Islamisten schossen Rakete auf jüdisches Wohngebiet. Ich dachte, wir wollten alle in Frieden miteinander leben…?

Unter der Überschrift „Schwere Explosion nach Raketenangriff aus Gazastreifen“ berichtete das Magazin „Israel heute“ (E-Datum: 23.12.2013): „Eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ist in der Nacht zum Montag in einem Wohngebiet der Region Hof Ashkelon eingeschlagen. Da die Straßen kurz nach Mitternacht weitgehend menschenleer waren, gab es keine Verletzten. Anwohner berichteten jedoch von einer sehr starken Explosion, wie es sie seit vielen Monaten nicht mehr gegeben habe.

Polizei und Sprengstoffexperten der Armee entdeckten in der Morgendämmerung die Überreste des Geschosses, das jetzt genau untersucht wird. „Wir wurden komplett überrascht“, berichtete ein Anwohner, „wir hatten uns daran gewöhnt, dass nach der ‚Operation Wolkensäule‘ der Armee im November 2012 Ruhe herrscht.“

Israelische Militärexperten haben bekannt gegeben, dass die Hamas-Terroristen im Gazastreifen daran arbeiteten, neue Raketen mit größerer Reichweite herzustellen. Trotz der Bemühungen der Ägypter, den Schmuggel in den Küstenstreifen an der Mittelmeerküste zu unterbinden, gelangten weiterhin Raketenbauteile in die Hände der radikalen Islamisten. Diese Entwicklung könnte Israel dazu zwingen, das bisherige Verteidigungskonzept zu überdenken. Das Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ kann nur regional begrenzte Gebiete schützen. Durch die größere Reichweite hätten die Terroristen die Möglichkeit, auch ungeschützte Gebiete mit ihren Raketen zu treffen.

Ägypten selbst hat bereits Erfahrung mit den neuen Hamas-Raketen gesammelt: Ein Testabschuss ging schief, die Rakete schlug in ägyptischen Gewässern in der Nähe des Grenzübergangs Rafah ein. Die Hamas beeilte sich zu erklären, dass sie ägyptisches Territorium nicht absichtlich beschossen habe.“