Wenn sich Ankündigungen / Prophezeiungen verzögern

Hinsichtlich der Ankündigung der Entrückung oder dem Beginn der Endzeit nennt die Bibel kein Datum. Dennoch tauchen immer wieder Menschen auf, die ein Datum nennen… wie oft sollen wir darauf hinweisen, was Jesus selber sagte? Nämlich: nur Gott kennt das Datum (Jesus in Matthäus Kapitel 24, Vers 36).

Also:
Entrückung morgen?
Übermorgen?
Nächstes Jahr?
Im Jahr 2300?
Nur Gott weiß es.

Das Angekündigte wird eintreffen und nicht ausbleiben

Die Menschen hatten schon immer Probleme damit, weil sie ungeduldig hinsichtlich von Gottes Prophezeiungen und Ankündigungen waren. „Was ich da ankündige, wird erst zur vorbestimmten Zeit eintreffen. Die Botschaft spricht vom Ende und täuscht nicht. Wenn das Angekündigte sich verzögert, dann warte darauf; es wird bestimmt eintreffen und nicht ausbleiben.“ (Gott in Habakuk Kapitel 2, Vers 3; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000. Habakuk war ein Zeitgenosse von Jeremia)

Sehnsüchtig auf die Entrückung zu warten ist gut, denn wir herrlich wird es sein, wenn wir Jesus sehen und mit ihm zusammen sein werden! Wir müssen keine Angst vor ihm haben. Er kennt uns, er liebt uns; durch ihn haben wir die Vergebung all unserer Sünden. Schon Johannes seufzte am Ende der Offenbarung: „Komm, Herr Jesus!“ (Offenbarung 22:20)

„Denkt an die Worte, die von den heiligen Propheten im Voraus verkündet worden sind… Vor allem sollt ihr eines wissen: Am Ende der Tage werden Spötter kommen, die sich nur von ihren Begierden leiten lassen und höhnisch sagen: Wo bleibt denn seine verheißene Ankunft?“ (2 Petrus Kapitel 3, Verse 2 – 4)

Gott zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung
Gott ist geduldig mit uns Menschen

Aber wir müssen auch bedenken, daß noch Milliarden von Menschen auf dieser Erde nicht gerettet sind. Jeden Tag kommen viele Menschen zu Jesus und legen all ihren Glauben auf Jesus als ihren Retter, damit sie nicht in der Hölle enden. Mit jedem Tag, mit jeder Woche, mit jedem Monat, mit jedem Jahr ohne Entrückung haben noch viele, viele Menschen die Chance, zu Jesus als ihren Retter zu finden.

Bedenkenswert: „Status of Global Mission 2012“ verzeichnet, daß sich seit dem Jahr 2000 die Zahl der Atheisten weltweit um 1,37 Millionen Anhänger verringert hat (Atheismus und die Frage ‘Gibt es Gott?’. Warum Atheisten eigentlich immer verlieren).

Entrückung und 2 Milliarden Menschen, die noch nichts von Jesus gehört haben

„Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.“ (2 Petrus Kapitel 3, Vers 9)

Aber es geht ja nicht nur um Menschen, die erst noch vor der Hölle für den Himmel gerettet werden können. Es geht ja auch um uns neugeborene Christen. Ist unser Glaube unerschütterlich? Ist unser Vertrauen in Gott und Jesus wie ein Felsen? Vergessen wir nicht: Wir werden (ob Entrückung oder irdischer Tod) vor dem Richterstuhl Christi stehen (2 Korinther Kapitel 5, Vers 10). Das ist kein Gericht, bei dem entschieden wird, ob wir in den Himmel kommen Der Himmel ist für jeden sicher in dem Augenblick, wo er Jesus als seinen Retter angenommen hat.

Vor dem Richterstuhl Christi findet eine Bewertung (keine Verurteilung) unseres Tuns hier unten auf Erden in unserem Leben statt. Es werden Belohnunge verteilt… oder eben auch nicht. Wollen Sie Belohnungen erhalten? Dann nutzen Sie jeden Tag, den Gott Ihnen noch hier unten auf Erden schenkt, um Ihr Verhältnis zu Gott und Jesus zu festigen und aus Ihrer Liebe zu Gott und Ihrer Dankbarkeit für Ihre Errettung vor der Hölle all die Dinge zu tun, die Gott gefallen. Wir können nichts tun, damit Gott uns mehr liebt; aber wir können aus unserer Liebe zu ihm heraus vieles tun, was ihm gefällt.

Unser Wissensstand

Was wir wissen: von den rund 2.500 Prophezeiungen der Bibel sind rund 2.000 bereits wie von Gott angekündigt eingetreten. Die noch ausstehenden Prophezeiungen betreffen die Ereignisse in der Endzeit, das zweite Kommen von Jesus, sein 1.000-jähriges Reich hier auf Erden und das Zusamensein von Gott und uns geretteten Menschen.

Was wir wissen müssen: Wann auch immer Ankündigungen wie beispielsweise die Entrückung eintreten mögen, wir müssen wissen, daß jederzeit unser irdischer Tod eintreten kann. Kein Mensch weiß, wie lange er noch hier auf Erden leben wird. Deshalb ist die Frage, ob wir für den Himmel gerettet sind, wichtiger als alle Spekulationen, wann eine Prophezeiung eintreten mag. Sind Sie gerettet? Jesus sagt uns zu: „Ich versichere euch: Alle, die auf mein Wort hören und dem vertrauen, der mich gesandt hat, werden ewig leben. Sie werden nicht verurteilt. Sie haben den Tod schon hinter sich gelassen und das unvergängliche Leben erreicht.“ (Jesus in Johannes Kapitel 5, Vers 24)

Warum kommt die Entrückung nicht? Bald? Oder lieber noch nicht so schnell?