Wir sind ein Bürger vom Himmel. Schon jetzt, auch ohne Entrückung

Wir sind ein Geist (das sind wir; unsere Persönlichkeit; unser wahres Ich). Dann haben wir noch eine Seele (unser Verstand, die Emotionen, das Gehirn). Und leben tun wir in einem Körper. Wichtig dabei: Wir _sind_ ein Geist. Wir haben nicht Geist. Wir sind ein spirituelles Wesen (bei ‚Geist‘ denkt man leicht an Schloßgespenst oder sowas. Aber das ist damit im Zusammenhang mit uns als spirituelles Lebewesen nicht gemeint).

In unserem wahren Ich nach Gottes Ebenbild erschaffen

Wenn es in der Bibel heißt, daß Gott uns Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat (1 Mose / Genesis Kapitel 1, Vers 26 + 27), dann ist damit — weil Gott auch ein Geist ist (wie gesagt, kein Gespenst oder sowas, sondern ein spirituelles Wesen) — gemeint, dass wir wie Gott ein geistiges Wesen sind. Die Seele ist „nur“ ein Anhängsel; und der Körper „nur“ notwendig, damit wir hier in der materiellen Welt leben und aktiv sein können.
In 1 Mose / Genesis Kapitel 2, Vers 7 lesen wir, daß Gott, nachdem er den Menschen aus Erde erschaffen hat (körperliche Hülle), ihm „den Lebensatem“ einblies.

Wenn wir sterben, dann verlassen wir (unser Geist) und unsere Seele unseren irdischen Körper. Der Körper bleibt zurück und zerfällt. Wir aber als Geistwesen gehen zu Jesus und Gott in den Himmel.
Da wir die Seele mitnehmen, haben wir beispielsweise auch all unsere Erinnerungen dabei.
Geist und Seele werden leicht verwechselt beziehungsweise synonym (bedeutungsgleich) benutzt, aber das ist nicht ganz korrekt.

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Was trennt uns von Gott?

Wir sind wie Gott ein Geistwesen. Ihm ähnlich. Eigentlich also alles bestens, wir haben _Anteil_ an der Herrlichkeit Gottes, Gesundheit, Lebensfreude, Reichtum, Überfluß… an allem, was Gott hat, haben wir Anteil. Hm, warum geht es uns dann oft so dreckig?
Da ist beispielsweise der Körper, in dem wir Geistwesen hier auf Erden leben. Der kann krank werden und baut immer mehr ab je älter wir werden. Der Körper wird alt; unser wahres Ich (wie gesagt, wir sind ein Geist so wie Gott ein Geist ist) bleibt aber jung. Fragen Sie mal ältere Menschen. Meistens hört man, daß Sie sich eigentlich total jung fühlen. Nur der abbauende Körper macht nicht mehr mit. Will sagen: Uns geht es nicht so gut, weil die Hülle, in der wir leben, nicht mehr so gut funktioniert.

Verstand und Gefühle blockieren unseren Zugang zu Gott

Und dann unsere Seele mit Verstand und Gefühlen. Wir wissen beispielsweise, weil Gott und Jesus uns in der Bibel versprechen (und die lügen niemals), daß wir alles, was wir zum Leben benötigen, von Gott bekommen. Jesus führt das in Matthäus Kapitel 6, Verse 25 – 34 aus. Warum sind dann viel zu viele Christen mehr oder weniger arm und krebsen rum? Weil wir uns viel zu leicht durch den Verstand einen Strich durch die schöne Gewißheit, die uns von Gott zugesichert wird, machen lassen.
Jesus sagt über das geistige Reich Gottes (unser wahres Ich ist ein Geist und hat somit totalen Zugang zum geistigen Reich Gottes), daß wir aus ihm alles bekommen, was wir benötigen.
Kann das sein?, sagt der Verstand und kommt mit den entsprechenden Einflüsterungen vom Teufel zu der Überzeugung: Ne, das kann doch nicht sein. Und schlägt uns irdische Strategien vor, um unsere Probleme zu lösen. Würden wir auf Jesus hören, würden wir mit unserem wahren Ich (Geist) in gutem Kontakt zum geistigen Reich Gottes sein, dann stehen uns von dort alle Segnungen zur Verfügung, die Gott und Jesus uns versprochen haben.

Auch unsere Gefühle vermasseln den guten und segensreichen Kontakt von uns zum geistigen Reich Gottes: Wir sehen uns einem Problem gegenüber. Aber anstatt als Geistwesen den Kontakt zu Gott und Jesus zu suchen und zu halten, um in der Gewißheit, daß Gott _immer_ für uns sorgt, durch alle Jammertäler zu gehen (dabei sagt uns doch die Bibel: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“ (Psalm 23, Vers 1), geben wir uns unseren Gefühlen der Angst hin, was dann nicht selten in Panik ausartet. Der Teufel, der alte Lügner, tut sein übriges, um Zweifel in uns zu stärken, daß Gottes Zusage, er sorgt für uns, nicht stimmen kann.

Uns kann es viel besser gehen

Uns würde es viel besser gehen, geradezu toll würde es uns gehen, wenn wir unser wahres Ich alles tun lassen würden. Unser Geist bestimmt, wie sich unser Körper fühlt. Wir können Gesundheit sprechen und haben Dominanz über unseren Körper.
Unser Geist weiß, daß unser himmlischer Vater uns versorgt. Also können wir allen Gefühlen der Angst und Sorge befehlen, daß sie sich nach den wahren Gegebenheiten zu richten haben.

Was ist es, was uns vom direkten Kontakt zum geistigen Reich Gottes, aus dem wir alles (!) erhalten können, trennt? Beispielsweise
– der Verstand, der uns z.B. einredet, daß eine Heilung nach irdischen Maßstäben gar nicht möglich sei
– unsere Gefühle, die uns z.B. mit Angst überfluten, während wir eigentlich auf Gottes herrliche Zusagen schauen sollten

Aber auch sündhaftes Verhalten trennt uns von Gott. Wir können Jesus als unseren Retter angenommen haben, aber wir fallen immer wieder in sündhaftes Verhalten zurück. Kaputte Sexpraktiken, Pornografie konsumieren, perverse Phantasien und Selbstbefriedigung, Alkohol, Drogen, lügen, betrügen… was auch immer.
Arbeiten wir nicht daran und werden immer mehr zu dem Menschen, den Gott in uns haben will, dann trennen uns solche sündigen Flecke vom geistigen Reich Gottes und dessen Segnungen. Sie verdunkeln quasi das segensreiche Licht, das von Gott ausgeht und sich in unserem Leben wohltuend auswirken soll.
Vergessen wir niemals: Wir sollen so wie Jesus werden! ‚Das schaffst du nie‘, flüstert der Teufel, der alte Lügner, natürlich sofort, ‚Schau dich doch an!‘. Und er erinnert uns an alles aus der Vergangenheit, was wir falsch gemacht haben. Aber wir schaffen das. Gebet für Gebet.
Wir können (und müssen) Jesus um Hilfe bei jeder unserer Sünden bitten, auf daß wir sie überwinden. Jesus, befiehl deinen Engeln, dass sie kommen, und die Dämonen, die mich zum Gucken von Pornografie im Internet verführen, aus meinem Leben vertreiben.

Auch unsere Schuld kann uns den schönen, direkten Kontakt zum geistigen Reich Gottes verbauen. Wir können uns nicht vorstellen, daß Gott uns wirklich unsere Sünden vergeben hat. Aber er hat es. Ganz und gar.
Wenn wir nicht glauben, daß durch den Tod von Jesus _all_ unsere Sünden für immer und ewig vergeben und vergessen sind, dann machen wir damit den Opfertod von Jesus für uns am Kreuz klein.
Bitten wir Jesus um Stärkung unseres Glaubens.

Glauben & sprechen

Was ebenfalls unseren gläubigen Kontakt zum geistigen Reich Gottes behindert ist, wenn wir nicht regelmäßig in Gottes Wort, der Bibel, lesen.
Wir finden in der Bibel für all unsere Probleme die Antwort. Und Gott gibt uns in der Bibel so viele Versprechen und Zusagen, daß wir auch hier unten in herrlicher Vollkommenheit leben könnten.
Voraussetzung aber: Wir müssen Gottes Wort lesen. Wir müssen es lesen, darüber nachdenken, es aufnehmen, es auch aussprechen. Dann werden wir auch Ergebnisse (Materialisierungen unseres Glaubens) sehen. Denn die Zusage Gottes ist: „Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.“ (Römer Kapitel 10, Vers 10) und „Wer an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.“ (vers 11)

Gott sprach. Und Jesus sprach. Wir müssen auch unseren Glauben sprechen

Mit dem Herzen (damit ist natürlich nicht die Pumpe gemeint, die das Blut durch unseren irdischen Körper bewegt, sondern unser Kern, unser wahres Ich, unser Geist) glauben, was Gott uns in der Bibel zusagt. Und mit dem Mund bekennen, also _aussprechen_. Das tun wir Christen viel zu wenig. Wir lesen, wir denken, wir glauben, aber wir sprechen es nicht aus. Großer Fehler. Was hat Gott getan? Er sprach (siehe 1 Mose / Genesis Kapitel 1, Vers 3, Vers 6, Vers 9, Vers 11, Vers 14, Vers 20, Vers 24, Vers 26…) die gesamte Schöpfung durch seine Worte in die Materialisierung.

Oder denken Sie an den Vorfall, als Jesus einen Feigenbaum verflucht (Matthäus Kapitel 21, Verse 18 – 22). Da hat Jesus nicht gedacht, nicht still gebetet, sondern Jesus hat gesprochen: „Da sagte er zu ihm…“ (Vers 19)
Und als Tipp (na ja, das ist schon mehr als ein Tipp) für uns: „… selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt…“ (Vers 21). [Hervorhebungen durch mich]
Wir müssen _glauben_ und wir müssen es _aussprechen_, dann können wir alles vollbringen was Jesus getan hat; und sogar noch mehr. Sage nicht ich, sondern hat Jesus selber gesagt (lesen Sie oben genannte Bibelstelle in der Gesamtheit).
Wir müssen _glauben_ und das, was wir glauben, _aussprechen_, dann können wir alles, was Gott für uns in seinem geistigen Himmelreich bereitgelegt hat, materialisieren.
Lesetipp: Wie wichtig das gesprochene Wort ist (ich glaube, dass Jesus das Wort ist; umgeben von einem unvergänglichen Körper), finden Sie in Johannes Kapitel 1, Verse 1 – 18, ausgeführt.

Also nicht „Das schaffe ich nie“, „Ich werde nie aus dieser Sucht/Abhängigkeit herauskommen“, „Das war es. Jetzt geht nichts mehr“, „Meine Rückenschmerzen bringen mich noch um“ oder was auch immer Negatives wir viel zu leicht sprechen. Sondern Gottes Wort aufgeschlagen, die Stellen rausgesucht, in denen Gott und Jesus zu Ihrem jeweiligen Problem Zusagen der Heilung, der Gesundung, des Friedens, der Versorgung, des Wohlstands… machen. Diese Stellen durchbetet. Bitten Sie ruhig Jesus um Stärkung Ihres Glaubens. UND diese Zusagen auch _aussprechen_. Wenn Gott (siehe z.B. Genesis) und Jesus (siehe obiges Beispiel mit dem Feigenbaum und all die Heilungen, die Jesus vollbrachte) sprachen, dann müssen wir erst recht aussprechen, was wir glauben.

Warten wir einfach auf die Entrückung?

Sitzen wir hier jammervoll rum und warten auf die Entrückung? Nichts wäre verkehrter. Im schlimmsten Fall kommt die Entrückung nicht bevor Sie sterben und zu Jesus gehen. Was dann? Sagen Sie Jesus dann, daß Sie hier unten immer schön gewartet haben? Hm, das wäre nicht viel.
Nutzen wir lieber jeden Tag, um unseren Geist, unser wahres Ich, zu stärken und zu trainieren (durch Gebet und Bibel lesen). Denn das gesamte Reich Gottes basiert nur nach einem einzigen Gesetz. Und das ist der Glaube.
Ich weiß es ja auch nicht, aber es würde mich sehr wundern, wenn wir (ob entrückt oder normal gestorben) zu Jesus und Gott gehen, daß dann einfach alles gegessen ist. Ich glaube eher, daß wir für unser förderliches Wirken in Gottes herrlicher Schöpfung in der Ewigkeit nach dem Gesetz von Gottes Königreich funktionieren müssen. Und das Gesetz von Gottes Königreich (Himmelreich) ist der Glaube. Wenn wir das nicht beherrschen, werden wir es im Himmel lernen müssen.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber es wäre doch schön, wenn wir nicht als Anfänger in den Himmel kämen, sondern nur noch den einen oder anderen Kurs für Fortgeschrittene im Glauben belegen müssen.
Außerdem: Mit einem unerschütterlichen Glauben (oh Jesus! schenke mir einen starken, unerschütterlichen Glauben!) ist uns hier unten bereits alles möglich, was Gott und Jesus uns zugesagt haben.

Und Sie?

Wenn Sie das jetzt lesen und auch die Gewißheit haben möchten, daß Sie gerettet sind, daß Sie sich mit jedem Problem an Jesus wenden können und fest darauf glauben können, daß Gott und Jesus ihre Versprechungen einhalten, dann ist das sehr einfach zu bewerkstelligen.
Jesus sagt(e): „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
[Johannes Kapitel 14, Vers 6]
Wenn Sie das glauben, dann gehen Sie auf Ihre Knie und nehmen Sie Jesus als Ihren Retter an.
Beten Sie zu ihm und erzählen Sie ihm von Ihren Sünden und daß Sie sie bereuen. Bitten Sie Jesus, daß er Sie mit seinem heiligen Blut, das er für jeden Menschen, also auch für Sie und mich, am Kreuz in Golgata vergossen hat, reinwaschen soll von all Ihren Sünden.
Und bitten Sie Jesus in Ihr Leben, damit er Sie führt und leitet.
Wenn Sie mich fragen: Das ist die wichtigste Entscheidung für Sie in diesem Leben und für alle Ewigkeit. Es würde mich freuen, wenn Sie diese Chance nicht ungenutzt an sich vorüber ziehen lassen würden. Niemand weiß, ob Sie nochmal die Gelegenheit dazu haben. Entscheiden Sie also weise.

Noch auf Erden, aber schon Bürger von Gottes Himmelsreich
Kommt die Entrückung vor der Trübsal?