Bauverbot von Wohnungen in London… Paris… Berlin… Jerusalem?

Da fehlt manchen westlichen Politikern der historische Blick – denn wir wollen nicht annehmen, daß Anti-Semitismus / Judenfeindlichkeit dahinter steckt.

Wenn Israel in seiner Hauptstadt Jerusalem Wohnungen baut, geht ein Aufschrei durch die linkslastigen Medien, begleitet von Verurteilungen Israels durch westliche Politiker aus London, Paris und leider auch dem deutschen Berlin – ausgerechnet Berlin, wo im Januar 1942 von hohen Nazi-Beamten unter Leitung vom SS-Mann Reinhard Heydrich die Deportation der gesamten jüdischen Bevölkerung Europas zur Vernichtung bei Massentötungen in den Todeslagern im Detail besprochen und organisiert wurde. siehe auch Betrachtet Angela Merkel Israel aus dem biblischen Blickwinkel?

Jerusalem war die Hauptstadt von Israel, als es Berlin noch gar nicht gab

Wird dabei vergessen, daß Jerusalem bereits die Hauptstadt von Israel war, als Städte wie London, Paris oder Berlin noch nicht einmal existierten?! Jerusalem war die Hauptstadt Israels, seitdem König David die Jebusiter besiegte – vor rund 3.000 Jahren.

Wir erinnern uns kurz. Gott hat die Juden aus Ägypten, wo sie als Sklaven lebten, herausgeführt. Auf übernatürliche Weise hat Gott dabei Ägypten durch verschiedene Plagen deutlich gemacht, wie mächtig er ist, mächtiger als die Götter, die die Ägypter anbeteten.

Das Ziel: Gott wollte die Juden in das bereits ihrem Gründungsvater Abraham vor und 4.000 Jahren versprochene Land führen.

Gott hat den Juden aufgetragen, das den Juden von ihm gegebene Land zu erobern. Es wird auch aufgeführt, welche Völker dabei vernichtet werden:

„Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg räumt — Hetiter, Girgaschiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die zahlreicher und mächtigr sind als du —, wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen, sie nicht verschonen und dich nicht mit ihnen verschwägern.“
[5 Mose / Deuteronomium Kapitel 7, Verse 1 – 3]

Warum vernichten? Diese Völker dienten heidnischen Göttern beziehungsweise Götzen. Gott trug den Juden auf: „So sollt ihr gegen sie vorgehen: Ihr sollt ihre Altäre niederreißen, ihre Steinmale zerschlagen, ihre Kultpfähle umhauen und ihre Götterbilder im Feuer verbrennen.“ [5 Mose / Deuteronomium Kapitel 7, Vers 5]

Lange bevor die politischen Kräfte und Mächte, die heute gegen die Juden und Israel auf der Weltbühne agieren und ihnen ihr von Gott zugesprochenes Land streitig machen, Gestalt annahmen, war durch den Sieg von König David über die Jebusiter Jerusalem die Hauptstadt des jüdischen Staates.

Den politischen Führern, die Israel heute kritisieren und den Juden ihr Land und ihre Hauptstadt streitig machen, fehlt die biblische Perspektive. Verkennen sie aus Unwissenheit, weil sie ihre Bibel nicht kennen, die Zusammenhänge? Oder erliegen sie Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner, der schon immer alles unternommen hat (und unternimmt), um die Juden auszurotten. Warum? Weil die Juden Gottes Augapfel sind: „Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.“ [5 Mose / Deuteronomium Kapitel 7, Vers 6]

Wir haben durch die Juden die 10 Gebote Gottes bekommen. Grundlage, die durch die gesamte Menschheitsgeschichte, Basis und Richtschnur für moralisch integere Staaten war und ist.
Wir haben durch die Juden die Erkenntnis erhalten, daß es _nur einen_ Gott gibt.
Und last but not least: Jesus, der uns Errettung schenkt, so daß wir sauber von all dem Schmutz und den Sünden werden, die wir begehen, war ein Jude – und wird als König der Juden und aller Völker auch wieder auf der Erde in Jerusalem (!) regieren.
Kein Wunder, daß der Teufel ganz kirre wird und alles unternimmt, um die Juden zu vernichten.

Aber Gottes Zusage steht, damals wie heute: „Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt; ihr seid das kleinste unter allen Völkern.“ [5 Mose / Deuteronomium Kapitel 7, Vers 7]

Warum kritisieren Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle den Bau von Wohnungen in Jerusalem, der Hauptstadt Israels?

Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, den Engländern den Bau von Wohnungen in deren Hauptstadt London zu verbieten. Und das gilt natürlich auch beispielsweise für Paris oder Berlin. Traurig, daß gerade aus Deutschland Politiker wie Angela Merkel und Guido Westerwelle aber genau das gegenüber den Juden tun, wenn die in ihrer Hauptstadt Jerusalem Wohnungen bauen.

Denken solche Kritiker: ‚Ach, Gott wird das schon nicht so ernst gemeint haben, wenn er den Juden das Land und Jerusalem als Hauptstadt versprochen hat‘? Oder: ‚Das ist so lange her, das wird Gott bestimmt vergessen haben‘?

Hören wir, was Gott dazu sagt: „Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund…“ [5 Mose / Deuteronomium Kapitel 7, Vers 9]

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder glauben wir an Gott und seine Aussagen. Oder aber wir glauben nicht an Gott und seine Aussagen.

Die Juden haben mehr basierten Anspruch, Jerusalem ihre ungeteilte Hauptstadt zu nennen als die Franzosen Paris, die Engländer London oder die Deutschen Berlin. Ihnen wurde ihr Land und ihre Hauptstadt ausdrücklich durch Gott himself zugesprochen.

Vor 176 Jahren, im Jahr 1835, diffamierte der irische katholische Politiker Daniel O’Connell auf üble Weise den englischen Premierminister Benjamin Disraeli (christlich getaufter Jude) im Wahlkampf mit dem Statement, Benjamin Disraeli sei der ’schlimmste Typ der Juden überhaupt‘ (the „worst possible type of Jew“)“ und Disraeli hätte die Eigenschaften von dem unverschämten Dieb am Kreuz.

In einem Leserbrief an die „Times“ antwortete Benjamin Disraeli dem Iren Daniel O’Connell: „Ja, ich bin ein Jude. Als die Vorfahren des ehrenwerten Gentleman brutale Wilde auf einer unbekannten Insel waren, waren meine Vorfahren Priester im Tempel von Salomon.“ (Josef Joffe, „The Lost Art of the Insult“. Time. 26. April 2010; zitiert nach „Can America Survice?“ von John Hagee, New York, 2010)

Vergessen wir nicht: Jerusalem war schon vor 3.000 Jahren die Hauptstadt des jüdischen Volkes.
Und vergessen wir auch nicht Gottes Aussage, daß er all die bestrafen wird, die den Juden ihr Land und ihre Hauptstadt wegnehmen wollen.

Was geht uns Christen das an?

Weil wir Gott ernst nehmen. Und der sagte zu Abraham, dem Stammvater von Israel: „Ich will segnen, die sich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen.“ [1 Mose / Genesis Kapitel 12, Vers 3] Diese Aussage gilt für Völker und Nationen ebenso wie für das einzelne Individuum. Sie müssen sich also entscheiden, ob Sie Gottes Segen wollen, oder ob Sie in Kauf nehmen, daß der Schöpfer vom Universum sauer auf Sie ist.
Die Bibel ist da eindeutig: „Er (gemeint ist Gott; Anm. von mir) wird jedem vergelten, wie es seine Taten verdienen.“ [Römer Kapitel 2, Vers 6]

Außerdem ist, seitdem wir Jesus als unseren Erretter und Herrn angenommen und in unser Leben gerufen haben, der Segen Gottes, den er für Abraham und sein auserwähltes Volk, die Juden, aussprach auch für uns aktiv.