Gedenken an die Reichskristallnacht: Gedenkfeier in Yad Vashem in Jerusalem

Das Magazin „Israel heute“ (E-Datum: 9.11.12) schreibt: „Jedes Jahr findet in der Jerusalemer Holocaust-Erinnerungsstätte Yad Vashem eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichskristallnacht statt, die am 9. November 1938 mit ihren schrecklichen Pogromen den Auftakt zur beinahe gänzlichen Vernichtung des deutschen Judentums bildete. Die Schirmherrschaft übernahm dieses Jahr die „Organisation der Juden europäischer Abstammung“ (Irgun Jotzei Merkas Europa).

Die meisten der Teilnehmer waren selbst Überlebende der Schoa oder Nachfahren von Holocaustopfern.

Den Auftakt bildete eine Führung durch die Ausstellung „das letzte Porträt“. Hier werden Werke von Künstlern gezeigt, denen es während ihrer Zeit im Konzentrationslager gelungen ist, heimliche Kunstwerke zu schaffen und sie dann zu verbergen. Viele dieser Künstler überlebten den Holocaust nicht.

Weitere Höhepunkte der Veranstaltung waren die Kranzniederlegung in der Gedenkhalle, auf deren Fußboden die Namen von 22 Konzentrations- und Vernichtungslagern eingraviert sind und eine bewegende Rede eines Überlebenden sowie ein Rundgang durch eine Synagoge, die Ausstellungsstücke aus zerstörten Gotteshäusern aus Rumänien beherbergt.

Besonders bewegt hat auch das Zeugnis von Sarah. Sie schilderte, wie sie die Reichskristallnacht erlebt hat und auf ihrer Flucht ausgerechnet vom Dach des obersten Gerichtshof mit Dreck beworfen wurde. Mit tränenerstickter Stimme flüsterte sie: „Und dabei dachte ich immer, dass von diesem Ort Gesetz und Recht in die Welt ausgehen!“

Vergangenes Leid können wir nicht ungeschehen machen, aber das heutige lindern! Sie haben hier die Möglichkeit, Holocaustüberlebenden in Israel zu helfen:
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