Was ist wichtiger? Mindestlohn oder Jesus? Endzeit oder Jesus?

Warum laufen den Kirchen die Menschen weg? Vielleicht deshalb, weil die Kirchen den Menschen keine spirituelle Nahrung und Orientierung (mehr) geben? Ich muß nicht in die Kirche gehen, wenn es mir um die Durchsetzung vom Mindestlohn geht. Darum kümmern sich Parteien und Gewerkschaften besser und kompetenter. Geht es uns als Christen um irdisch-weltliche Dinge? Oder geht es uns um Gottes Königreich?

Jede Menge raffinierter Ablenkung durch den Teufel

Der Teufel weiß, daß er verloren hat. Vor rund 2.000 Jahren hat Jesus, indem er die Strafe, die wir verdient hätten, weil wir vor Gott mit unseren Sünden einfach nicht bestehen könnten (nur 1 kleine Lüge = in Gottes Augen sündig und unfähig, mit und bei ihm leben zu können), all unsere Strafe auf sich genommen. Ihre auch? Natürlich. Ihre Sünde ist besonders groß? Es gibt keine ‚großen‘ oder ‚kleinen‘ Sünden; vor Gott ist Sünde = Sünde. Und wenn Sie nur 1 Bleistift im Büro vor 14 Jahren mal haben mitgehen lassen, dann sind Sie in den Augen Gottes, der absolut perfekt und rein und sauer ist, ein Dieb. Und Sie brauchen (so wie ich und jeder Mensch) Jesus als seinen Retter, damit wir all unsere Sünden auf ihn legen können.

Teufel will von Jesus ablenken

Und weil der Teufel seit Jesus weiß, daß er verloren hat und daß sein Ende immer näher rückt, versucht er immer vehementer noch möglichst viele Menschen von ihrer Errettung durch Jesus wegzubringen. Das kann er, indem er verhindert, daß die Menschen die Bibel lesen. Denn in der Bibel würden die Menschen schwarz auf weiß sehen, daß Gott _keinen einzigen Menschen_ an die Hölle und den Teufel verlieren will, sondern daß Gott jeden Menschen für die Ewigkeit im Paradies / Himmel retten möchte. Ja, ursprünglich hatte Gott die Hölle noch nicht einmal für die Menschen gemacht; die Hölle war ursprünglich nur für den Teufel und dessen Dämonenheer erschaffen worden.

Der Teufel will uns von Jesus ablenken

Und der Teufel beschäftigt die Christen mit allem Möglichen und Unmöglichen. Aber werden Menschen vor der Hölle für Gott gerettet, wenn wir einen Mindestlohn für sie durchsetzen? Nein. Mit einem Mindestlohn werden sich die Menschen vielleicht zwei oder drei Dinge im Monat mehr an materiellen Sachen kaufen können, aber das zählt überhaupt nicht, wenn sie sterben. Haben sie bis dahin nicht von Jesus gehört und ihn als ihren persönlichen Retter und Herrn angenommen, gibt es keinen Weg mehr zu Gott und Jesus in den Himmel. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (sagt Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6). Er sagt nicht: Wenn du den Mindestlohn für eine Niedriglohngruppe im Wirtschaftsbereich Postzustellung durchgesetzt hast, dann laß ich dich auch zu Gott und in den Himmel.

Wem schenken wir Priorität?
Dem irdisch-weltlichen System oder Gottes Königreich?

Jesus warnt eindeutig und eindringlich davor, daß wir unsere Prioritäten richtig setzen. Wir können uns leicht im irdisch-weltlichen System verlieren. Das irdisch-weltliche System wird in der Bibel „im Fleisch“ genannt oder auch „Mammon“ (Mammon ist viel mehr als nur Geld, sondern ‚Mammon‘ symbolisiert das ganze weltliche System). „Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den anderen lieber oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 24)

Ich weiß nicht, ob ich übertreibe, aber ich sehe bei den Kirchen viel zu oft und viel zu stark Engagement für weltlich-irdische Dinge (Mindestlohn, gleicher Lohn für Mann und Frau, gegen Atomenergie, für Ethik in der Wirtschaft und was sonst noch alles). Wo steht die Verkündung der herrlichen Botschaft, daß wir über die paar Jahrzehnte hier unten auf Erden im weltlichen System für alle Ewigkeit gerettet sein können, wenn wir Jesus als unseren persönlichen Retter und Herrn annehmen?

Wenn ich die Bibel lese, erfahre ich, daß Jesus jeden einzelnen seiner Anhänger aufgefordert hat, Zeugnis für ihn und seine Botschaft abzulegen und darauf hinzuweisen, wie wir vor der Hölle für Gott, das Paradies / den Himmel und ihn gerettet werden können. Ich sehe nicht, daß Jesus uns beauftragt hat, uns für Lohnkämpfe einzusetzen.

Irdische Sorgen, irdisches Denken? Oder Glaube?

Im Gegenteil. Wenn wir uns dem „Mammon“ (= weltlich-irdisches System) zuwenden, verlieren wir Gott und Jesus aus den Augen und verlieren leicht unseren Glauben. Jesus fordert uns dazu auf, keine Sorgen zu haben. „Sorgt euch nicht um eurer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 25)
Jesus versichert uns, daß Gott weiß, was wir an Materiellem brauchen, und daß Gott, unser himmlischer Vater, uns damit mehr als gut versorgt: „Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alle andere dazugegeben.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 31 -33)
Und dann fordert er uns Kleingläubige, die sich im irdisch-weltlichen System zu verlieren drohen, auf: „Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plagen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 34)

Heißt das, daß Christen arm sein müssen? Nein, überhaupt nicht. Das Gegenteil! Welcher Vater möchte, daß seine Kinder in Lumpen rumlaufen, die notwendige Autoreparatur nicht bezahlen können oder nicht wissen, wie sie die Strom-Rechnung von den Stadtwerken zahlen sollen? Und wir sind in dem Moment, wo wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen haben, Töchter und Söhne Gottes. Gesegnet mit allem Heil von Gott. Also Gesundheit, Lebensfreude, so viel Geld, daß wir alles haben und noch jede Menge an andere, die nicht so viel haben, abgeben können. Moment mal, aber _so_ sieht es doch im Leben von uns Christen nicht immer aus, oder? Richtig. Warum nicht? Lesen Sie zum Beispiel von Jesus im Matthäus Evangelium. Mehr als einmal sagt Jesus, wenn er Menschen heilt, daß es den Menschen ’nach ihrem Glauben geschieht‘. Will sagen: Ohne Glauben geht nichts. Ohne Glauben kommt keine Heilung, ohne Glauben kein Wunder, ohne Glauben nicht die materielle Versorgung von uns durch Gott. Auch Petrus, der wie Jesus auf dem Wasser lief, sagt Jesus in dem Moment, wo Petrus doch unterzugehen droht, daß es ihm einfach am Glauben gefehlt hat.

Wie stärken wir unseren Glauben? Bibel lesen. So einfach, daß es für viele zu langweilig ist. Aber daran führt kein Weg vorbei. Gott hat uns erschaffen, Jesus hat uns gerettet – und in der Bibel hat Gott uns das Handbuch für ein gesundes, richtiges, sauberes, erfolgreiches, glückliches Leben gegeben. Wenn wir die Anleitung nicht lesen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir nicht richtig in die Gänge kommen.

Geben wir uns ehrlich Rechenschaft ab. Lesen wir jeden Tag in der Bibel? Lesen wir – sagen wir mal – jeden Tag 30 Minuten in der Bibel ohne laufenden Fernsehapparat oder ablenkenden Computer? Lesen wir jeden Tag in der Bibel, auch dann, wenn es mal fürchterlich langweilig und anstregend ist?
Wenn wir das nicht tun, dann dürfen wir uns nicht beschweren, wenn es in unserem Leben nicht rund läuft.
Wir erfahren Gott und lernen Gott in der Bibel kennen. Gott ist Geist, und das Wort der Bibel ist Geist.
Nicht täglich in der Bibel zu lesen bedeutet, daß wir die größte Hilfe einfach links liegen lassen. Denn in der Bibel finden wir Heilung, beste Versorgung im materiellen Bereich, Stärkung, Orientierung…

Unsere klare Entscheidung ist gefragt.
Sowohl als auch geht nicht

Wir müssen uns entscheiden: Wollen wir dem irdisch-weltlichen System, dem Mammon (und wie gesagt, Mammon ist mehr als Geld), vertrauen? Oder wollen wir Gott, unserem himmlischen Vater, vertrauen? Jesus verspricht: „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 7) und „…wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 11).
Tipp: Lesen Sie sich Kapitel 6, Verse 19 – 34, bei Matthäus in Ruhe durch. Denken Sie darüber nach. Bitten Sie Jesus um Erhellung (Jesus, zeig mir, was ich daran für mich und mein Leben erkennen soll. Danke).

Vom Mindestlohn und der Endzeit

Der Kampf für einen Mindestlohn im weltlich-irdischen System kann für uns als Christen nicht oben auf unserer To-do-Liste stehen. Die paar Jahrzehnte hier unten sind so schnell vorbei. Wie ein Hauch ist unser Leben, sagt die Bibel. Es geht darum, wo wir die Ewigkeit verbringen.

Und ebenso geht es nicht primär um irgendwelche Endzeit-Prophezeiungen oder Weltuntergangsängste. Gott hat uns all die fundierten Prophezeiungen in der Bibel gegeben, damit wir (a) erkennen können, daß die Bibel nur von ihm, einem übernatürlichen Wesen, der die Zeit in Händen hält, stammen kann und (b) damit wir nicht wie die Menschen seinerzeit bei der Sintflut (als nur 8 Menschen in der Arche gerettet wurden) verloren gehen, wenn der Weltdiktator / Antichrist in der Endzeit an die Macht kommt, sich selber als Gott anbeten läßt und buchstäblich Milliarden von Menschen mit in die ewige Pein im „Feuersee“ (aka Hölle) reißt.

Was sollen wir also tun?

Jesus an erste Stelle in unserem Leben stellen. Denn da gehört er hin. Er hat diesen fürchterlichen Tod am Kreuz auf sich genommen, damit wir — wenn wir dieses Opfer glaubend und dankbar annehmen — vor Gott für immer rein und sauber wie frisch gefallener Schnee stehen und für immer, so wie unsere Vorfahren Adam und Eva, bevor sie auf den Teufel, den alten Lügner, hereinfielen, für immer mit ihm und Jesus (und allen Verstorbenen, die ebenfalls zu Lebzeiten Jesus als ihren persönlichen Retter und Herrn angenommen haben) leben können.

Siehe in diesem Zusammenhang vielleicht auch —