Netanjahu: „Die Hamas wird für ihre Verbrechen einen hohen Preis bezahlen“

Mit der Überschrift „Netanjahu: Unsere Militäroffensive wird fortgesetzt“ am Montag, 25. August 2014, schreibt das Magazin „Israel heute“: „Die Militäroperation „Starker Fels“ wird in den September hinein fortgesetzt, wenn im Süden Israels keine Ruhe herrscht. Das hat Regierungschef Benjamin Netanjahu am Sonntag angekündigt. „Die Hamas wird für ihre Verbrechen einen hohen Preis bezahlen“, erklärte Netanjahu bei einer Kabinettssitzung. Vor seiner Residenz in Jerusalem kam es am Wochenende zu Protesten (Foto): Bewohner der Grenzgemeinden forderten ein Ende der Raketenangriffe aus Gaza.

In Israel bleiben Schulen, die nicht vor Raketeneinschlägen geschützt sind, vorerst geschlossen. Das Schuljahr beginnt in Israel und den Palästinensergebieten am 1. September. Auch die Fußball-Liga spielt vorerst nicht.

Am Sonntag schlugen auf den Golanhöhen mehrere Raketen ein, die aus Syrien abgefeuert wurden. Kurz davor war im Libanon eine Rakete auf Nordisrael abgeschossen worden. Die Geschosse schlugen auf offenem Gelände ein, ohne Schaden anzurichten. Der Vorfall löste aber Besorgnis aus, der Gaza-Konflikt könne sich zu einem Drei-Fronten-Krieg entwickeln.

Netanjahu warnte die Bewohner des Gazastreifens: Niemand solle sich in den Gebieten aufhalten, von denen aus die Hamas feuere: „Jeder dieser Orte ist für uns ein Ziel.“ Der Regierungschef Netanjahu betonte erneut, dass Israel nicht unter Feuer über eine neue Waffenruhe verhandle. Von Sonntag bis Montag Vormittag wurden vom Gazastreifen aus rund 140 Raketen auf Israel abgefeuert. Heute früh gab es Luftalarm in Tel Aviv, Zehntausende rannten in Schutzräume. Die Armee gab bekannt, es habe sich um einen Fehlalarm gehandelt. Die Ursache sei unklar. Später gab es einen Raketenangriff auf die Wüstenstadt Beersheva. Der Flugkörper wurde von der israelischen Raketenabwehr zerstört.

Am Erez-Grenzübergang wurden am Sonntag drei arabische Israelis verletzt. Es handelt sich um Taxifahrer, die Bewohner aus Gaza zur Behandlung in israelische Krankenhäuser fahren sollten. Eine Granate war direkt auf dem Parkplatz eingeschlagen, wo die Taxis warteten. Daraufhin wurde der Übergang in den Gazastreifen vorübergehend geschlossen.

Die israelische Luftwaffe flog weiterhin Angriffe auf Stellungen der islamistischen Terror-Organisationen. Israelische Kampfflugzeuge zerstörten mehrere Gebäude, darunter ein 13-stöckiges Wohnhaus in Gaza-Stadt. Mindestens 17 Menschen wurden dabei nach Angaben von palästinensischen Medizinern verletzt.

In Gaza-Stadt wurde zudem ein Auto gezielt angegriffen. Darin starb Muhammad al-Aoul, der Finanz-Chef der Hamas. „Es gibt keine Immunität für diejenigen, die für den Beschuss der israelischen Zivilbevölkerung verantwortlich sind“, unterstrich Netanjahu. Er kündigte weitere Finanzhilfen für die Gemeinden in Südisrael an, die unter dem anhaltenden Beschuss aus dem Gazastreifen zu leiden haben. Der Bürgermeister von Aschkelon, Shimoni Itamar, erklärte, über 4000 Firmen in seiner Stadt hätten Umsatzeinbußen von 80 Prozent und mehr zu verzeichnen.“

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