Unter der Überschrift „Abbas nährt sich der Hamas – und entfernt sich vom Frieden“ vermeldet www.israelheute.com am 25. November 2011:
Die verfeindeten Palästinenserparteien Fatah und Hamas haben einmal mehr ihre Versöhnung verkündet. Sie schlossen einen „Pakt für Palästina“.
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas und Hamas-Vorsitzender Chaled Maschaal trafen sich dazu in Kairo. Es war ihr erstes persönliches Treffen seit der Machtübernahme der islamistischen Hamas im Gaza Streifen im Jahr 2007.
Die Hamas wird vom Westen als Terror-Organisation betrachtet. Die beiden Palästinenserparteien wollen bis Mai eine gemeinsame Übergangsregierung bilden sowie Parlaments- und Präsidentenwahlen abhalten.
„Es gibt keine Differenzen mehr zwischen uns“, versicherte Abbas.
Israel hat die Ankündigungen der Palästinenser scharf kritisiert. Regierungssprecher Mark Regev erklärte, je mehr sich Abbas an die Hamas annähere, desto weiter entferne er sich vom Frieden.
Der Abgeordnete Silvan Schalom von der regierenden Likud-Partei sagte im Armee-Radio, man stehe nun an einem kritischen Punkt.
Israel habe versucht, den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen, aber die Palästinenser verweigerten jeden direkten Kontakt. Schalom unterstrich, Israel erwarte von der internationalen Gemeinschaft, dass sie eine Palästinenser-Regierung mit Beteiligung der Hamas-Terroristen isoliere und mit ihr keine Gespräche führe.