Wer will Frieden? Raketen sind doch keine Friedenstauben

Unter der Überschrift „In diesem Jahr bereits 100 Raketenangriffe auf Israel“ (E-Datum: 22. April 2014) berichtete das Magazin „Israel heute“: „Die Grenzregion zum Gazastreifen, der von der radikal-islamischen Hamas regiert wird, kommt nicht zur Ruhe. Die israelische Luftwaffe hat am Montagnachmittag mehrere Ziele in der Küstenregion angegriffen.

Es handelte sich um Vergeltungsmaßnahmen, nachdem palästinensische Terroristen zuvor sieben Raketen auf Südisrael abgefeuert hatten. Außerdem waren israelische Soldaten, die den Grenzzaun kontrollierten, mit einem Granatwerfer zur Panzerabwehr beschossen worden. Sie blieben unverletzt.

Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Luftangriffen drei Männer leicht verletzt. Israelische Kampfhubschrauber feuerten zudem Warnschüsse über jenen Gebieten im nördlichen Gazastreifen ab, von denen aus die Raketen abgeschossen worden waren.

Israel werde den Raketenterror nicht tolerieren, erklärte Armeesprecher Peter Lerner. Seit Anfang des Jahres 2014 seien von den Gaza-Terroristen bereits 100 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden.

Sieben Raketen trafen Israel am Ostermontag, der gleichzeitig der letzte Tag des jüdischen Pessachfestes war. Eine der Raketen traf eine Straße in einem Wohngebiet von Sderot, nicht weit entfernt von einer Synagoge. Es gab geringe Sachschäden. Die Einwohner berichteten von lauten Explosionen. Sicherheitskräfte suchten am Morgen nach den Überresten einer weiteren Rakete, die bei Sderot auf offenem Feld eingeschlagen war. Die übrigen fünf Raketen explodierten alle in freiem Gelände.
Daniel Moadmoni, der in der Region lebt, berichtete dem Nachrichtenportal Ynet: „Als die Sirene losheulte, sind wir alle zum Schutzraum gerannt. Dort lagen wir dann wie Sardinen in der Büchse übereinander. Unsere Familie ist gut gedrillt. Nach zwei Minuten konnten wir den Schutzraum wieder verlassen.“

Limor Abergil, eine Bewohnerin von Sderot, schilderte der Zeitung Ha’aretz, wie sie den Morgen erlebte: „Ich hörte den ersten Alarm und lief los, um meine beiden Kinder zu wecken. Eines ist erst zwei Jahre alt. Innerhalb von zehn Sekunden rannte ich mit ihnen in den Treppenraum, da konnten wir draußen schon die Explosionen hören. Mein Mann muss arbeiten, deshalb war ich alleine mit den Kindern. Es ist schwer, jetzt wieder zur Ruhe zu kommen.““

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