Radikal islamische Hamas und die Waffenruhe… in 4 Std. 20 Raketen auf den Judenstaat Israel am 8.8.14

Am Freitag, dem 8. August 2014, berichtete das Magazin „Israel heute“: „In den ersten vier Stunden nach dem Auslaufen der dreitägigen Feuerpause (heute um 8 Uhr) haben Terroristen von Hamas und Islamischem Dschihad 35 Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgeschossen.

Drei Raketen wurden über Israels südlicher Küstenstadt Aschkelon vom Raketenabwehrsystem zerstört. Es gab zwei Verletzte, mehrere Wohnhäuser wurden beschädigt. Um 10.40 Uhr nahm daraufhin die israelische Armee ihre Angriffe auf Gaza wieder auf.

Die Terrorgruppe Islamischer Dschihad übernahm die Verantwortung für den Raketenbeschuss auf Südisrael. Nach Militärangaben hatten die Palästinenser den Waffenstillstand bereits in der Nacht gebrochen. Gegen 4 Uhr schlugen zwei Raketen in der Eshkol-Region ein.

Nach Angaben eines Regierungsbeamten werden die indirekten Gespräche in Kairo vorerst ausgesetzt: „Israel führt keine Verhandlungen unter Feuer.“

Nun werde sich zeigen, wie stark die israelische Abschreckungsstrategie noch ist, meinte Israels nationalreligiöser Handelsminister Naftali Bennett. „Israel muss unbedingt die Verhandlungen mit der Hamas in Kairo komplett stoppen und die Arbeit im Gazastreifen ein für alle Male beenden“, forderte er.

Israelische Medien berichten über zahlreiche Bürgermeister im Grenzgebiet zum Gazastreifen, die Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und sein Sicherheitskabinett heftig kritisieren. „Das ist das Resultat, wenn man nur die halbe Arbeit macht“, unterstrich der Bürgermeister von Aschkelon, Itamar Schimoni: „Es ist einfach unmöglich, dass eine Terrorbande Israel ein Ultimatum stellt.“

„Ohne einen heftigen Schlag gegen die Hamas wird Israel seinen Abschreckungsvorteil verlieren. Daher erwarte ich von der Regierung und der Armee, sofort und stärker einzugreifen“, verlangte der Vorsitzende des Negev-Bezirks, Tamir Idan.

Im israelischen Rundfunk beklagen sich die israelischen Familien, die in den vergangenen Tagen auf Bitten der Regierung aus dem Norden wieder in den Süden zurückgekehrt sind. Ihnen wurde Ruhe versprochen, doch nun herrscht wieder Krieg. In Israel hatte man das geahnt, denn die Hamas kann noch keine Erfolge durch den jüngsten Krieg vorweisen.

Die palästinensische Delegation in Kairo (Fatah) streitet sich mit der Hamas. Die Palästinenser sind sich uneinig in den politischen Schritten gegenüber Israel und Ägypten. Die Hamas gibt sich nicht geschlagen. Die Operation „Starker Fels“ ist noch nicht zu Ende.“