Islamisten der Boko Haram entführten 300 Mädchen. Israel hilft Nigeria bei der Suche

Am Dienstag, dem 13. Mai 2014, berichtete das Magazin „Israel heute“: „Vier Wochen nach der Entführung von fast 300 Schülerinnen in Nigeria schalten sich immer mehr Länder in die Suche nach den Mädchen ein. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan Hilfe und Unterstützung bei der Suche nach den entführten Mädchen und im Kampf gegen den Terror zugesichert. Nigerias Präsident hat das israelische Angebot angenommen.

Im vergangenen Monat wurden 276 nigerianische Mädchen aus einer Schule von der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram entführt. Ein Regierungssprecher erklärte nun in Abuja zu der israelischen Unterstützung: „Wir freuen uns, einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der große Erfahrung und Fachwissen in der Terrorbekämpfung besitzt.“

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu unterstrich, er und das ganze Land seien zutiefst geschockt angesichts der Verbrechen an den nigerianischen Mädchen. Ein Sprecher des Außenministeriums gab bekannt, dass in dieser Sache mit britischen und amerikanischen Experten zusammengearbeitet werde. Einzelheiten über die Art der israelischen Unterstützung wurden nicht bekannt gegeben.
Israel und Nigeria haben ein gutes Verhältnis. Es bestehen gemeinsame Verteidigungsabkommen und Israel hat Nigeria in der Vergangenheit bereits Aufklärungsdrohnen zur Verfügung gestellt.

Im vergangenen September zählte Israel zu den Ländern, die Kenia beratend unterstützt hatten, als islamistische Bewaffnete ein Einkaufszentrum in Nairobi angegriffen hatten.“