Welche Sprache werden wir eigentlich im Himmel sprechen?

Wer die Bibel nicht kennt liest, hat natürlich auch kein gut informiertes Wissen darüber, wie herrlich alles ist und für alle Ewigkeit sein wird. Denn wir sitzen nicht im Himmel gelangweilt auf Wolken mit Harfen rum und brummen für die Ewigkeit Lobgesänge auf Gott. Und wenn wir doch mal singen „müssen“, wird Jesus bestimmt zu mir, dem Meister aller Unmusikalität, sagen: ‚Ne, der nicht. Mach nur deinen Mund auf und zu, aber sing bitte nicht mit‘. Stimmt das? Nicht für alle Ewigkeit. Denn wir werden uns entwickeln. Wir werden lernen. Zeit haben wir mehr als genug, denn es gibt keine Zeit mehr. Da werden viele von uns brach liegende Talente entdecken, ausbauen und vervollkommnen. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns mal dereinst, und es ergibt sich, daß ich singe. Und Sie werden sagen: ‚Na, nicht so übel. Da haben Sie damals in jenem Blog-Eintrag ja maßlos übertrieben.“ – Und ich werde vielleicht sagen: ‚Ja jetzt. Sie hätten mich mal vor 418 Jahren hören sollen‘.

Hm, da kommt gleich die interessante Frage auf: Welche Sprache sprechen wir eigentlich im Himmel?
Antwort: Die Bibel selber gibt darauf keine (klare) Antwort.

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Wer kommt in den Himmel und wie lebt es sich dort?

Diejenigen, die schon im Glauben an Gott und Jesus verstorben sind, sind jetzt im Himmel bei Gott und Jesus mit allen anderen im Glauben an Jesus Verstorbenen. Die leben dort als individuelle Persönlichkeiten. Nichts mit sozialistisch-kommunistischer Gleichmacherei, und auch nichts mit spiritueller New Age Mystik alles sei irgendwie nur nebulöser Energiezustand. Nein, individuelle Persönlichkeiten leben im Himmel. Die erkennen sich gegenseitig.

Da haben wir schon eine erste Vermutung: Wenn sich Omas + Opas einerseits und Enkelkinder, die sich zu irdischen Lebzeiten noch nie gesehen haben, im Himmel erkennen, dann läuft da viel mehr auf viel mehr Ebenen in viel mehr Dimensionen ab, als wir hier unten mit unseren beschränkten Sinnen erfassen. So wird das auch mit der Sprache sein. Man versteht sich einfach.
Denken wir beispielsweise auch an das Leben von Jesus. Da finden wir mehrere Stellen, an denen es heißt, daß Jesus einfach wußte, was die anderen dachten oder meinten oder ihnen auf dem Herzen lag. Wir nennen das hier unten noch unvollständig ‚Intuition‘.

Sehnsüchtiges Warten auf die Entrückung

Allerdings haben die jetzt im Himmel lebenden Verstorbenen noch keinen unvergänglichen Körper. Derzeit haben sie so eine Art spirituellen, geistigen Körper. Wahrscheinlich warten sie sehnsüchtig auf den Moment der Entrückung. Denn wenn Jesus die zum Zeitpunkt der Entrückung auf der Erde an ihn als ihren Retter und Herrn Glaubenden in den Himmel ruft (während hier unten auf Erden die Schrecknisse der Endzeit beginnen; siehe vielleicht auch Trübsal schreibt sich mit einem großen „T“), erhalten zuerst alle Verstorbenen, die zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen hatten, einen neuen, unvergänglichen, für die Ewigkeit geschaffenen Körper. Buchstäblich augenblicklich danach erhalten die entrückten Christen im Moment der Entrückung auch diesen für die Ewigkeit geschaffenen, unvergänglichen, perfekten Körper.
Bibel raus: Bibelstelle über die Entrückung bei 1. Thessalonicher Kapitel 4 Verse 13 – 18

Neue Dimensionen, neue Möglichkeiten

Da das alles in einem _Augenblick_ (siehe 1 Korinther Kapitel 15, Verse 51 – 52) geschieht, die Umwandlung unserer Körper und die Entrückung hoch bis in den dritten Himmel, werden wir nicht mit Jet-Geschwindigkeit reisen, auch nicht mit Lichtgeschwindigkeit, sondern mit Gedankengeschwindigkeit (oder wie auch immer das heißen mag). Auf jeden Fall eine völlig neue Dimension. Denken wir auch daran, daß Jesus mit seinem unvergänglichen Körper, den er nach seiner Wiederauferstehung bekam, durch verschlossene Türen gehen konnte. Für den neuen, unvergänglichen Körper gelten also ganz andere Bedingungen und Gesetze als wir derzeit an physikalischen Gesetzen kennen.
(siehe hierzu vielleicht auch: Neuer Körper bei der Entrückung. Wir können durch Türen gehen)

Du ju schbiek Inglisch?

Wir werden also, so stelle ich mir das vor (und ich kann das mit nichts in der Bibel belegen; also Vorsicht, reine Spekulation), auch über völlig erweiterte Kommunikationsmöglichkeit verfügen.
Andererseits wird es im 1.000-jährigen Reich unter der Herrschaft von Jesus jede Menge Völker und Nationen, also auch unterschiedliche Sprachen, geben (siehe hierzu auch: Gibt es noch Völker und Nationen im 1.000-jährigen Reich von Jesus?)

Und wir, die gerettet sind, werden mit Jesus im 1.000-jährigen Reich wirken. Wir werden im Himmel leben, aber auf die Erde reisen, um hier hilfreich für Jesus aktiv zu werden. Die Bibel ist da eindeutig: „Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Jesus für tausend Jahre.“ (Offenbarung Kapitel 20, Vers 4) und „Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.“ (Vers 6)

Wer das tut, muß sich ja auch mit den noch auf der Erde lebenden Menschen aus allen Nationen und Völkern verständigen können. Welche Menschen auf der Erde leben? Das sind die Überlebenden der Endzeit, die aber nicht Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen haben. Diese Menschen werden Nachkommen haben und wir werden „Priester Gottes und Christi sein“ und „mit ihm herrschen“.

Wir mit unseren neuen, unvergänglichen Körpern werden mit völlig neuen Möglichkeiten reisen und auch kommunizieren können. Wir werden aber sicherlich auch Sprachen lernen und sprechen können, wenn das notwendig ist.
Aufregende Zeiten warten auf uns… das können Sie laut sagen und Jesus danken, daß er uns für diese herrliche Ewigkeit gerettet hat, indem er uns von der Strafe, die wir für unser sündiges Tun verdient hätten, auf sich genommen hat, damit wir so rein und vollkommen vor Gott sind, daß er für immer und ewig mit uns in seiner phantastischen Schöpfung (von der wir ja nur 1 Planeten kennen) leben will.
Sie sind noch nicht sicher, daß Sie auf der richtigen Seite für die Ewigkeit stehen? Auf geht’s: Was muß ich tun, um gerettet zu werden?

Internet: Welche Sprache spricht man im Himmel? (aus dem Angebot von www.generationacts.de; aufgerufen am 20.3.12)