Geheimgespräche zwischen der Obama-Administration und den islamistischen Hamas Terroristen?

Unter der Überschrift „Angeblich geheime Gespräche zwischen USA und der Hamas“ (eDatum: Freitag, 6. Juni 2014) berichtet das Magazin „Israel heute“: „US-Beamte sollen über einen geheimen, inoffiziellen Kanal Kontakt zur islamistischen Hamas gehabt haben, um über deren Rolle in der Einheitsregierung mit der Fatah zu diskutieren. Das hat eine amerikanische Nachrichten-Webseite bekannt gegeben, die sich auf hochrangige diplomatische Quellen beruft. Den Berichten zufolge sollen die Gespräche von Ägypten, Katar und Jordanien ausgegangen sein.

Die Hamas soll den Vereinigten Staaten angeblich zugesichert haben, für ihre Unterstützung bei der Bildung einer Einheitsregierung werde sie sich mit einer Waffenruhe gegenüber Israel revanchieren. Das amerikanische Außenministerium dementierte den Bericht.

Unterdessen forderten die Palästinenser, dass Washington „ernsthafte Schritte“ gegen den israelischen Siedlungsbau unternehmen solle, nachdem der jüdische Staat angekündigt hatte, 1500 neue Siedler-Häuser zu bauen. Israel hatte sein Vorhaben als Reaktion auf die Bildung der palästinensischen Einheitsregierung publik gemacht. Wohnungsbauminister Uri Ariel ist der Ansicht, dass dies eine „angemessene zionistische Reaktion auf die palästinensische Terror-Regierung“ sei. Der gesamte Wohnungsbau ist in Judäa und Samaria (dem sogenannten Westjordanland) geplant, um die jüdischen „Siedlungsblöcke“ zu ergänzen. Israel hat sich bislang geweigert, die neue palästinensische Einheitsregierung anzuerkennen, die am Montag in Ramallah vereidigt wurde.

Sowohl die Vereinten Nationen als auch die Europäische Union forderten Israel auf, den geplanten Siedlungsausbau zu stoppen. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zeigte sich „tief besorgt“ über den „Bruch internationalen Rechts.“

Der jüdische Staat ist hingegen schockiert von der großen internationalen Unterstützung, die die neue palästinensische Regierung erhalten hat. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu betonte in den vergangenen Tagen immer wieder, dass er nicht verstehen könne, warum die Welt die Hamas einerseits als Terrororganisation definiere und den internationalen Terrorismus verurteile, gleichzeitig aber die neue palästinensische Regierung begrüße, bei der die Hamas eine Hauptrolle einnimmt.

US-Außenminister John Kerry wiederum verteidigte die Entscheidung der USA, mit der neuen palästinensischen Regierung zusammenzuarbeiten – trotz der Kritik aus Israel. „Nach dem, was wir über die Zusammensetzung dieser technokratischen Regierung wissen, hat sie keinen Minister von der Hamas und erkennt Israel an. Deswegen halte ich sie für angemessen“, so Kerry.

Mitte der Woche rief Rami Hamdallah, der Ministerpräsident der neu ernannten palästinensischen Einheitsregierung, die internationale Gemeinschaft dazu auf, Druck auf Israel auszuüben, damit Wahlen in Ost-Jerusalem durchgeführt werden können. „Wahlen können nicht ohne Jerusalem abgehalten werden, wir brauchen Unterstützung“, erklärte Hamdallah. Er leite eine Regierung, deren Hauptaufgabe es sei, die palästinensischen Wahlen im Westjordanland und im Gazastreifen innerhalb von sechs Monaten vorzubereiten. Die Palästinenser fordern dabei auch die Teilnahme von Zehntausenden von Palästinensern in Ost-Jerusalem. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt solche Wahlen strikt ab – die internationale Gemeinschaft allerdings hat ihre Unterstützung bereits zugesichert.“

Bibel-und-2012: Wie schaut’s aus? Wollen wir Gott glauben? Gott selber gab den Juden ihr Land. Entweder glauben wir Gott oder ignorieren seine Zusage