Wie das Magazin „Israel heute“ am 12. September 2011 berichtet, ist — wie Israels Ministerpräsident Netanjahu erklärte — die baldige Rückkehr des israelischen Botschafters nach Kairo geplant.
Interessant in diesem Zusammenhang die Position der Türkei: Der türkische Ministerpräsident Erdogan — er war am Montag, dem 12. September 2011, zu Besuch in Kairo — fordert eine Ausweisung der jüdischen Diplomaten. Ausweisung? Soll nicht mehr miteinander geredet werden?
In der Nacht zu Samstag, dem 10. September 2011, hatten islamische Radikale das israelische Botschaftsgebäude in Kairo gestürmt.
Blick zurück: Es hatte keine offenen Hassausbrüche gegen Israel seit Abschluß des Friedensvertrages mit Ägypten im Jahre 1979 gegeben.
Dann rief US-Präsident Barack Hussein Obama die Jugend Ägyptens zur Revolte auf, und die USA hatten sich unter der politischen Führung von Präsident Barack Hussein Obama von ihrem einst engen Verbündeten Ägypten abgewandt. Seitdem kam es immer wieder zu Eskalationen in Ägypten bei Protesten gegen Israel.
Man kann den Eindruck gewinnen, daß es US-Präsident Obama darauf anlegte, daß der einzige Verbündete, den Israel im Nahen Osten hatte, nämlich Ägypten, destabiliisert wird, so daß radikale, anti-israelische Kräfte mehr Momentum gewinnen.
Siehe hierzu auch: Kann sich Israel in den Grenzen von 1967 überhaupt verteidigen?
Die Situation ist folgende: Das kleine Israel ist jetzt ausschließlich von arabischen Nachbarn umgeben, die mehr oder weniger offen Israel das Existenzrecht absprechen. Merkwürdiges Ergebnis der Ägypten-Politik von US-Präsident Obama. Gewollt?
Ist die jetzige Situation vielleicht die Ausgangssituation für einen Friedensvertrag, den der „Friedensstifter“ initiieren wird?
Denken wir an die Prophezeiungen in der Bibel: Der Antichrist wird zunächst als sympathischer Friedensstifter in Erscheinung treten.