Wer hat im Nahen Osten gewonnen? Radikal islamische Hamas oder der demokratische Staat Israel?

Am Donnerstag, dem 28. August 2014, schrieb das Magazin „Israel heute“: „Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich erstmals seit Inkrafttreten des neuen Waffenstillstands im Gazastreifen an die israelische Nation gewandt. In einer Pressekonferenz, die live im Fernsehen übertragen wurde, bezeichnete er die Gaza-Militäroffensive als militärischen und diplomatischen Erfolg: „Die Hamas wurde hart getroffen, und sie hat keinen einzigen Punkt erreicht, den sie als Bedingung für eine Waffenruhe gefordert hatte“, unterstrich der Ministerpräsident, der von Verteidigungsminister Yaalon (Mitte) und Militärchef Ganz unterstützt wurde.

Netanjahu war zuletzt von Abgeordneten des gesamten politischen Spektrums scharf kritisiert worden. Umfragen hatten gezeigt, dass die Zustimmung zu seiner Politik rapide abgenommen hat. Bürger aus dem Süden Israels warfen ihm vor, es sei der Regierung nicht gelungen, dort für Ruhe zu sorgen.

Nun versicherte Netanjahu, es bedürfe keines neuen Raketenregens aus dem Gazastreifen – selbst der kleinste Nieselregen von Raketen auf Israel werde härter beantwortet, als dies bisher der Fall gewesen sei: „Wir sind auf alle Möglichkeiten vorbereitet.“

Der Regierungschef zählte die Erfolge der 50-tägigen Militäroffensive auf: die Zerstörung der Terror-Tunnel; der Tod von über 1.000 Terroristen, inklusive Top-Kommandeure; die Vernichtung einiger Tausend Raketen, Abschuss-Vorrichtungen, Waffenlager und Waffenfabriken. Das alles habe dazu beigetragen, künftige Angriffe auf Israel zu verhindern.

Zudem habe die Hamas ihre Forderungen nach einem Seehafen, einem Flughafen und der Freilassung von Gefangenen nicht durchsetzen können. Die Hamas sei international isoliert, nicht einmal die arabischen Staaten kämen ihr zu Hilfe.

Netanjahu steht politisch unter massivem Druck. So berichten israelische Medien, er sei vor allem von den USA massiv bedrängt worden, der Waffenruhe zuzustimmen.

Doch etliche Regierungsmitglieder sind verärgert, weil ihr Chef sein Ja zu dem unbefristeten Waffenstillstand gab, ohne dies zuvor mit seinen Ministern zu besprechen. Die lassen mittlerweile durchsickern, dass Netanjahu für seinen Schritt wohl keine Mehrheit gefunden hätte.

An vorderster Front positionierte sich einmal mehr Außenminister Avigdor Lieberman. Der erklärte in einer Stellungnahme: „Die Hamas ist kein Partner für eine Vereinbarung, weder militärisch noch diplomatisch. Es ist unmöglich und verboten, abgefeimten Mördern zu vertrauen.“ Stattdessen müsse die Terrororganisation kompromisslos bekämpft werden.“

Bibel-und-2012.de: Wann gibt es eine Revolution der Palästinenser gegen den Terror der radikal-islamischen Hamas?