Was ist in Jerusalem los? Täglich mit Messern, Steinen und Feuer gegen Juden

Am Donnerstag, dem 18.9.2014, berichtete unter der Überschrift „Eine „stille Intifada“ wütet in Jerusalem“ das Magazin „Israel heute“: „Von außen betrachtet scheint in Israel nach dem Ende der Gaza-Militäroffensive das normale Leben zurückgekehrt zu sein. In Jerusalem jedoch wird die Situation jeden Tag gefährlicher. Die israelischen Medien sprechen von einer „stillen Intifada“, die in der Hauptstadt wütet. Seit einigen Wochen werden Juden in der Hauptstadt fast täglich mit Messern, Steinen und Brandsätzen angegriffen.“

Bibel-Prophezeiung bei Sacharja über die Rückkehr der Juden nach Jerusalem

(israelheute.com) „Erst am Dienstag wurde ein 44 Jahre alter religiöser Jude erheblich verletzt, als Palästinenser sein Auto im Stadtteil Beit Hanina mit Steinen bewarfen. Vor allem in den Stadtteilen mit überwiegend arabischer Bevölkerung kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Aber auch in den jüdischen Stadtteilen wie French Hill tauchen neuerdings arabische Banden auf, um Chaos zu verbreiten.

Die Polizei meldet alleine in den Monaten Juli und August insgesamt 152 Vorfälle.

Die Polizei hat in dieser Woche 22 mutmaßliche Täter festgenommen – der jüngste war gerade neun Jahre alt. Betroffene Anwohner beklagen, die Sicherheitsbehörden unternähmen zu wenig. „Solange kein Blut fließt, unternimmt niemand die harten Maßnahmen, die nötig wären, um diese Gewalt zu beenden“, schrieb Orly Goldklang in der Zeitung Makor Rishon. Diese kleinen Terrorakte, auf die Israel nicht angemessen reagiere, bereiteten die Bühne für größere Attacken.

Diese Kritik ist allerdings nicht neu. Die Polizei und die Armee bekommen kein grünes Licht für massive Aktionen, solange keine Israelis getötet oder mehrere schwer verletzt werden.

„Wenn wir nicht jetzt zur Vernunft kommen, ist ein massiver Gewaltausbruch nur noch eine Frage der Zeit“, warnte der Kolumnist Nadav Shragai in der Zeitung Israel Hayom.“