Offenbarung Kapitel 9, Vers 17: Kommen 200 Mio Soldaten aus China auf Pferden nach Israel?

In der 7-jährigen Endzeit kommt es zu einem militärischen Angriff durch 200 Millionen Reitern aus dem Osten in Richtung Israel. Bis in unsere Zeit hinein hat man diese große Zahl von 200 Mio Soldaten lediglich als symbolische Ausschmückung für eine sehr große Anzahl von Soldaten interpretiert. Oder als „Beweis“, daß die Bibel ein Märchenbuch sei.

Johannes, der die Offenbarung niederschrieb, wird sich über die 200 Mio Soldaten auch gewundert haben. Denn vor rund 2.000 Jahren, als Jesus ihm die Ereignisse in der Endzeit prophetisch zeigte, lebten mal eben 170 bis 400 Mio Menschen auf der Erde. Da war die Zahl 200 Millionen schon ein starkes Statement. Aber wie immer, zwar nicht selten erst sehr spät, die Prophezeiungen von Gott treten ein. Daran sollen wir ja auch erkennen, daß die Bibel Gottes Wort ist (China in Prophezeiungen der Bibel und die 6. Posaune).

Reiter auf Pferden unterwegs

In den letzten Jahren der Endzeit wird ein gewaltiges Soldaten-Herr aus dem Osten, 200 Míllionen Soldaten stark, in Richtung Israel ziehen. Die Bibel spricht von „Könige des Ostens“; es wird also wohl nicht nur China sein, sondern Nordkorea und andere Länder sind ebenfalls dabei. Johannes beschreibt die Soldaten, die in der Endzeit aus dem Osten in Richtung Israel ziehen werden, wie folgt: „Und so sahen die Pferde und die Reiter in der Vision aus: Sie trugen feuerrote, rauchblaue und schwefelgelbe Panzer. Die Köpfer der Pferde glichen Löwenköpfchen und aus ihren Mäulern schlug Feuer, Rauch und Schwefel.“ (Offenbarung Kapitel 9, Vers 17)

Vergegenwärtigen wir uns angesichts obiger Beschreibung der „Reiter“ folgendes: Zu Zeiten von Johannes waren Reiter das non plus ultra militärischer Mobilität. Wenn wir jetzt daran denken, daß sich ein 200 Mio Soldaten Heer aus China in Richtung Naher Osten auf den Weg machen wird, dann wäre es in heutigen Zeiten arg verwunderlich, daß dies auf dem Rücken von Pferden geschehen würde. Insbesondere angesichts des Umstandes, daß China mittlerweile gar eine Weltraummacht ist.

Was haben Indianer mit Chinesen zu schaffen?

Für einen Menschen wie Johannes vor rund 2.000 Jahren war es nur mit dem Bild von Pferden + Reitern möglich, die in seinen Visionen gesehene Mobilität zu beschreiben.
Ähnliches haben wir vor noch gar nicht so langer Zeit bespielsweise in den USA erlebt. Als die Indianer die ersten Dampflokomotiven über die Prärien Richtung Westen fuhren sahen, sprachen die amerikanischen Ureinwohner von einem „eisernen Pferd“. Denn auch für sie war Mobilität gleichbedeutend mit Pferden.

Was denken wir? Es werden keine Pferde sein, sondern Militärfahrzeuge wie beispielsweise Panzer. Dazu paßt auch die Aussage von Johannes: „… die tödliche Macht der Pferde war in ihren Mäulern und in ihren Schwänzen“ (Offenbarung Kapitel 9, Vers 19)