Friedensbereitschaft? Palästinensischer Terrorist ermordet jüdische Mutter vor den Augen ihrer Kinder

Am Montag, dem 18. Januar 2016, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Heute Morgen ist Daphna Meir, 38-jährige Mutter von sechs Kindern, in Jerusalem zu Grabe getragen worden. Am gestrigen Abend war ein palästinensischer Terrorist in die jüdische Siedlungen Othniel eingedrungen. Im Haus der Familie von Natan und Daphna Meir erstach er mit seinem Messer die Mutter. Daphna verteidigte ihre Kinder und versuchte den Terroristen in der untersten Etage aufzuhalten. Ihre 17-jährige Tochter Ranana rannte mit den zwei kleinen Kindern in die oberste Etage und rief aus ihrem Versteck heraus die Siedlungswächter an.

Dem palästinensischen Terroristen gelang die Flucht. Angaben der israelischen Polizei zufolge handelt es sich um einen palästinensischen Bauarbeiter, der wie viele andere täglich seinen Lohn bei jüdischen Siedlern verdient. Die ganze Nacht hindurch haben israelische Sicherheitskräfte in den nahegelegenen palästinischen Dörfern nach dem Terroristen gesucht, bisher ohne Erfolg.

Tausende Palästinenser arbeiten mit Genehmigung in den jüdischen Siedlungen im biblischen Kernland Judäa und Samaria. Dieser Anschlag im Herzen einer jüdischen Siedlung vergrößert das Misstrauen zwischen Juden und Palästinensern nur noch mehr. Nun wird wieder jeder arbeitende Palästinenser in den jüdischen Siedlungen als potenzieller Terrorist verdächtigt. Aus diesem Grund zerbricht sich Israels Polizei den Kopf, welche neuen Sicherheitsmaßnahmen dagegen eingeleitet werden können, die nicht gleich alle palästinensischen Arbeiter in den jüdischen Siedlungen betreffen.

Vor wenigen Wochen hatte Daphna in den israelischen Medien gesagt, dass das Leben im biblischen Kernland zu einer Art „russischem Roulette“ geworden ist. Ein palästinensischer Anschlag kann jeden betreffen. Seit Ausbruch der Terrorwelle im September 2015 wurden 29 Israelis von palästinensischen Terroristen ermordet, 280 wurden bei den Terroranschlägen verletzt.“