Gefährliche Reise? Papst Benedikt im Libanon unterwegs

Joachim Karpa schreibt in einem Kommentar in der in Hagen erscheinenden „Westfalenpost“ (E-Datum: 14. September 2012) unter der Überschrift „Frieden im Namen Benedikts“:
„Hagen (ots) – Pax vobis. Friede sei mit Euch. Mit dieser Botschaft ist Papst Benedikt XVI. seit gestern im Libanon unterwegs. Eine heikle Mission für den Heiligen Vater. Im benachbarten Syrien – Beirut ist von Damaskus Luftlinie so weit entfernt wie Hagen von Siegen – herrscht Bürgerkrieg und in Ägypten, Libyen, Jemen und dem Sudan flammt die Gewalt radikaler Muslime als Antwort auf das umstrittene Mohammed-Video neu auf.

Rom will den Christen im arabischen Raum, die meisten Leben im Libanon, Rückhalt geben. Der arabische Frühling hat sie verunsichert. Nach Ablösung der Diktaturen kamen islamische Regierungen an die Macht. Den Beweis, sich für demokratische Strukturen einzusetzen, bleiben sie bislang schuldig. So ist der Zeitpunkt der Reise ein Glück. Ungewollt.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche kann der Welt friedliches Zusammenleben von Christen und Muslimen zeigen. Beirut liefert Beispiele. Glockengeläut löst das Gebet des Muezzins ab. Friedlich. Alltäglich. Keine Illusion.

Auch wenn Benedikt XVI. seit seiner Rede in Regensburg 2006, in der er den Islam als kriegerisch bezeichnete, nicht als begnadeter Vermittler gilt, kann er ein starkes Signal senden. Seine Heiligkeit, die allen Menschen wieder und wieder zuruft: Pax vobis.“

Bibel-und-2012.de:
Papst Prophezeiungen Beginnt nach Papst Benedikt die Endzeit?

Es gehört zur Fehleinschätzung der gewaltsamen Ausschreitungen in derzeit 21 islamischen Staaten, daß sie durch irgend ein verrücktes Video verursacht worden seien… wurde der islamische Terrorangriff auf die USA am 11. September 2001 durch ein verrücktes Video verursacht? Nein, es ist der Hass radikaler Moslems gegen die USA, die Juden und ihren Staat Israel und gegen die Demokratien und den Lebensstil in Europa.