Die Palästinenser als Friedenspartner? Jetzt auch noch Haßkampagne gegen Mahmud El Habash

Unter der Überschrift „Minister wegen Verurteilung von Terror unter Druck“ meldet das Magazin „Israel heute“ (E-Datum: Donnerstag, 24. April 2014): „Weil er den tödlichen Terroranschlag auf den israelischen Polizeioffizier Baruch Mizrahi öffentlich verurteilt hat, sieht sich Mahmud El Habash, ein Minister der Palästinensischen Autonomiebehörde, einer Hasskampagne ausgesetzt.

Er wird öffentlich als Verräter beschimpft, seine Entlassung wird gefordert, er solle vor Gericht gestellt werden, hieß es. Doch El Habash steht zu seinen Aussagen: „Wir verurteilen die Tötung aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft“, bekräftigte er, „die Ideen des Tötens und der Gewalt sind völlig illegitim“.

Der 47-jährige israelische Polizeioffizier und Familienvater Mizrahi war unterwegs, um mit seiner Familie den traditionellen Sederabend zu verbringen. In der Nähe von Hebron wurde er in seinem Wagen erschossen, seine Frau und eines seiner Kinder wurden verletzt. Der Täter, der mit einer automatischen Waffe auf mehrere israelische Fahrzeuge gefeuert hatte, konnte unerkannt entkommen.

Mit der Verurteilung dieses blutigen Mordes macht sich El Habash in den Palästinensergebieten keine Freunde: Laut Armee-Radio wurden Forderungen laut, ihn zu entlassen. Einige forderten gar eine Anklage wegen Hochverrats. In Gaza wurden Flugblätter verteilt, die El Habashs Gesicht zeigen mit den Worten „Missratener Kerl“. Im sogenannten Westjordanland wurden Plakate aufgehängt, die El Habash in einem ultraorthodoxen jüdischen Gewand darstellen. Auf Facebook drohten radikale Palästinenser gar, El Habash wegen seiner Sympathie für israelische Terroropfern umzubringen.

Der Vorgang sagt viel aus über die Palästinenser als „Friedenspartner“. Die seit Jahrzehnten geschürte Hetze gegen die Juden zeigt bei den Menschen auf der Straße Wirkung.“