Prophezeiungen Ägypten. Was sagt Jesaja Kapitel 19?

Der Sieg von Mohamed Morsi bei den Wahlen in Ägypten wirft die Frage auf, wohin wird Ägypten in den nächsten Jahren gehen? Wird der Friedensvertrag mit Israel eingehalten oder gar ausgebaut? Oder nähert sich Ägypten radikalen Positionen, die anti-jüdisch und anti-Israel sind? Noch ist es zu früh, zu sehen, was der Sieg von Mohamed Morsi für Ägypten bedeuten wird.

Von den rund 2.500 in der Bibel enthaltenen Prophezeiungen sind bis jetzt schon 2.000 punktgenau eingetreten; die noch ausstehenden Prophezeiungen betreffen die Endzeit, die Schlacht von Armageddon, das 1.000-jährige Reich unter der Führung von Jesus und — der Kreis schließt sich — das Wiederzusammensein von Gott mit den Menschen.

Über Ägypten in der Endzeit finden wir Prophezeiungen bei Jesaja. Sie sagen aus, daß das Land unter einem schrecklichen Diktator leiden wird: „Doch ich gebe die Ägypten in die Gewalt eines strengen Herrn, ein harter König wird über sie herrschen“ (Gott in Jesaja Kapitel 19, Vers 4)

Man wird sehen, ob mit diesem strengen und harten König der jetzt gewählte Mohamed Morsi gemeint ist, oder ob sich die Aussage auf den in der Endzeit herrschenden Antichristen bezieht.

Prophezeiungen bei Jesaja über Ägypten in der Endzeit

Auf jeden Fall — liest man die Prophezeiungen bei Jesaja, rund 740 Jahre v.Chr. niedergeschrieben, weiter — hat Ägypten ein gewaltiges Urteil durch Gott zu erwarten: „Das Wasser im Meer versiegt, der Fluss trocknet aus. Die Kanäle Ägyptens verbreiten üble Gerüche, seicht und trocken sind die Arme des Nil, Binsen und Schilfrohr verwelken. (…) Die Fischer klagen und trauern, alle, die ihre Angel auswerfen am Nil. Wer sein Netz im Wasser auslegen will, ist bekümmert. Wer Flachs anbaut, erntet Enttäuschung (…) alle Arbeiter verlieren den Mut. (…) So wird in Ägypten niemand mehr etwas vollbringen (…) (Gott in Jesaja Kapitel 19, Verse 5 – 10)