners und Tora-Lehrers. Seine Frau Naama war Grafikerin und betrieb ein eigenes Studio. „Sie waren ein Traumpaar, unzertrennlich im Leben und jetzt auch im Tod“, berichtete ein Nachbar dem Nachrichtenportal ynetnews.

Die israelische Armee verstärkte ihre Präsenz im sogenannten Westjordanland massiv. Noch in der Nacht kam es zu mehreren „Vergeltungsaktionen“ von aufgebrachten Israelis: Palästinensische Fahrzeuge wurden mit Steinen beworfen, in einem Dorf bei Ramallah wurde ein Auto in Brand gesteckt. Es gab keine Verletzten.“

Umfrage unter Palästinensern in Ost-Jerusalem: Hass auf Juden, aber dennoch Hilfen wie Gesundheitsversorgung und Renten erwünscht

Unter der Überschrift „Terroristen schießen auf Krankenschwestern“ berichtete das Magazin „Israel heute“ am Mittwoch, dem 9. September 2015: „In Samaria haben Terroristen am Mittwoch Morgen auf ein Auto mit zwei Frauen geschossen. Der Angriff fand in der Nähe der biblischen Stadt Schechem statt, die heute als Nablus bekannt ist.

Bei den beiden Frauen handelt es sich um Krankenschwestern, die gerade auf dem Weg in ein Krankenhaus in Bnei Brak waren. Die beiden fuhren nach dem Anschlag weiter bis zu einer gesicherten Kreuzung, wo ein Krankenwagen auf sie wartete.

Die Fahrerin sagte, dass sie durch das Dorf Hawara gefahren waren, als sie eine Menschenmenge erblickten. „Plötzlich hörten wir einen Einschlag und meine Freundin schrie, dass sie getroffen war. Mein Auto ist gegen Steine gesichert und ich dachte zuerst, dass es sich um einen Stein handelte, aber sie sagte, dass sie Schmerzen hat. Es gab jedoch kein Blut und ich fuhr schnell weiter.“

Die Armee durchsucht nun das Gebiet, um die Terroristen zu finden.

In einer Umfrage unter Palästinensern in Ostjerusalem hat sich gezeigt, dass viele zwar israelische Bürger sein wollen, aber trotzdem Terror unterstützen. Unter der palästinensischen Bevölkerung Israels gibt es demnach einen irrationalen Hass auf Juden, aber trotzdem ein Anspruch auf staatlichen Hilfen wie Gesundheitsversorgung, Renten und Versicherungen.“