Ende vom 1.000-jährigen Reich, der Große Weiße Thron und die Hölle / Feuersee

Es ist ebenso traurig wie überflüssig. Aber es werden _mehr_ Menschen in der Hölle enden, als in den sicheren Himmel kommen. Warum? Nicht weil Gott diese Menschen in die Hölle schubsen würde.

Gott will keinen einzigen Menschen an die Hölle verlieren. Aber es sind die Menschen, die sagen ‚Hau ab! Laß mich in Ruhe!‘ und die ausgestreckte Hand von Gott mit dem kostenlosen Angebot der Rettung durch Jesus ablehnen („Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6) oder einfach nur desinteressiert am Schicksal ihres wahren Ichs (Geist) sind, weil sie irdisch-weltliche Dinge wichtiger nehmen als Gott und ihr Verhältnis zu ihrem Schöpfer. Und dabei vergessen, wie schnell die 60, 70 oder 80 Jahre hier unten vorbei sind. Und wie wenig sie sich darum gekümmert haben, wo sie die nächsten 100, 1.000, 10.000 und nnn Jahre (aka Ewigkeit) verbringen werden.

Hölle wird schon nicht so schlimm werden. Oder?

Wenn man nicht weiß, was Gott und Jesus in der Bibel über die Hölle mitteilen, könnte man noch meinen ‚Na ja, wird schon auch nicht sooo schlimm werden‘. Oder man meint gar, die Hölle sei so eine Art geselliges Beisammensein bei flotter Musik, Alkohol und Sex sei. Aber weit gefehlt. Völlig weit gefehlt.

Die Beschreibungen in der Bibel machen deutlich, was für ein nicht enden werdender absoluter Horror die Hölle sein wird. Schmerzen, Schreie, Verzweiflung. Und vor allem: keinerlei Hoffnung, daß das mal aufhören würde. Ungerecht? Nein, überhaupt. Die Menschen haben gesagt, daß sie nichts mit Gott und Jesus zu tun haben wollen. Und da Gott niemandem etwas gegen dessen freien Willen aufzwingt, bekommen die Menschen das, was sie wollten, nämlich ein Leben ohne Gott und Jesus. Und daß das fürchterlich schrecklich und schmerzhaft sein wird, hat man den Menschen auch nicht vorenthalten: Es gibt genügend warnende Hinweise auf den Horror der Hölle.

Bibel ist da eindeutig klar:
Wer Jesus annimmt, wird niemals die Hölle sehen

Als Christ, der — weil er all seinen Glauben auf Jesus als Retter und Herrn gelegt hat — nach seinem irdischen Tod (oder Entrückung) im sicheren Himmel sein wird und niemals die Schrecknisse der Hölle erfahren muß, wird man traurig, wenn man dran denkt, wie die Menschen, die Gott und Jesus abgelehnt haben, leiden werden.

Da hofft man, daß sie vielleicht doch noch aus der Hölle rauskommen könnten. Jesus selber berichtet von einem Mann, der in der Hölle endete; der bettelte, daß man seine Brüder, die noch auf der Erde lebten, warnen möge, „damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.“ (Lukas Kapitel 16, Vers 28) Aber es gibt genügend Warnungen und Hinweise (Sie zum Beispiel lesen gerade einen) vor dem schmerzenden Elend in der Hölle. Mehr als das kostenlose Angebot unserer Errettung, indem wir Jesus als unseren Herrn und Retter annehmen, werden Gott und Jesus nicht mehr machen.

Vielleicht doch noch ein Schlupfloch aus der Hölle?

Kürzlich wurden wir gefragt, ob vielleicht nicht die Sünder am Ende des 1.000-jährigen Reiches von Jesus auf der Erde noch erlöst würden. Aber dem wird nicht so sein. Jedenfalls gibt die Bibel darüber keinerlei Hinweis. Im Gegenteil. Der Ablauf ist grob gesagt folgender:

1) Nach seinem 2. Kommen wird Jesus sein 1.000-jähriges Reich auf der Erde (Hauptsitz in Jerusalem) errichten (Offenbarung Kapitel 20, Verse 1 – 6).

2) Am Ende des 1.000-jährigen Reiches wird der Teufel, der weggesperrt worden war, noch einmal kurz freigelassen. Wieder verführt er Millionen von Menschen, die gegen Jesus in den Krieg ziehen werden, aber sofort von Jesus auf übernatürliche Weise vernichtend geschlagen werden (Offenbarung Kapitel 20, Verse 7 – 9).

3) Danach kommt der Teufel für immer in den Feuersee (Hölle), wo bereits der Antichrist und der Falsche Prophet seit Beginn des 1.000-jährigen Reiches leiden. Siehe Offenbarung Kapitel 20, Vers 10.

4) Anschließend kommen alle lebenden und toten Menschen, die nicht Jesus zu ihren Lebzeiten als ihren Retter und Herrn angenommen hatten, vor den sog. Großen Weißen Thron von Gott (Offenbarung Kapitel 20, Verse 11 – 15). Wichtig zu wissen: Das ist keine Gerichtsverhandlung, sondern „nur“ eine Verkündung des Urteils. Vor dem Großen Weißen Thron wird nicht entschieden, ob jemand in die Hölle muß oder nicht, sondern ihm wird „nur“ noch die Begründung mitgeliefert. Das macht die Leiden in der Hölle noch schlimmer, wie ich finde, weil jeder Mensch dann dort weiß, daß ihm nicht Unrecht angetan wurde, sondern daß er selber durch seine Entscheidung zu seinen Lebzeiten sich für die Hölle entschieden hat.

Was heißt das alles? Wir haben laut Bibel „nur“ zu unseren Lebzeiten die Chance, das kostenlose Angebot der Rettung vor der Hölle anzunehmen. Wie? Indem wir Jesus als unseren Retter annehmen. Denn Jesus hat am Kreuz die Strafe auf sich genommen, die wir von Gott verdient hätten (ein Leben in der Hölle). Wie das geht? Ganz einfach: Lieber Jesus, ich möchte gerettet werden. Ich glaube, daß du Gottes Sohn bist, daß du für mich am Kreuz gestorben bist und von den Toten wieder auferstanden bist. Mir tun meine Sünden leid. Wasch mich mit deinem Blut von meiner Schuld rein und komme als mein Herr in mein Leben und führe mich auf dem Weg, den Gott für mich vorgesehen hat. Ich danke dir. Amen.

Wenn Sie ein solches Gebet, auch in Ihren eigenen Worten, sprechen und mit aufrichtigem Herzen (also ernsthaft) umkehren und zu Gott finden, dann sind Sie gerettet; daran läßt die Bibel keinen Zweifel.

Wie geht’s danach weiter? Besprechen Sie fortan alles mit Jesus (das nennt man beten). Lesen Sie täglich in der Bibel, das ist sozusagen Gottes Handbuch für ein erfülltes Leben für uns. Suchen Sie sich auch eine Kirche, in der Jesus und die Bibel ernst genommen und an erster Stelle stehen, denn in der Gemeinschaft mit anderen Christen geht vieles leichter.

Ist das nicht traurig?

Gott ist nicht ungerecht. Er hat durch das Opfer von Jesus am Kreuz in Jerusalem vor rund 2.000 Jahren jedem Menschen (jedem!) das kostenlose Angebot der Rettung vor der Hölle angeboten bzw. bietet es immer noch an. Wer es animmt, ist gerettet; wer es nicht annimmt, entscheidet sich für ein Leben ohne Gott und wird nach seinem irdischen Tod mit seinem unsterblichen Geist und seiner unsterblichen Seele in der Hölle enden — daran läßt die Bibel keinen Zweifel.

Besonders traurig ist, wenn uns Nahestehende in der Hölle ihr Dasein für die Ewigkeit verbringen müssen. Ich denke, wenn es in der Bibel am Ende heißt „Er (gemeint ist Gott; Anm. von mir) wird alle Tränen von ihren Augen abwischen“ (Offenbarung Kapitel 21, Vers 4), dann ist das ein Hinweis darauf, daß wir, die gerettet und bei Gott sind, weinen werden, weil nicht wenige, die wir kennen und uns nahestehen, in der Hölle leiden werden. Aber wir werden auch wissen, daß daran nichts Ungerechtes ist. Denn das Angebot der Rettung bestand für _jeden_ Menschen; leider hat eben nicht jeder Mensch die Rettung glaubend angenommen.

Haben wir genug getan, um Menschen vor der Hölle zu retten?

Aber nicht nur das. Ich glaube, wir, die gerettet sind, werden dann auch weinen, weil uns bewußt wird, daß wir mehr hätten tun können, um Menschen vor den schrecklichen Qualen der Hölle zu warnen.

Haben wir genug Menschen von der herrlich befreienden Botschaft von Jesus erzählt? Haben wir vor der Hölle gewarnt? Haben wir alle Menschen, die wir kannten, auf die ausgestreckte Hand von Gott und Jesus hingewiesen?

Wir werden weinen, weil wir dran denken, was Jesus uns aufgetragen hat: „… verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“ (Jesus in Markus 16:15) Und wir werden traurig sein, weil uns bewußt wird, daß wir das viel zu wenig getan haben.

Aber keine Vorwürfe. Gott hat uns in dem Moment, wo wir Jesus als unseren Retter angenommen haben, alles vergeben. In seiner für uns noch unfaßbaren Liebe tröstet Gott, mit dem wir dann für immer zusammen sein werden, uns sogar, wenn wir weinen, wenn wir an das Leid der Menschen in der Hölle denken: „und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“ (Offenbarung Kapitel 21, Vers 4)

In die ganze Welt?

Wie schaut’s aus? Haben Sie schon genügend Menschen vor der Hölle gerettet, indem Sie ihnen von Jesus erzählt haben? “Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!” (Markus 16:15) In die ganze Welt… die fängt schon an der Zimmertür Ihrer Kinder, an der Tür Ihres Nachbarn und am Schreibtisch Ihres Arbeitskollegen an.

Keine Angst

Sie haben Angst, daß Sie ausgelacht oder gar verhöhnt werden, wenn Sie von Jesus erzählen? Seien Sie froh drüber, denn Jesus verspricht Ihnen dafür besondere Belohnung im Himmel: „Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein…“ (Jesus in Matthäus Kapitel 5, Verse 11 – 12)