Nach der Entrückung werden wir bei Jesus sein. Da Jesus im Himmel ist, werden wir im Himmel vor dem Richterstuhl Christi stehen:
„Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden (= persönlich erscheinen), damit ein jeder (seinen Lohn) empfange, je nachdem er während seines leiblichen Lebens gehandelt hat, es sei gut oder böse.“ (2. Korinther Kapitel 5, Vers 10; Menge Bibel)
Kein Sünder kann in die Gegenwart von Gott kommen; kein Sünder kommt in den Himmel. Also stehen „nur“ Jesus-Schäfchen vor dem Richterstuhl Christi, denn durch die glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesus wird man ein Heiliger vor und für Gott.
Über den Richterstuhl Christi wird viel Falsches gedacht. Aber so wie dort nicht darüber entschieden wird, ob man in den Himmel darf (denn man ist schon im Himmel, wenn man vor dem Richterstuhl Christi steht), so gibt es dort kein Gericht mit Strafe. Ein Jesus-Schäfchen kommt vor kein Gericht mehr, weil Jesus für uns angeklagt, verurteilt und die Strafe auf sich genommen hat: „denn uns hat Gott nicht für das Zorngericht bestimmt, sondern dazu, daß wir die Rettung durch unsern Herrn Jesus Christus erlangen“ (1. Thessalonicher Kapitel 5, Vers 9; Menge Bibel)
Der Richterstuhl ist alles andere als ein Gericht, vor dem wir auch nur die geringste Angst haben müßten. Der Richterstuhl ist ein Grund zur Freude, weil wir dort belohnt werden. Lesen wir, was uns in Gottes Wort darüber mitgeteilt wird: „Wenn der Herr kommt, wird er unsere tiefsten Geheimnisse ans Licht bringen und unsere verborgensten Beweggründe offenbar machen. Und dann wird Gott jeden so loben, wie es ihm zusteht.“ (1. Korinther Kapitel 4, Vers 5; Neues Leben Bibelübersetzung) • Keine Angst vor dem Richterstuhl Jesus. Es gibt nur Lob