Wenn’s drauf ankommt, muß es Israel sein: UN-Friedenstruppen flüchten aus Syrien ins sichere Israel

Am Montag, dem 1. September 2014, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Fast alle großen israelisch-arabischen Konflikte kommen irgendwann zum gleichen Punkt: Die internationale Gemeinschaft sendet Friedenstruppen, die als Puffer zwischen dem jüdischen Staat und den feindlichen arabischen Kräften fungieren sollen, um etwaige künftige Kriege zu verhindern. Das Problem: Immer, wenn es brenzlig wird, fliehen die Blauhelmsoldaten. Dies hat sich beim jüngsten Konflikt auf den Golanhöhen erneut gezeigt.

Al-Qaida-Kämpfer, die sich mit den Rebellen in Syrien verbündeten, haben die Kontrolle in der Grenzregion übernommen. Der aktuelle Schwerpunkt der Al-Nusra-Brigade lag zunächst nicht darauf, Israel zu attackieren. Die internationalen Streitkräfte, aus denen die Beobachtermission UNDOF besteht, waren ihnen aber im Weg. Die UN-Truppen fanden sich schnell in einer Art Belagerungszustand wieder. Die Blauhelmsoldaten wurden an ihrem Standort eingekesselt und mussten sich gegen Angriffe der Rebellen wehren. Viele Soldaten versuchten ihre Kameraden zu retten, als sie unter Beschuss der Dschihadisten gerieten. Andere Soldaten wurden gefangen genommen und befinden sich noch immer in Gefangenschaft der Islamisten.

Am Ende des Tages musste sich die UN-Friedenstruppe mächtig anstrengen, um ihre eigene Haut zu retten, denn sie stand einer realen Bedrohung gegenüber. Der Kampf gegen die Al-Nusra-Brigade dauerte sieben lange Stunden. Erst dann gelang es den UN-Soldaten, ins benachbarte und sichere Israel zu fliehen.

Israel hat schon vor einiger Zeit die Frage gestellt, wie man sich vor solchen Gruppierungen schützen kann und wie Gewalt verhindert werden könnte. Viele andere Länder stellen nun die gleiche Frage. Die Blauhelm-Soldaten von den Philippinen und den Fidschi-Inseln sind jedenfalls völlig überfordert, wenn sie auf brutale, rücksichtslos kämpfende Islamisten treffen.“