16.9.2014: Internatonal vereinbarte Waffenruhe gebrochen von… Palästinensern

Unter der Überschrift „Waffenruhe gebrochen: Granateinschlag in Eshkol“ (mit eDatum von Mittwoch, dem 17. September 2014) berichtet das Magazin „Israel heute“: „Erneut haben die Palästinenser eine international vereinbarte Waffenruhe mit Israel gebrochen. Am Dienstagabend feuerten Terroristen aus dem Gazastreifen eine Mörsergranate ab, die in der israelischen Region Eshkol einschlug. Bei der Explosion auf unbebautem Gelände wurde niemand verletzt. Die im Gazastreifen regierende Hamas erklärte, sie habe mit dem Vorfall nichts zu tun und werde die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Im Süden Israels wachsen nach dem Vorfall die Befürchtungen, dass der Waffenstillstand allmählich ausgehöhlt wird und der Raketenterror wieder zunimmt. Regierungschef Netanjahu hatte zu Beginn des Waffenstillstands angekündigt, Israel werde auf jede Verletzung der Waffenruhe scharf reagieren, auch wenn diese nur geringfügig sei. Tatsächlich reagierte das israelische Militär auf den jüngsten Einschlag überhaupt nicht.

Aus israelischen Sicherheitskreisen war zu hören, die Hamas habe der israelischen Seite sofort über Mittelsmänner mitgeteilt, dass sie mit dem Angriff nichts zu tun habe und die Waffenstillstandsvereinbarung respektiere. Später hieß es, die Verantwortlichen für den Beschuss, offenbar Mitglieder einer mit der Hamas rivalisierenden Terrorgruppe, seien verhaftet worden.

Bewohner der Südgemeinden halten die Rakete, die nach 21 Tagen der Ruhe abgeschossen wurde, für einen Test der Islamisten. Ein Anwohner erklärte gegenüber israelischen Medien: „Falls Israel nicht reagiert, wird es weitere Raketen geben.“ Viele Bewohner der bedrohten Gemeinden im Süden haben angekündigt, während der bevorstehenden hohen jüdischen Feiertage zu verreisen. Sie befürchten erneute Terrorangriffe aus dem Gazastreifen.“