Es ist schwer vorstellbar, daß Gott die Schäfchen seines Sohnes Jesus durch die schrecklichen Ereignisse der Endzeit gehen lassen würde. Ab dem Moment, wo man Jesus als seinen Retter und Herrn angenommen hat, sind einem alle Sünden vergeben und man gehört als Tochter oder Sohn zur Familie und geht nicht mehr verloren (Johannes 17:24). Und man kann alle Segnungen von Gott genießen.
Wer all seinen Glauben auf Jesus als seinen Retter und Herrn gelegt hat, ist in den Augen von Gott gerecht. Und Gott läßt seine Gerechten nicht in der Trübsal leiden. Noah wurde vor der Sintflut gerettet. Und im Fall von Sodom & Gomorra sagte Gott Abraham zu, daß er keine Unschuldigen leiden lassen würde.
In der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, sagt Jesus denjenigen, die all ihren Glauben auf ihn als ihren Retter und Herrn gelegt haben, zu: „Du hast dich an mein Gebot gehalten, standhaft zu bleiben; daher werde auch ich zu dir halten und dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über die ganze Erde kommen soll, um die Bewohner der Erde auf die Probe zu stellen.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Vers 10)
„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 28)
Gott rettet immer rechtzeitig
Schauen wir uns die Sintflut (Wer glaubt schon den Prophezeiungen? Wer glaubte schon Noah?) und die Vernichtung von Sodom und Gomorra an, so sehen wir, daß Gott stets die Gerechten rechtzeitig vor seinem Zorn rettet.
Gott ist gerecht
Als Gott Abraham mitgeteilt hatte, daß er wegen der Unmoral in Sodom und Gomorra die Städte vernichten wollte, erinnerte Abraham Gott an dessen Gerechtigkeit: „Du kannst doch nicht die Unschuldigen zusammen mit den Schuldigen töten und die einen genauso behandeln wie die andern? Du bist der oberste Richter der ganzen Erde, darum darfst du nicht selbst gegen das Recht verstoßen.“ (1 Mose / Genesis Kapitel 18, Vers 25; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)
Und natürlich vernichtet Gott nicht seine Gerechten. Durch die Annahme von Jesus, Gottes Sohn (Sohn nicht durch Geschlechtsverkehr entstanden, sondern Sohn in der Bedeutung ‚von gleicher Art), sind wir gerecht. Keinerlei Schuld mehr in den Augen Gottes, für den das Opfer, das Jesus für unsere Sünden an einem Kreuz vor rund 2.000 Jahren in Jerusalem erbrachte, ausreichend ist.
Warum sollte Gott uns durch die Trübsal gehen lassen?
Da stellt sich natürlich die Frage: Aus welchem Grund sollte Gott uns, die all ihren Glauben auf Jesus als ihren Retter und Herrn gelegt haben, durch die 7-jährige Endzeit gehen und leiden lassen? Das widerspricht völlig Gottes Wesen und Charakter.
Machen wir uns klar: “Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?” (Römer Kapitel 8, Vers 32)
Als Gott die Städte Sodom und Gomorra vernichtete, rettete er Lot (1 Mose / Genesis 19:16).
Und in der Bibel finden wir dann diese enorm wichtige Aufforderung von Gott an Lot, der sich nach Zoar rettete: „Ich kann nichts tun, bevor du dort bist.“ (Gott in 1 Mose / Genesis Kapitel 19, Vers 22; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000) Gott kann die Strafe über Sodom und Gomorra erst kommen lassen, wenn Lot nicht mehr dort ist. Ebenso wird sich die Strafe Gottes über die ihn verhöhnende und ablehnende Menschheit erst dann ergießen, wenn wir durch die Entrückung von der Erde in den sicheren Himmel geholt worden sind.
Gott rettete vor der Sintflut.
Gott rettete vor Sodom und Gomorra.
Gott wird vor der Trübsal retten
Gott hat Noah und die Seinen vor der Sintflut gerettet.
Gott hat Lot und die Seinen vor der Zerstörung von Sodom & Gomorra gerettet.
Glauben Sie, daß Gott dann uns, die durch seinen Sohn heilig geworden sind, durch die siebenjährige Trübsal gehen lassen würde…?! Niemals. Gott wird uns rechtzeitig durch die Entrückung in den sicheren Himmel holen.
Oder möchten Sie der Bibelaussage: “Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.” (1 Thessalonicher 5:9) keinen Glauben schenken? Gott hat uns _nicht_ für das Gericht seines Zorns bestimmt, welches in den 7 Jahren der Endzeit hier unten auf der Erde stattfinden wird. Wir schauen aus dem Himmel zu. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)