Kennzeichnung israelischer Produkte in Europa sei rassistisch und antisemitisch

Unter der Überschrift „Priester zur EU: Ihr boykottiert während christliches Blut fließt“ berichtet das Magazin „Israel heute“ am Freitag, dem 11. Dezember 2015: „Das Europäische Parlament hat eine Sondersitzung zur Kennzeichnung israelischer Produkte auf dem europäischen Markt einberufen. Pater Gabriel Naddaf aus Nazareth bekam die Gelegenheit, in seiner Rede der EU klarzumachen, was er und andere Christen davon halten.

Naddaf erklärte, die Entscheidung der Kennzeichnung israelischer Produkte in Europa sei rassistisch und antisemitisch. Er wies darauf hin, dass es alle Einwohner Israels treffe, Araber wie Juden. Am meisten jedoch seien die Palästinenser betroffen, da zehntausende von palästinensischen Familien ihren Unterhalt in den Fabriken verdienen, die jetzt von den Europäern boykottiert werden.

„Die israelischen Produkte abzusondern, ist ein Verrat am christlichen Erbe Europas. Es handelt sich hier um ein weiteres Zeichen der Abschwächung christlicher Werte in Europa“, machte Naddaf klar.

„Und während Europa damit beschäftigt ist, israelische Produkte zu markieren, wird der Boden in Ländern im Nahen Osten und in Afrika täglich mit dem Blut der Christen getränkt. Im Nahen Osten gibt es nur ein Land, in dem Christen in Sicherheit leben können, wo sie sich entfalten können und Religionsfreiheit genießen. Es ist der jüdische Staat, die Nation Israel. Und wir, die Christen, müssen diesen Staat und die Freiheit, die wir Christen hier in Israel haben, beschützen. Wir Christen müssen dieses Heilige Land, den Ursprung unseres christlichen Glaubens, beschützen.““