Unfaßbar. Islamische Terroristen erschießen Eltern vor den Augen ihrer Kinder

Am Freitag, dem 2. Oktober 2015, berichtete das Magazin „Israel heute“ unter der Überschrift: „Terroristen erschießen Ehepaar vor den Augen ihrer vier Kinder“:

„Eine Terrorgruppe, die zum bewaffneten Arm der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gehört, hat in der Nacht zum Freitag das jüdische Ehepaar Naama und Eitam Henkin ermordet. Sie waren zusammen mit ihren vier Kindern in der Nähe der jüdischen Siedlung Itamar in Samaria unterwegs. Vor den Augen ihrer vier Kinder im Alter zwischen vier Monaten und sieben Jahren wurden sie in ihrem Auto erschossen. Die Täter feuerten mit einer Pistole und einem Gewehr auf das Paar. Beide starben noch am Ort des Terroranschlags.

Die Kinder, die auf der Rückbank saßen, blieben äußerlich unverletzt. Sie werden psychologisch betreut und bei Verwandten untergebracht.

Die beiden Terroristen flüchteten mit ihrem Wagen in Richtung eines nahegelegenen palästinensischen Dorfes. Trotz eines Großeinsatzes von Polizei, Armee und Geheimdienst konnten sie offenbar entkommen.

Die Verantwortung für den Terroranschlag übernahm die „Abd el-Qader el-Husseini Brigade“, die der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Abbas nahe steht. „Mit der Hilfe Allahs“ sei es gelungen, „das Recht auf Widerstand wahrzunehmen und in den heiligen Dschihad zu ziehen… Unsere Truppen feuerten bei einer notwendigen Aktion auf ein Auto von Siedlern.“ Die radikal-islamistische Hamas begrüßte das Attentat als „heldenhaft“ und rief ihre Anhänger zu weiteren Anschlägen auf.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu meinte, die „wilde Hetze“ der Palästinenser gegen Israel habe den Boden für den Anschlag bereitet. Er kritisierte, dass Mahmud Abbas zu dem Anschlag schweige und die palästinensische Autonomiebehörde den Terrorangriff nicht verurteile. Scharfe Verurteilungen der Bluttat gab es hingegen von Seiten der Vereinten Nationen und den USA.

Das Ehepaar Henkin, beide Anfang 30, wurde am Freitag in Jerusalem beigesetzt (siehe Fotos unten). Eitam Henkin ist der Sohn eines bekannten Rabbiners und Tora-Lehrers. Seine Frau Naama war Grafikerin und betrieb ein eigenes Studio. „Sie waren ein Traumpaar, unzertrennlich im Leben und jetzt auch im Tod“, berichtete ein Nachbar dem Nachrichtenportal ynetnews.

Die israelische Armee verstärkte ihre Präsenz im sogenannten Westjordanland massiv. Noch in der Nacht kam es zu mehreren „Vergeltungsaktionen“ von aufgebrachten Israelis: Palästinensische Fahrzeuge wurden mit Steinen beworfen, in einem Dorf bei Ramallah wurde ein Auto in Brand gesteckt. Es gab keine Verletzten.“