Schilder in Nazi-Deutschland: „Hunde und Juden unerwünscht“. Jetzt wollten Libanesen bei der Olympiade nicht mit Juden in einem Bus fahren

Das ist traurig. Olympiade beginnt mit diplomatischem Zwischenfall. Das Magazin „Israel heute“ berichtete am 7. August 2016: „Kurz vor Beginn der Eröffnungszeremonie der Olympiade in Rio de Janeiro ist es zu einem diplomatischen Zwischenfall gekommen, als der Vorsitzende der libanesischen Delegation der israelischen Delegation den Zutritt zum Bus, der sie zum Stadion fahren sollte, verweigerte.

Es hatte sich ergeben, dass die Israelis zusammen mit den Libanesen in einem Bus zur Eröffnungszeremonie fahren sollten. Als der Vorsitzende der libanesischen Delegation sah, dass sich die Israelis ihrem Bus näherten, verlangte er von dem Busfahrer, die Tür zu schliessen.

Die Organisatoren versuchten, das Problem zu lösen und baten darum, den Zwischenfall nicht öffentlich zu machen. Sie boten an, die Israelis auf mehrere andere Busse zu verteilen, was aus Sicherheitsgründen von der israelischen Delegation verweigert wurde. Ein Mitglied der israelischen Delegation sagte, dass, wenn es den Libanesen nicht passe, mit ihnen, den Israelis, in einem Bus zu sitzen, könnten sie den Buss verlassen. Daraufhin öffnete der Busfahrer die Tür, worauf der Vorsitzende der libanesischen Delegation mit seinem Körper den Zugang zum Bus versperrte.

Danach wurde für die Israelis ein Bus bereitgestellt. Warum es überhaupt zu dieser Situation kommen musste, ist unklar. Der libanesische Delegationsvorsitzende wird mittlerweise im Libanon als Held für seine Tat gefeiert.“